Flüchtlingsfrauen*festival 2019

Karawane Flüchtlingsfrauen*festival 2019
20.09. – 22.09.2019
in Hamburg

Programm der Konferenz

Gemeinsam gegen Isolation!

Für ein solidarisches Leben in Freiheit und Selbstbestimmung!

Organisatorisches

PDF downloads:

Liebe Freund*innen und Schwestern*,

vor fünf Jahren fand die zweite Konferenz der KARAWANE-Flüchtlingsfrauen*bewegung statt. Vor fünf Jahren sind wir zusammengekommen, um uns auszutauschen und Kraft zu schöpfen. Kraft, die wir für die täglichen Kämpfe gegen Abschiebung, Isolation, Trennung und rassistische Übergriffe brauchen. Weiterhin gehören Krieg und Vertreibung zu unserem Alltag. Wieder werden Menschen in Deutschland gejagt, Flüchtlingslager angegriffen. Viele unserer Freund*innen werden abgeschoben in eine ungewisse Zukunft voller Gefahren. Viele von uns sterben im Mittelmeer auf dem Weg nach Europa. Einige haben die Flucht geschafft, müssen aber in Griechenland oder in Italien in überfüllten Lagern, auf den Straßen oder in der „Illegalität“ überleben.

Wir denken an alle, die auf ihrer Flucht über das Mittelmeer, in der Wüste oder in Lagern gestorben sind. Wir denken an alle, die um ihr Leben fürchten müssen in Libyen, Jordanien, Marokko oder der Türkei. Wir denken an alle, die in der Wüste in Niger oder Mali ihren Körper verkaufen müssen und die schlimme Gewalt erleben. Wir denken an unsere Kinder, unsere Partner*innen und Verwandten, die immer noch den Bomben, der Gewalt, dem Hunger, den Gefängnissen oder der Perspektivlosigkeit in den großen Lagern und Containern ausgesetzt sind.

Wir kämpfen mittlerweile gegen eine noch aggressivere Asyl- und Ausländer*innenpolitik in Deutschland und Europa, die uns ständig kriminalisiert, terrorisiert, unsere Familien trennt und abschiebt. Wir kämpfen jeden Tag in den neu eingerichteten Lagern und Containern, damit wir die notwendige medizinische Versorgung bekommen oder unsere Kinder zur Schule gehen können. Wir kämpfen gegen die Isolation. Die Welt scheint aggressiver, unmenschlicher oder unsicherer geworden zu sein.

Vielleicht auch, weil wir den Zusammenhalt untereinander verloren haben, weil unsere Gemeinschaften schwächer geworden sind. All die Kriege und Konflikte sind nicht spurlos an uns vorbei-gegangen. Hass wurde zwischen uns gesät und wir wurden gegeneinander gehetzt.

Es reicht! Denn angegriffen und bedroht sind wir alle. Uns wurde das Recht auf Leben genommen. Wir aber, wir leben noch und können für uns und unsere Familien kämpfen.

Wir können einander die Kraft geben, die wir tagtäglich für das Überleben brauchen. Diese Kraft ist die Solidarität. Diese entsteht, wenn wir uns sehen, begegnen, miteinander sprechen und unsere Seelen berühren. Sie entsteht, wenn wir gemeinsam für jede einzelne eintreten und gleichzeitig unsere Rechte verteidigen. Wir kommen aus den unterschiedlichen Orten dieser Erde. Wir haben unterschiedliche Erfahrungen, sprechen tausend Sprachen und bringen die Stärken aller Kulturen und Farben mit. Gemeinsam können wir eine Welt ohne Ausbeutung, Kriege und Hunger nicht nur träumen, sondern auch leben! Unsere Waffen sind unsere Gesänge und Lieder, unsere Poesie und Tänze, unsere Geschichten und unsere Vorbilder. Daher laden wir euch ein zu unserem Flüchtlings-frauen*festival, damit wir gemeinsam ein Wochenende in Solidarität mit viel Musik und Diskussionen verbringen. Lasst uns als Frauen* zusammen tanzen, singen, kämpfen und Kraft schöpfen für die Zukunft.

Wir wollen uns treffen. Wir wollen uns austauschen. Wir wollen feiern.

Wir wollen über unsere Fluchtgründe reden.

Wir wollen über unsere Probleme reden, wenn wir unsere Kinder zu uns holen möchten.

