Kundgebung am 28.02: In Gedenken an die Opfer rassistischer Polizeigewalt – Die Polizei beendet keine Konflikte, sondern Leben

Stell dir vor du sitzt in deiner Wohnung und bekommst mit, dass es in der Wohnung nebenan Streit gibt. Das Ganze lässt dir keine Ruhe und so gehst du sogar vor die Tür, um nachzuschauen was da vor sich geht. Du stellst fest, dass es in der Wohnung nebenan einen Streit gibt, traust dir aber nicht zu, einzugreifen. Dennoch möchtest du auch nicht einfach so tun, als ob nichts ist. Also rufst du die Polizei an und meldest den Konflikt. Wenige Minuten später erscheinen die Beamt:Innen und du denkst dir, dass nun endlich jemand da ist, um den Konflikt zu beenden.

Doch viel zu oft deeskaliert sie keine brenzligen Situation, sondern befeuert diese. Sie schreit auf die Leute ein, bedroht sie, nutzt Pfefferspray, Schlagstöcke oder ähnliches, fixiert Menschen, drückt sie zu Boden und in manchen Fällen kommt auch die Schusswaffe zum Einsatz. Es besteht also jederzeit die reale Gefahr, dass bei jedem Polizeieinsatz Menschen verletzt oder gar umgebracht werden. Die Polizei beendet also keine Konflikte, sondern Leben!

Es sind keine Einzelfälle, sondern es hat System. Die Polizei und Justiz bemühen sich nicht um Aufarbeitung und Konsequenzen, stattdessen werden die Toten stillschweigend hingenommen und die Handlungen und das Morden als alternativlos dargestellt. Der Beamte musste ja schießen, da er mit dem Messer bedroht wurde, heißt es dann oft. Dass in vielen Fällen die Polizei ihre Tat und auch Mord als Notwehr darstellt ist keine Seltenheit. Oft werden Gefahren im Nachhinein konstruiert um die Beamt:innen und die Behörden zu entlasten. Doch selbst in Fällen, wo sie bedroht wurden, wird nie aufgearbeitet, welche Teil die Polizei selbst zu diesem Szenario zu verantworten hat.

Polizist:Innen lösen keine Konflikte! 

Polizist:Innen haben keine Ausbildung als Sozialarbeiter:Innen, Moderator:Innen oder Therapeuten:Innen und wissen somit auch nicht richtig mit diesen Konfliksituationen umzugehen. Sie begegnen den Beteiligten nicht auf Augenhöhe, sondern kommen als Exekutive des Staates schon ausgestattet mit einer Waffe und dem staatlichen Gewaltmonopol in der Situation an. Außerdem ist es ihnen, sollten sie einmal an einem Konflikt beteiligt sein, auch nicht möglich, sich wieder zurückziehen, da Rückzug für die Polizei aus ideologischer Sicht keine Option darstellt. Daraus resultieren dann Morde wie an Mohammed Idrissi aus Bremen, Maria B. aus Friedrichshain oder Hussam Fadl aus Moabit.

Die Version der Polizei ist nicht zwangsläufig die Wahrheit!

Leider tippen viele Journalist:Innen die Pressemitteilungen der Polizei einfach ab, weshalb der Polizei die Deutungshoheit direkt zukommt. So wird es für Angehörige schwer überhaupt Gehör zu finden und von Anfang an die Bildung einer Gegenöffentlichkeit erschwert. Die Opfer werden in der Version der Polizei meist zu Tätern verklärt, damit die Handlung der Polizei als legitime Notwehr dargestellt werden kann. In einigen Fällen, wie bei Oury Jalloh oder Hussam Fadl, sind die Lügen der Polizist:Innen ans Licht gekommen, allerdings kann davon ausgegangen werden, dass dies nur bei einem Bruchteil der Fälle gelingt.

Rassismus tötet!

Gerade für Menschen, welche von Rassismus betroffen sind, endet der Kontakt mit der Polizei wesentlich häufiger tödlich. Es wird immer wieder behauptet, die Polizei sei ein Spiegelbild der Gesellschaft, was bei einem rassistischen Normalzustand schon schlimm genug wäre. Die Polizei ist aber vielmehr ein Sammelbecken für Menschen mit rassistischen, autoritären und faschistischen Tendenzen, in dem sie ihre Träume Wirklichkeit werden lassen können. Die ans Licht gekommen Chatgruppen und Vernetzungen von Rechtsextremen in Sicherheitsorganen dürften dabei gewiss nur die Spitze des Eisberges gewesen sein. Wenn die Polizei gerufen wird, besteht also die konkrete Gefahr, dass bewaffnete Rassist:Innen zu einem Konflikt erscheinen. Das potenziert die bereits bestehende Wahrscheinlichkeit nochmals, dass es zu einer Eskalation kommt und wie im Fall von Hussam Fadl zum Tod von Beteiligen führt.

