Sea-Watch 4 rettet in erstem Einsatz über 200 Menschen innerhalb von 48 Stunden

Das am 15. August in seine erste Mission ausgelaufene Rettungsschiff Sea-Watch 4 hat innerhalb von 48 Stunden über 200 Menschen aus Seenot gerettet. Aufgrund der willkürlichen Festsetzung ziviler Rettungskräfte durch europäische Staaten startete die Sea-Watch 4 als einzig aktives Rettungsschiff ins Mittelmeer. Diese europäische Blockade- und Abschottungspolitik ist tödlich: Vergangene Woche waren vor der libyschen…

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Hanau: Wir fordern: Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen!

Die Karawane ist maßgeblich auf Spenden angewiesen. Unsere Organisation besteht überwiegend aus Flüchtlingen, die (wenn überhaupt) nur über sehr geringe finanzielle Mittel verfügen. Aus diesem Grunde haben wir 2008 den „Förderverein Karawane e. V.” gegründet. Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann deswegen auf Wunsch Spendenquittungen ausstellen, so dass sie steuerlich absetzbar sind. Wenn bei der Überweisung die Adresse mit angegeben wird, verschicken wir die Spendenbescheinigung automatisch spätestens am Anfang des Folgejahres.

Kontakt: foerderverein(at)thecaravan.org

Unsere Bankverbindung lautet:
Förderverein Karawane e.V.
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: 40 30 780 800
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Ce qui se passe dans les camps en Grèce est une tragédie

de Ben / di Ben

Italiano vedi sotto

Il n’y a pas des mots pour décrire la souffrance des gens. Des femmes enceintes, des enfants petits, des malades se trouvent sans soutien dans des camps. Les conditions de  vie ne sont pas imaginable. L’hygiène est impossible – comment respecter s’il n’y a ni du savon, ni des douches? Déjà, les réfugiés qui arrivent dans les camps de misère en Grèce sont en risque de maladie a cause de leur trajet difficile. Si le virus de Corona arrive dans les camps, beaucoup d’eux vont mourir. Ce sont encore plus de morts à la responsabilité de l’union européenne. L’Union européenne doit ouvrir ses frontières. Maintenant! Il y aucun jour à perdre. Ouvrez les frontières! No borders, no nations!


Quello che sta succedendo nei campi in Grecia è una tragedia. Non ci sono parole per descrivere la sofferenza della gente. Le donne incinte, i bambini piccoli, i malati sono senza sostegno nei campi. Le condizioni di vita sono inimmaginabili. L’igiene è impossibile – come si può rispettarla se non c’è sapone, non ci sono docce? Già i rifugiati che arrivano nei campi di miseria in Grecia sono a rischio di malattia a causa del loro difficile viaggio. Se il virus Corona arriva nei campi, molti di loro moriranno. Ancora più persone moriranno per mano dell’Unione Europea. L’Unione europea deve aprire le sue frontiere. Ora, ora, ora, ora, ora! Non c’è giorno da perdere. Aprite le frontiere! Niente frontiere, niente nazioni!

Leinen los – Die Sea-Watch 4 startet zum ersten Rettungseinsatz

Das Seenotrettungsschiff Sea-Watch 4 hat am Samstag, den 15.08.2020 den Hafen von Burriana (Spanien) verlassen und ist auf dem Weg in die Such- und Rettungszone. Die Sea-Watch 4 ist aktuell das einzige Rettungsschiff, das auf dem Mittelmeer im Einsatz ist und ein gemeinsames Projekt von United4Rescue, Sea-Watch und Ärzte ohne Grenzen.  Der Kauf des Schiffes wurde im…

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REFUGEES IN CORONA DAYS

Editorial to Daily Resistance #7

This time, we publish our newspaper – which is the own voice of the refugee movement – as a special issue. It was seen during the Corona virus epidemic that again the lowest classes are the most at risk, as in any case.

Refugees were put at risk, were isolated and received racist, discriminatory treatment because of the epidemic. On the border of Turkey and Greece they were reduced to a puppet of capitalist policies. They could make their voices heard outside though thanks to their different kind of actions like in Moria, Halberstadt, Ellwangen. Especially the activities regularly held in Halberstadt refugee camp were effective.

The importance of publishing Daily Resistance and delivering it to refugees was revealed once again during Corona times. The characteristic of capitalism that destroys nature and humans was more visibly questioned. Solidarity networks formed by workers and oppressed people in Corona days came to the fore as an organizational model. The refugee movement takes its place in these solidarity networks with Daily Resistance newspaper.

Turgay Ulu, April 2020, Berlin


KORONA GÜNLERİNDE MÜLTECİLER

Mülteci hareketinin kendi sesi olan Daily Resistance gazetemizi bu sefer özel sayı olarak basıyoruz. Corona virüsü salgınında görüldü ki gene en alt sınıflar her durumda olduğu gibi en çok risk altında bulunanlardır.