# # #Programm (vorläufig) # # #

  • Freitag, 20. September 2019
    18.00 Uhr: Ankunft
    20.00 Uhr: Frauen*-Demonstration zum Thema „Abschiebung, Lager, Krieg und Rassismus“
  • Samstag, 21. September 2019
    vormittag: Gesprächsrunde über Rassismus, Gewalt an Frauen, Familienzusammenführung, Abschiebung
    nachmittag: Arbeit in Diskussions- und Kreativ-Workshops
    abends: gemeinsames Fest mit Musik und Tanz
  • Sonntag, 22. September 2019
    Vorstellung der Ergebnisse der Workshops
    Wie stärken wir unsere Frauen*kämpfe und unsere Vernetzung?
    14.00 Uhr: Ende

# # #Organisatorisches # # #

Das KARAWANE Flüchtlingsfrauen*festival wird von uns selbst organisiert. Das Festival richtet sich in erster Linie an uns Flüchtlingsfrauen* und Migrant*innen. Es geht auf dem Festival um unsere Interessen und unseren Austausch. Das Festival ist offen für alle Frauen*, die an dem Thema interessiert sind und gerne als Zuhörer*innen teilnehmen möchten.

Schlafplätze:
Wir bieten euch einfache Schlafplätze an. Es gibt keine Hotelunterbringung.

Essen:
Wie bei den vergangenen Frauen*konferenzen unterstützen uns auch dieses Jahr Männer* aus der KARAWANE und von anderen Organisationen bei der Essenszubereitung und Kinderbetreuung.

Kinderbetreuung:
Es wird eine Kinderbetreuung geben.

Anreise:
Bitte reist nur mit „Quer-durch’s-Land-Tickets“ an. Wir haben Spenden, die wir für die Erstattung dieser Fahrtkosten nutzen können. Wir können keine anderen Tickets bezahlen. Wir bitten um Verständnis, dass wir vorrangig die Tickets der Freund*innen und Schwestern* aus den Flüchtlingslagern bezahlen.

Anmeldung:
Bitte meldet euch unter folgender E-Mail-Adresse an: hamburg@thecaravan.org
Bitte schreibt, wie viele Kinder ihr mitbringt und welche Übersetzung ihr benötigt.

Festival-Adresse:
GWA St. Pauli e. V./Kölibri, Hein-Köllisch-Platz 12, 20359 Hamburg (Nähe S- Bahn Reeperbahn)

Einlaufen in Italien: Sea-Watch drohen 50.000 € Strafe

Update vom Schiff: Weil sich die Situation der 42 auf der Sea-Watch 3 verbliebenen Menschen 15 Tage nach ihrer Rettung verzweifelter denn je darstellte, sah sich unsere Kapitänin Carola heute gezwungen, wegen der Notlage in italienische Hoheitsgewässer hineinzufahren. Gestern hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) verweigert, Italien in Berufung auf Artikel 39 anzuweisen, unsere…

Der Beitrag Einlaufen in Italien: Sea-Watch drohen 50.000 € Strafe erschien zuerst auf Sea-Watch e.V..

Europa will keine Verantwortung übernehmen – Sea-Watch 3 fährt wegen Notlage in italienische Gewässer ein

Die europäischen Institutionen haben erneut bewiesen, dass sie nicht in der Lage sind, Verantwortung für den Schutz der Rechte von Menschen zu übernehmen, die an ihrer tödlichen Seegrenze gerettet wurden. Weder die europäischen Staaten noch die EU-Kommission waren bereit, die in ihren Verfassungen verbriefte Menschenwürde durchzusetzen. Mit dem gestrigen politischen Urteil hat der Europäische Gerichtshof…

Der Beitrag Europa will keine Verantwortung übernehmen – Sea-Watch 3 fährt wegen Notlage in italienische Gewässer ein erschien zuerst auf Sea-Watch e.V..

Sea-Watch fordert Anlandung der 43 geretteten Personen bis zum morgigen Weltflüchtlingstag

Da ihnen bereits seit 7 Tagen ein sicherer Hafen verweigert wird, befinden sich die 43 von der Sea-Watch 3 geretteten Personen immer noch an Bord des Schiffes. Sea-Watch ruft daher europäische Entscheidungsträger*innen auf, eine Anlandung umgehend zu ermöglichen. Diese unhaltbare Situation darf sich am Weltflüchtlingstag nicht fortsetzen. Die Lösung wäre da, mehr als 60 Städte…

Der Beitrag Sea-Watch fordert Anlandung der 43 geretteten Personen bis zum morgigen Weltflüchtlingstag erschien zuerst auf Sea-Watch e.V..

