Building Bridges Festival Programm 26.Juli ab 12 Uhr startet das Building Bridges Festival , wir sind aufgeregt und freuen uns sehr auf euch! Bis jetzt haben über 150 Frauen und 60 Kinder sich offiziell angemeldet und wir erwarten noch mehr….
Zur Anreise: Das Festival findet auf dem “Oranienplatz” 10999 Berlin statt. Von Berlin Hauptbahnhof nehmt die Sbahn bis Janowitzbrücke , dann in die Ubahn 8 zu Moritzplatz. Von dort sind es 5 min zu Fuß (im Anhang auch ein Stadtplan). Wenn ihr ankommt, meldet Euch bitte am Info-Point, dort bekommt ihr alle weiteren Infos zur Anmeldung, zu Essen, Schafplätzen und dem Festival.
Wir suchen noch nach Leuten, die uns bei Farsi Übersetzung helfen können, wenn du das kannst, sag bitte beim Info-Point Bescheid. Für alle weiteren Fragen, ist das hier die Nummer von unserem Info Telephone: 01521 6663446 (auch whatsApp)
Wenn Ihr die Möglichkeit habt, bringt bitte Bettbezüge mit. Wir freuen uns euch alle zu sehen! Euer Building Bridges Orga Team
Nachdem unsere Kapitänin Carola Rackete von den Staatsanwälten auf Sizilien vergangene Woche ein zweites Mal angehört wurde – diesmal rund vier Stunden – bleibt die Sea-Watch 3, für uns in keiner Weise nachvollziehbar, weiter beschlagnahmt. Die aktuelle Crew macht aus der Not eine Tugend und nutzt die Liegezeit in Licata für notwendige Entrostungs- und Lackierarbeiten.…
Wir laden Sie herzlich ein zu unserer Pressekonferenz anlässlich des
"Brücken Bauen"-Festivals am 25.07.2019 um 10:30 im Aquarium, Skalitzer
Straße 6 10999 Berlin
Nach Schwierigkeiten, eine Genehmigung für unser Protestcamp zu bekommen, das in Form eines Festivals vom 26.-28.07. auf dem Oranienplatz stattfinden wird, haben uns die Kreuzberger Behörden endlich die Erlaubnis erteilt. Es ist bedauernswert, dass wir von einer Kreuzberger Politiker*in der Grünen nicht unterstützt wurden, obwohl die Polizei und schon die Genehmigung für eine Kundgebung erteilt hatte. Dass wir nun die Erlaubnis haben, ist dem Einsatz von Women in Exile and Friends, Gruppen, einzelnen Unterstützer*innen und einigen Nachbar*innen zu verdanken.
Diese Mühen waren keine Überraschung in Anbetracht der neuen Asylgesetze, die kürzlich veranschiedet wurden. Der Oranienplatz ist seit 2012 ein Symbol des Widerstandes, als die Flüchtlingsbewegung durch ganz Deutschland marschierte; wir liefen damals von Potsdam bis zum Oranienplatz mir. Wir liefen zusammen, waren Teil der Demonstrationen, Treffen und Workshops. Zu jener Zeit war die feministische Perspektive nicht sehr präsent, aber jetzt kommen wir zurück, um die Situation von geflüchteten Frauen* und ihren Kämpfen sichtbar zu machen.
Seit 2014, as wir eine achtwüchige Floßtour unter dem Titel “Flüchtlingsfrauen werden laut!”machten, um auf die Lebensbedingungen von geflüchteten Frauen aufmerksam zu machen, die sexuelle Gewalt und Belästigung, die wie in den isolierten Heimen erleben. Seitdem machen wir jährlich gemeinsam mit unseren Netzwerken von Flüchtlingsfrauen in ganz Deutschland eine bundesweite Aktion. Der Floßtour folgten eine Bustour und die “Breaking Borders”-Konferenz 2017, weiter ging es mit einer internationalen Bustour 2018, die mit einem Pressetribunal endete, in dem Seehofers Abschiebepolitik sowie die Ankerzentren verurteilt wurden und bei dem die Verbindung gezogen wurde zwischen Fluchtursachen, Klimawandel und anderen menschengemachten Katastrophen, de vor allem von den “entwickelten” Ländern ausgehen.