Moria, Halberstadt, Ellwangen gibi eylemler sayesinde seslerini duyuran mülteci kampları dışında görünmeyen bir çok mülteci kampında mülteciler korona virüsü nedeniyle riske atıldılar, izole edildiler ve ırkçı, ayrımcı muamele gördüler. Türkiye ve Yunanistan sınırında kapitalist politikaların oyuncağı durumuna düşürüldüler.

Özellikle Halberstadt mülteci kampında daha öncesinden düzenli olarak yaptığımız etkinlikler etkili oldu. Mülteciler seslerini değişik eylem yöntemleriyle duyurdular.

Daily Resistance gazetesinin basılıp elden mültecilere ulaştırılmasının önemi korona virüsü salgını sırasında bir kez daha açığa çıktı. Kapitalizmin doğayı ve insanı yok eden niteliği korona günlerinde daha çok sorgulanır oldu. Korona günlerinde işçi ve ezilenlerin oluşturduğu Dayanışma Ağları bir örgütlenme modeli olarak öne çıktı. Mülteci hareketi de Daily Resistance gazetesi aracıyla bu dayanışma ağlarında yerini alıyor.

Turgay Ulu, Nisan 2020, Berlin

DR #7 in print!

The new issue (#7 !) is finally in print and will be delivered next week.

It consists of stories, statements and testimonies of people who face COVID-19 in isolated European lagers. Languages of the texts this time: Turkish, Arabic, Urdu, Italian, English, Farsi, German, and French. The articles will be subsequently published as single posts oplatz.net in upcoming weeks.

Get your copy at Café Karanfil (Weisestraße 3, 12049 Berlin) or write to us for bigger orders: dailyresistance@systemli.org

Anti-Deportation Café – Soli-Essen gegen Abschiebungen

+++ Feiert die #SyndikatBleibt Verteidigung am Samstag auf dem Oranienplatz +++


Das Anti-Deportation Café hat wieder begonnen und findet ab sofort jeden Samstag statt. Denn: Es gab wieder eine Massenabschiebung nach Pakistan auf einem Charterflug. Auch Dublin-Abschiebungen nach Italien sind wieder erlaubt. Jede Abschiebung ist inakzeptabel, zu jeder Zeit! Der Kampf für ein abschiebefreies Berlin geht weiter!

Im Bilgisaray wird es von 16:00 bis 21:30 Uhr veganes Essen und Getränke geben. Alle Spenden werden Leute unterstützen, die gegen ihre eigene Abschiebung kämpfen. Da viele Unterstützungsinfrastrukturen derzeit in finanziellen Schwierigkeiten stecken, müssen wir dringend Spenden sammeln!

Wann: kommenden Samstag, 8. August, 16:00 – 21:30 Uhr
Wo: Bilgisaray, Oranienstr. 45, Berlin, U-Moritzplatz / U-Kottbusser Tor (Kreuzberg)



– Holt euer Essen ab im Bilgisaray und schwärmt Oranienplatz!


– Bringt eure eigenen Teller, eigenes Besteck und eure Freund*innen mit!


– Erzählt es euren Freunden.



Corona-bedingt wird es nicht möglich sein, im Bilgisaray zu sitzen – außer für Toilettenbesuche. Der Oranienplatz ist um die Ecke: der Platz, der nach der Besetzung in den Jahre  2012 bis 2014  ein Symbol für den Kampf gegen Grenzen, Abschiebungen und Rassismus ist. #ReclaimOranienplatz #jetzterstrecht

Sea-Watch, Ärzte ohne Grenzen und United4Rescue retten gemeinsam Leben auf dem Mittelmeer – erster Rettungseinsatz startet im August

Das vom Bündnis United4Rescue zur Verfügung gestellte Rettungsschiff Sea-Watch 4 wird in Kürze zu seinem ersten Rettungseinsatz im Mittelmeer aufbrechen. Der Einsatz wird von der Organisation Sea-Watch operativ geleitet und durch Ärzte ohne Grenzen medizinisch unterstützt. Während europäische Staaten weiterhin Such- und Rettungsaktivitäten blockieren und kriminalisieren, ist die Sea-Watch 4 ein klares Zeichen der Solidarität…

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Menschen ertrinken im Mittelmeer – zivile Rettungsschiffe gezielt festgesetzt

Die humanitäre Lage im zentralen Mittelmeer hat sich dramatisch zugespitzt: Obwohl in den letzten Wochen mehr Menschen versuchten,  in  seeuntauglichen Booten aus Libyen zu fliehen, sind inzwischen fast alle aktiven Seenotrettungsschiffe wegen angeblicher Sicherheitsmängel in Italien festgesetzt oder werden mit nicht erfüllbaren Auflagen am Einsatz gehindert. Somit ist derzeit kein ziviles Seenotrettungsschiff im Mittelmeer im…

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