Daily Resistance Assembly #2 on June 23

What is the current situation of our newspaper Daily Resistance? How could and should it continue? The second Daily Resistance Assembly takes place on June 23, 2019 in Café Karanfil. Come, discuss and decide with us!

English below / Francais en bas / Türkçe aşağıda

23. Juni 2019, 13 – 18 Uhr im Café Karanfil, Mahlower Str. 7 (U8-Boddinstr.)

Liebe Aktivist*innen, Autor*innen, Verteiler*innen, Leser*innen, Freund*innen und alle interessierten Menschen, 
im März fand die erste Daily Resistance Assembly statt. Viele von euch sind gekommen. Wir haben zusammen über die Zeitung gesprochen, und wir haben gemeinsam Entscheidungen getroffen, wie es mit Daily Resistance weitergeht. Wir wollen das begonnene Gespräch mit euch fortsetzen!
Wir haben entschieden, dass es regelmäßige Assemblys geben soll. Sie sollen einen Ort des Austauschs und Kontakts zwischen verschiedenen Initiativen des Refugee Movements schaffen, um gemeinsam darüber zu sprechen, was es in den Initiativen Neues gibt und was aktuell wichtige Themen sind. 
Die nächste Assembly findet am 23.6.2019 von 13 Uhr bis 18 Uhr im Café Karanfil statt (Mahlower Str. 7, U8-Boddinstr.).

Ende Juli soll außérdem die nächste Ausgabe von Daily Resistance erscheinen. Deshalb schlagen wir vor, diese Assembly auch dafür zu nutzen, um gemeinsam Forderungen zu sammeln, zu erarbeiten und zu erneuern. Wir wollen sie in der nächsten Ausgabe von Daily Resistance abdrucken, vielleicht direkt als Poster zum Rausnehmen.
Wenn ihr Fragen habt oder Themen vorschlagen wollt, schreibt uns eine Mail. Bitte sagt uns Bescheid, ob ihr kommt und ob ihr Kinderbetreuung braucht:dailyresistance@systemli.org


Hoffentlich bis bald! 
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DAILY RESISTANCE ASSEMBLY June 23rd 2019, 13:00 – 18:00, Café Karanfil, Mahlower Str. 7 (U8-Boddinstr.)

Dear activists*, authors*, distributors*, readers*, friends* and all interested people, our first Daily Resistance Assembly took place in March. Many of you came! Together we discussed the situation of our newspaper and decided, how to continue with Daily Resistance.  Now we would like to continue our conversation with you!
We therefore decided to organise the Daily Resistance Assembly more often. We hope the Assembly can give opportunity for exchange and contact between the many initiatives of the Refugee Movement. We hope the Assembly can discuss, what’s new in our initiatives, and to address those questions that are most important right now.  
Our next Assembly will take place 23.6.2019, 13 to 18 hours at Café Karanfil (Mahlower Str. 7, U8-Boddinstr.).

By the end of July we also want to publish the next issue of Daily Resistance. We therefore suggest to collect common demands, to articulate new demands as well as to renew the existing ones during this Assembly. We want to publish them in the next Daily Resistance, maybe even in form of a poster to take out.
If you have questions or if you want to suggest a topic beforehand, send us an email.Please let us know, if you can come and if you need childcare: dailyresistance@systemli.org


We hope to see you soon! 
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ASSEMBLÉE DE DAILY RESISTANCE, le 23 juin 2019, de 13h00 à 18h00au Café Karanfil, Mahlower Str. 7 (U8-Boddinstr.) 

Chèr*es activist*es, auteurs*, distributeur*es, lecteur*es, ami*es et toutes personnes intéressées,
la première Assemblée de Daily Resistance a eu lieu en mars. Beaucoup de vous sont venu*es. Ensemble, nous avons parlé du journal et nous avons pris des décisions ensemble concernant la question de comment procéder avec Daily Resistance.  Nous voulons continuer la conversation que nous avons commencé avec vous!
Nous avons décidé qu’il devrait y avoir des assemblées régulières – pour créer un lieu d’échange et de contact entre les différentes initiatives du Mouvement des Réfugiés pour discuter ensemble de ce qui est nouveau dans les initiatives et de ce qui est actuellement important.
La prochaine Assemblée aura lieu le 23.6.2019 de 13h00 à 18h00 au Café Karanfil (Mahlower Str. 7, U8-Boddinstr.)