Unser Thema für 2019, “Brücken Bauen” ist der Versuch, auf andere feministische Organisationen und die Community zuzugehen. Wir sind uns der Gräben zwischen Illegalisierten, Flüchtlingen, Migrant*innen und deutschen Staatsbürger*innen bewusst. Gräben, die in Diskriminierung, Rassismus, Sexismus, Privilegien und Vorurteilen in der Gesellschaft führen. Unsere Erfahrung hat uns gezeigt, dass es sehr wenig Vertrauen gibt zwischen feministischen Organisationen und geflüchteten Frauen*. Obwohl die meisten unserer Kämpfe verbunden sind, ist es sehr schwer, echte Solidarität zu erleben. Das liegt zum einen am vorgefertigten Konzept über “Flüchtllinge” in der Zivilgesellschaft, das eine vorurteilsbeladene Kategorisierung darstellt. Zum anderen finden es viele geflüchtete Frauen* schwierig, sich an europäische feministische Ideologien zu gewöhnen. Das mag an kulturellen Unterschieden liegen oder daran, dass sie sich in den Konzepten nicht repräsentiert fühlen. Daher werden wir diese Unterschiede in Workshops und kulturellen Performances diskutieren und somit zum Aufbau eines inklusiven und intersektionalen Feminismus beitragen. Da Kinder ein wichtiger Teil unserer Gruppe sind, wird es für sie auch ein abwechslungsreiches Programm geben.
Als Flüchtlingsfrauen sind wir einer doppelten Diskriminierung ausgesetze: Einerseits durch die Asylgesetze, die von schlimm immer schlimmer werden -von der Rückkehr der Residenzpflicht, Gutscheinde usw. Bis zu neuen Massenunterbringungen in den Ankerzentren, Polizeigesetzen und dem “Geordnete-Rückkehr-Gesetz” für schnelle Abschiebungen und Kriminalisierung von Geflüchteten, Unterstützer*innen und der Zivilgesellschaft. Andererseits erfahren wir eine Diskriminierung als Frauen*, die isoliert leben, ohne jede Privatsphäre. Wir sind Opfer ungeklärter Morde, sexueller Gewalt und Belästigung in den Heimen. Der aktuelle Fall unserer Schwester Rita aus Hohenleipisch, die ermordet und dann im Wald in der Nähe der Unterkunft hinterlassen wurde, ist einer der vielen ungeklärten Tode. Zusätzlich zu all dem leben wir mit Traumatisierung und Depression, die nicht nur auf unsere mentale, sondern auch unsere reproduktive Gesundheit Auswirkungen haben.
In Zeiten, in denen die Gesetze für Flüchtlinge immer restriktiver werden und die Repression gegen linke Bewegungen, progressive Gruppen und Personen, die Demonstrationen oder Kundgebungen anmelden, zunimmt, werden wir nicht leise sein!
Wir werden Grenzen durchbrechen und Brücken bauen!!!
#RBB Protest Workshops ab 11.00 Uhr Soli – Party ab 22:00 Uhr Refugee Black Box Solidarity #refugeeblackbox
Samstag, 20. 07. 2019 in Jena
11 – 20 Uhr Workshops und Installation. Bringt euer Wissen und eure Erfahrungen mit in die Black Box [mit euren Statements und Slogans] über die Ungerechtigkeit der Abschiebungen.
Wir protestieren gegen das neue deutsche Gesetz der Massenabschiebungen und Kriminalisierung von Flüchtlingen durch die Ausweitung der Abschiebehaft!
Wir bleiben in Solidarität – Kampagne gegen die geplante Abschiebung von 30 000 nigerianischen Flüchtlingen in Deutschland.
Wir fordern eine Black Box für jeden nigerianischen Flüchtling der abgeschoben werden soll! We call for a black box for every Nigerian refugee to be deported!
30 000 Opfer von Menschenrechtsverletztung durch Abschiebung – 30 000 Menschen – 30 000 Leben –30 000 Geschichten: 30 000 Black Boxes
Nigerianische Flüchtlingsaktivisten in Gotha werden ihren Protest und ihren Aufruf gegen den Abschiebeskandal nach Nigeria präsentieren.