La prochaine édition de Daily Resistance paraîtra fin juillet. C’est pourquoi nous proposons d’utiliser cette Assemblée pour collecter, développer et renouveler ensemble les demandes. Nous voulons les imprimer dans le prochain numéro de Daily Resistance, peut-être directement sous forme d’affiche.Si vous avez des questions ou si vous souhaitez suggérer des sujets, veuillez nous envoyer un message.
S´il vous plait, faites nous savoir si vous venez et si vous avez besoin d’une garderie d`enfance:dailyresistance@systemli.org.

Nous esperons de vous voir bientôt !
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DAILY RESISTANCE GENEL TOPLANTISI, 23. haziran 2019, 13 – 18 saatleri arasındaCafé Karanfil, Mahlower Str. 7 (U8-Boddinstr.)


Sevgili aktivistler, yazarlar, dağıtımcılar ve ilgili arkadaşlar,
Mart ayı içinde birinci Daily Resistance gazetesi genel toplantısı gerçekleştirildi. Sizlerden çok sayıda katılım oldu. Birlikte görüş alış verişi yaptık. Daily Resistance gazetesine nasıl devam edebileceğimiz üzerine konuştuk. 
İlk görüşmeyi hatırlatmak istiyoruz:Karar verdik ki bu genel toplantıyı düzenli olarak yapmamız gerekli. Farklı insiyatifler ve mülteci hareketleriyle bağlar kurup yeni gruplar ve aktüel gündemler üzerine fikir alış verişi yapmak istiyoruz.

Önümüzdeeki genel toplantı; 23.6.2019 tarilinde 13-18 saatleri arasında Cafe Karanfil (Mahlowerstr.7 U-8 Boddinstr.) de gerçekleştirilecektir.
Temmuz sonunda Daily Resistance gazetesinin yeni sayısını basmak istiyoruz. Bu yeni sayı öncesi genel toplantıda talep ve önerilerimizi toplamak istiyoruz. Belki yeni sayı için posteri beraber hazırlayabiliriz.
Eğer bir soru ya da öneriniz varsa email adresinden bize yazabilirsiniz. Gelmek istiyorsanız ve çocuk bakıcılığına ihtiyacınız varsa lütfen bize bildirin: dailyresistance@systemli.org.

Yakında görüşmek dileyiyle.

Solidarisch mit Bürglkopf- Hungerstreik in Innsbruck

Seit Sonntag, dem 09.06.2019, befinden sich in Innsbruck Aktivistinnen im solidarischen Hungerstreik. Vor dem Landesmuseum Innsbruck befindet sich seitdem rund um die Uhr ein Protestzelt. Der Streik in Innsbruck soll solange aufrechterhalten werden, bis der Forderung der Hungerstreikenden am Bürglkopf nachgekommen wurde. Diese fordern mit ihrem Protest die Schließung des „Rückkehrzentrums“. Seit dem 03.06 sind dort 17, mittlerweile 10 Personen im Hungerstreik. Drei Hungerstreikende mussten bereits stationär versorgt werden. In einem persönlichen Gespräch vor Ort sagt ein Mann: „Ich würde lieber sterben, als an diesem Ort zu bleiben.“ Die Schließung des „Rückkehrzentrums“, sowie eine Überführung in Grundversorgungseinrichtungen wird auch von Tirols Soziallandesrätin Gabriele Fischer (Grüne), der Neos- Sprecherin für Inneres und Asyl im Nationalrat, Stephanie Krisper, sowie weiteren Tiroler Landes- und Kommunalpolitikerinnen gefordert.
Die seit November 2017 bestehende Anlage liegt auf 1250 Metern Höhe, 3-4 Gehstunden vom Dorf Fieberbrunn entfernt. Die ca. 40 Personen, darunter Familien mit Kindern wurden dort zwangsuntergebracht und können die Region Kitzbühel nicht ohne strafrechtliche Konsequenzen verlassen. Sie haben keinen Zugang zu rechtlicher Beratung, was die Inanspruchnahme ihrer Rechte, sowie die Einhaltung juristischer Fristen verhindert. Da die Personen in dem Rückkehrzentrum nicht auf herkömmliche Weise abgeschoben werden können, versucht man sie durch die inhumanen Bedingungen dort zur „freiwilligen“ Ausreise zu bewegen. Eine Rückkehr wäre jedoch aufgrund der Kriegzustände im Herkunftsland oder politischer Verfolgung lebensbedrohlich. Der hungerstreikende Vater einer staatenlosen Familie hat uns mehrmals gefragt: „Wir haben nichts Kriminielles verbrochen um hier in Isolation zu landen. Wir wollen menschenwürdig leben und nicht wie Tiere.“