Kampagne zum Stopp von Abschiebungen und für Bewegungsfreiheit – Nigerianische Flüchtlingscommunity in Gotha (Thüringen/Deutschland)
Refugee Black Box Solidarity
22 Uhr: Soli Dj Party LIVE
20.07.19
Im Keller: Haus auf der Mauer Johannistraße 26, 07743 Jena
Die Karawane ist maßgeblich auf Spenden angewiesen. Unsere Organisation besteht überwiegend aus Flüchtlingen, die (wenn überhaupt) nur über sehr geringe finanzielle Mittel verfügen. Aus diesem Grunde haben wir 2008 den „Förderverein Karawane e. V.” gegründet. Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann deswegen auf Wunsch Spendenquittungen ausstellen, so dass sie steuerlich absetzbar sind. Wenn bei der Überweisung die Adresse mit angegeben wird, verschicken wir die Spendenbescheinigung automatisch spätestens am Anfang des Folgejahres.
2019 jähren sich drei traurige Ereignisse: 100 Jahre Abschiebehaft in Deutschland, 25 Jahre Abschiebeknast in Büren und der 20. Todestag von Rashid Sbaai, der sich im Abschiebegefängnis Büren selbst tötete. Kommt am 31.08. zur Großdemo in Büren & Paderborn!
Wir fordern die Schließung aller Abschiebeknäste und das Ende der rassistischen Praxis der Abschiebung. Nationalismus, Antisemitismus und Rassismus sind keine Alternativen! Für die befreite Gesellschaft!
Aus Berlin wird es keinen Bus für eine gemeinsame Anreise geben. Tut euch zusammen und bildet Fahrgemeinschaften!
For us it was the most inspiring Noborder camp, which we ever have organized. In Lesvos in late summer 2009 about 400 noborder activists from various countries met together with hundreds of refugees and migrants, who just had arrived from Turkey with small boats on the coasts of this Greek island. Some weeks before already strong protests started in the detention prison „Pagani“, at the margin of the capital city of Mytilene. Ongoing rebellions from inside and demonstrations and scandalization from outside finally led to the closure off this „hell of Dantes Inferno“, an important success against the EU policy of determent. During the noborder camp an info point was established at the port of Mytilene, which became a crucial and vivid meeting point for a week of common fights for freedom of movement.
In the
middle of these struggles the idea of Welcome to Europe
(w2eu) was born: to build daily structures and to provide useful multilingual
information to empower and to support refugees and migrants in transit for
their right to move to their desired destination. We tried to build links to
the various countries of arrival and destination and within the years the
network grew with every friend who arrived somewhere.
In
September 2019 it is 10 years ago and we look back to an impressive common
history of coming together and projects, of protest and of commemoration, and
last not least of innumerable friendships, which spread with and through w2eu
all over Europe.
In this
brochure we want to highlight some milestones of our network during this
decade. We assembled a mixture of chronology and documentation, of personal
stories and reports, of quotations and photos. We hope it will offer an
interesting and exciting review on the last years.
Against the
background of the ongoing roll back of the deathly EU border regime this
booklet is also a promise for the future: we will tear down these borders and
will go on with our struggle until freedom of movement and equal rights will be
reality for everybody.
Carola ist frei! Erleichtert haben wir gestern Abend erfahren, dass Alessandra Vella, zuständige Ermittlungsrichterin in Agrigent, weitestgehend unsere Rechtsauffassung teilt. So verwarf sie den Vorwurf, Carola habe Gewalt gegen Kriegsschiffe angewendet und vertrat die Auffassung, dass Carola „in Erfüllung einer Pflicht“ – der Pflicht, Leben auf See zu retten – gehandelt habe. Ganz wichtig: Die…
Carola ist frei! Erleichtert haben wir gestern Abend erfahren, dass Alessandra Vella, zuständige Ermittlungsrichterin in Agrigent, weitestgehend unsere Rechtsauffassung teilt. So verwarf sie den Vorwurf, Carola habe Gewalt gegen Kriegsschiffe angewendet und vertrat die Auffassung, dass Carola „in Erfüllung einer Pflicht“ – der Pflicht, Leben auf See zu retten – gehandelt habe. Ganz wichtig: Die…
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