Contact: sam_roisch@web.de

Bass Down Borders #3

Wann: 7. Juni um 22:00 – 8. Juni um 12:00

Wo: Mensch Meier, Storkowerstraße 121, 10407 Berlin

[DE]:
(english Version below)

Tanz deine Revolution? Deutschland kaputt raven? Bass Down Borders?!
…Uns ist natürlich bewusst, dass sich etwas so widerliches wie Nationalgrenzen oder ein „Heimatminister“ nicht einfach so wegbassen lassen. Trotzdem wollen wir mit unserer Veranstaltung einen Beitrag leisten, um die alltäglichen Kämpfe von geflüchteten Menschen für bedingungsloses Bleiberecht und eine solidarische Gesellschaft zu unterstützen.

Mit jeder Menge Techno, saftigem Downtempo, Ravepunk und einer guten Prise Drum n Bass wollen wir gemeinsam eskalieren, um uns dem rassistischen Normalzustand für eine Nacht so weit es geht zu entziehen und unser antirassistisches Solikonto zu füllen. Die Gelder gehen dieses mal an die Unterstützung von individuellen Bleiberechtsupport und an die Soligruppe #freeDW32, die weiterhin in Bayern Geflüchtete nach gewaltvollen Polizeirazzien in verschiedenen Lagern im Umgang mit Repressionen unterstützt.

ERMÄßIGTER EINTRITT VOR 0 UHR

In diesem Jahr stehen wir in inhaltlicher, kreativer und solidarischer Kooperation mit der Love Foundation Berlin Crew, welche für euch dann ab Samstag Mittag direkt im Anschluss Musik, Workshops und Inputs bereithalten (https://www.facebook.com/events/856850717993035/).

Auf unserer Veranstaltung gibt es keinen Platz für rassistisches, sexistisches Homo- und Trans*phobes Verhalten, sowie weitere diskriminierende Ismen.
Wir möchten das unsere Veranstaltung ein Safer Space für FLTIQ*s ist. Everybody is welcome!

[EN]:
Dance your revolution? Rave germany to pieces? Bass down borders?
…we know, that something disgusting like national borders or a so called “minister of homeland” cannot be bassed down or away. Nevertheless we want to make a contribution with our event to support the daily struggles of refugees for freedom of movement and for a society based on solidarity.
Together we want to escalate for one night with a lot of techno, juicy downtempo, resistant Ravepunk and a pinch of drum n bass, in order to elude the racist normality as far as possible and to fill our antiracist solidarity-account.

The money will be delivered this time to people who need support for their individual asylum cases and to the group #freeDW32. #freeDW32 are a bunch of people, who continuously supports refugees that suffer from state repression after police raids in different refugee camps in Bavaria.
Solidarity and resistance – bass down borders!

CHEAPER ENTRANCE BEFORE 0:00

This year we cooperate with the Love Foundation Berlin crew regarding content, creativity and solidarity. Their event will smoothly start saturday noon and we invite you to stay for their various program with music, workshops and inputs (https://www.facebook.com/events/856850717993035/).

In our Event we won’t have space for racist, sexist, homo- and transphob behaviour. Neither is any other discrimination tolerated.
We want our Party to be a safer space for FLTIQ*s. Everybody is welcome!
___________________________________________________

Line Up:

LIVE (Ravepunk) ab 22 Uhr:

Infant Sanchos, BLN, https://infantsanchos.bandcamp.com/

Alles.Scheisze, BLN/KLN, https://allesscheisze.bandcamp.com/

HC Baxxter, HNVR, https://hcbaxxter.bandcamp.com/

_________________
DJ*s ab 0:00 Uhr

Jaamann b2b The Relative Zero [Tiefdruckgebeat, BLN]
https://soundcloud.com/jaamann, https://soundcloud.com/therelativezero

Moji [Rebellion der Träumer*, BLN]
https://soundcloud.com/moji-taali

Lucinee [PAL // NACKT // Lucid, HH]
https://soundcloud.com/lucinee]

V—NYC [ebb + flow // Berlin Invasion // Kybele, BLN]
https://soundcloud.com/cyantifik

Nova Gravity [BAR72 // Kolorado Festival, BUD]
http://soundcloud.com/nova_gravity

Katzenohr [PRIZM:Berlin // RSNZRFLXN, BLN]
https://soundcloud.com/katzenohr]

Crille & Tamalt [eq:booking // minibar // slowereastside, BLN]
https://soundcloud.co/crilleundtamalt]

Wardita [kopfueber // eastern disco // Tonleiter Records, BLN]
https://soundcloud.com/wardita]

Kaleidoscope [BLN]
https://hearthis.at/laura-salamanca/]

Lady Tracy [BLN]
https://soundcloud.com/lady-tracy]

__________________
Our extra Gadgets:

Soak [Crach Records & Subtrakt, BLN]
https://hearthis.at/soakdnb/

Hardcorn Vibes aka eCorn Olsen [Mensch Meier, traumsucht, BLN]
https://soundcloud.com/ecornolsen

Bibad Ebu [BLN] https://soundcloud.com/user-350961502]

Aufruf zur Unterstützung des Festivals “Building Bridges” auf den Oplatz Berlin

[ ***german below***]

Dear friends & supporters,

From 26.-29.July, we from Women in Exile & Friends are inviting to „Bulding Bridges“ Festival in O-Platz Berlin. The festival is for refugee women* (individuals and refugee women groups) and women* working with and for refugee women* issues. We will have different interesting activities like workshops, discussions, cultural and artistic stage programm etc.

Here more infos and our call in various languages: https://www.women-in-exile.net/en/building-bridges-festival-26-29-07-2019/

To make the festival a succes, we are asking for your support in the following areas:

setting up the Festival

child care

night shifts

kitchen

floater

If you have time and energy to support, please write us a mail on which days you are available or which shifts are possible to make. Also if you would like to have more information, just write to: support@women-in-exile.net

We are happy about every helping hand and are very thankful for your support!

(the festival participation is limited to refugee women* and women*in solidarity but supporting the festival and enjoying the stage programm is open for everyone)

For this we warmly invite you to our supporter meeting on friday, 7th June at 18h in K9, Kinzigstr. 9 (near U5-Samariterstr.). Please let us know if you can come.

We are looking forward in realizing a great festival together!

Solidarity Greetings

Women in Exile & Friends

* * *

Liebe Freund*innen und Unterstützer*innen,

Vom 26.-29. Juli laden wir, Women in Exile & Friends, Flüchtlingsfrauen*
aus Berlin/Brandenburg sowie ganz Deutschland und ihre Verbündeten zum
„Building Bridges“ Festival auf den O-Platz ein. Es wird viele
verschiedene interessante Aktivitäten, wie Workshops, Diskussionen und

ein künstlerisch-kulturelles Bühnen-Programm geben (Programm folgt in
Kürze).

Um das Festival auf die Beine stellen zu können, suchen wir tatkräftige
Unterstützung, vor allem für folgende Bereiche:

Auf-/Abbau des Festivals
Kinderbetreuung
Nachtwache
Küche
Springerin

Wenn Ihr Zeit und Lust zum Unterstützen habt, schreibt uns gerne eine
Mail, am besten anwelchen Tagen/welche Schichten ihr machen könnt,
oderauch wenn ihr mehr erfahren wollt, schreibt an:
support@women-in-exile.net support@women-in-exile.net>

Wir freuen uns über jede helfende Hand und sind Euch sehr dankbar!

(die Festivalteilnahme ist nur für Flüchtlingsfrauen* und solidarische
Unterstützerinnen aber mithelfen und das Bühnenprogramm genießen, darf
jede*r)

Außerdem laden wir euch herzlich zum Unterstützer*innen-Treffen am
Freitag den 7.6. um 18Uhr in die K9, Kinzigstr. 9 (nahe
U5-Samariterstr.) ein.

Sagt bitte Bescheid, ob ihr kommen könnt.

Wir freuen uns, zusammen ein tolles Festival zu realisieren!

Solidarische Grüße,

Women in Exile & Friends

Building Bridges Festival 26.-29.07. 2019

Building Bridges Festival 2019

Translation: AR | FR FA |

Women in Exile & Friends are planning a three day open air summer action camp in Berlin. The camp is for refugee women* (individuals and refugee women groups) and women* working with and for refugee women* issues. This camp will enable all of us to exchange on our experiences as refugee women* living in isolation, facing racism and sexism. It will also give us the opportunity to explore on borders hindering our participation and to women in solidarity to reflect on their roles.

Our aim is to bring together refugee women* who have participated on national wide actions we have been organising since the year 2014. The refugee women* from Berlin/Brandenburg, Stimme der Frauen (Magdeburg), FLIT Solidarity Africa (Munich), Flüchtlingsfrauengruppe (Göttingen), NINA (Hamburg), Activists from Nürnberg, Kiel, Mecklenburg Vorpommern and possibly all the refugee women* we have come into contact with over the years.

In workshops and discussions, we will deepen some of the topics from our 2017 “Breaking Borders Conference” such as: new asylum laws, solidarity feminism, self-organisation and health ?

Feminist solidarity: How open are my political structures to refugee women*?

“Is it possible to learn from past experience for current feminist fights?” This question keeps on recurring in solidarity feminist debates. For centuries and decades, Women* have been organising themselves to fight against racism and sexism. Today we are organising ourselves for the same causes. These fights come from different groups which are discriminated and marginalised in the society, each group fighting for the issues which affect them. So there is a need to network and make “your fight, my fight”.

Refugee laws

The refugee laws are changing daily from bad to worse – from the backlash of the Residenzpflicht, racial profiling, vouchers etc. to new mass accommodations in the ANKER centers, proposals of new police laws and another Seehofer draft called “Geordnete-Rückkehr-Gesetz” on quick deportations and criminalisation of supporters and a critical civil society. What are our roles in changing this game?

Health and the Health Tribunal in 2020

Most of us refugee women and others we know are suffering traumas, depression and unexplained maladies connected to asylum seeking issues. We only have access to “third class” medical insurance and the „Asylbewerberleistungsgesetz“ which was passed in 1993 to discourage asylum seekers from coming to or staying in Germany is racist and discriminating!! How can we as refugee women* be part of the health tribunal taking place beginning of the year 2020 to denounce this status quo.

The Tribunal will be organized in the tradition of the PPT (Permanent Peoples Tribunal) which is a platform to give recognition, visibility and a voice to the peoples suffering violations of their fundamental rights, in this case health.

Creative Activism and spontaneous Actions:

Children who are part of our movement and as the following generation of the future fighters will have the opportunity to enjoying their holidays by coming out of the isolated spaces of the lagers and play together in the open, draw and having a loving full childcare surrounding, which will serve as a foundation of building future racist and sexist free society.

There will be space for creative and spontaneous actions such as a Floß- or street demonstration, live concerts, films, performances or any other action. For this we will provide an open stage to speak out against discrimination and violence, using our different (artistic / cultural / creative) expressions, we will be bridging our political ideas.

We see all this forms of expressions as a tool for self- and collective healing and visibility in public spaces.

Our Vision?

It is time to build a feminism which is inclusive and intersectional, a feminism that listens to all women* and ends racist, sexist and discriminatory structures. Through our experience, we are aware that fighting battles with women* is difficult because the society and the women* themselves think that women* are or should be happy with the little they have. For this reason, we expect from non-refugee women* an open minded solidarity participation in denouncing discrimination, racism, sexism and violence. It is time to look at our fights as same, same but different. We, refugee women*, are willing to join the civil society and be part of the fight to change the course of history.

We ask the non-refugee women* to reflect on “how your political structures are open to refugee women*” and how you could support or join the Building Bridges Festival. To quote one activist: “The story of women’s struggle for equality belongs to no single feminist nor to any one organisation, but to the collective efforts of all who care about human rights.”

We are women* living in this society and are part of the fight for a fair, inclusive society.

We cannot succeed if part of us are held back as refugee women* and we will continue denouncing racist’s laws, the existence of lagers and deportation policies.

We will continue breaking borders by bringing awareness about colonialism, capitalism and other flight reasons. These issues cannot be ignored. We have the right to peace, social inclusion and shared prosperity.

After the camp we’ll connect with other groups at the 5-days-meeting*Summer Feminist Connect* (30.7.-3.8.) in Meuchefitz (Wendland), which is collectively organized by NINA Hamburg, FLIT Solidarity Africa and Women in Exile & Friends. If you are interested to get more information and to join, let us know or mail to feminist_connect[at]riseup.net!

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