Wieso wird überhaupt die Polizei gerufen? Die Polizei steckt sehr viel Geld und Energie in die Öffentlichkeitsarbeit, in der von dieser ein Helferbild gezeichnet und gefestigt wird. Sie sind darum bemüht, das Bild der „Guten“ aufrechtzuerhalten. Auch die Berliner Polizei hat vor weniger Wochen wieder einen Imagefilm veröffentlich, in dem sie sich als vermeintlich divers darstellt. Dabei ist eben immer wieder die Hauptaussage, dass die Polizei hilft – auch in Konfliktsituationen. Und da leider der Großteil der Menschen dieses Bild unkritisch aufnimmt und weder die Polizei als Ganzes in Frage stellt, noch über die Sinnhaftigkeit die Polizei in solchen Situationen hinzuzurufen nachdenkt, erscheint diese immer als ungeeigneter „Konfliktlöser“.

Gleichzeitig gibt es für viele Menschen auch kaum Alternativen in Notsituationen, als die Polizei zu kontaktieren. Wer nicht in einer gefestigten und solidarischen Nachbarschaft lebt und auf andere Ressourcen zurückgreifen kann, sieht sich gezwungen die Beamt:Innen zur Hilfe zu rufen. Egal wie scheiße er:sie die findet. Es muss in Notsituationen andere Alternativen geben, als auf eine gewaltorientierte, gepanzerte und schwerbewaffnete Einheit zurückzugreifen. Es müssen Leute kommen, die auf Augenhöhe den Konfliktparteien begegnen, ihre Situation einschätzen können und die Situation deeskalieren. Und das nicht, indem die Menschen eingesperrt oder verprügelt, sondern beruhigt werden und im besten Fall Perspektiven aufgezeigt bekommen. In den USA gibt es schon Ansätze für Alternativen, welche durch den massiven Druck der Straße, implementiert wurden. „Defund the Police„ ist eine Forderung, die praktisch umgesetzt wird und zeigt, dass es auch anders gehen kann.

Die Polizei löst als keine Konflikte, sondern führt zur Eskalation! Lasst uns der Opfer rassistischer Polizeigewalt gedenken und zeigen, dass wir das Morden der Polizei nicht einfach hinnehmen. Vernetzen wir uns, um solidarische Alternativen zu erschaffen und zwingen wir gleichzeitig den Staat, die Polizei in ihrer Form abzuschaffen.

Wir haben als Kundgebungsort den Oranienplatz gewählt, da dort ein Mahnmal in Gedenken an die Opfer von Rassismus und Polizeigewalt von Unbekannten aufgestellt wurde.

Am 28.02.2021 um 14:00 Uhr auf dem Oranienplatz [M29 – Oranienplatz – U1/U3 Kottbusser Tor]

Lasst uns auch in Pandemie-Zeiten zusammen solidarisch und verantwortungsvoll demonstrieren! Achtet dafür bitte auf euch und andere, tragt Mund-Nasen-Schutz und haltet Abstand zueinander.

Mehr Infos dazu: Auf unserem Blog: https://deathincustody.noblogs.org

Leinen los: Sea-Watch 3 nach Monaten Pause auf dem Weg in den Einsatz!

Es ist schon mehr als 7 Monate her, dass nach drei erfolgreichen Rettungen 211 Menschen die Sea-Watch 3 in Italien verlassen durften. Doch im Anschluss wurde die Sea-Watch 3 erneut festgesetzt. Die Zwangspause in Spanien haben wir genutzt und mit der Hilfe von dutzenden Freiwilligen anstehende Wartungsarbeiten und Umbauten vorgenommen. Erneut haben nun sowohl unser…

Der Beitrag Leinen los: Sea-Watch 3 nach Monaten Pause auf dem Weg in den Einsatz! erschien zuerst auf Sea-Watch e.V..

Online refugee meetings – Invitation and Program

Programm als PDF | PDF برنامه به فارسی | Program as PDF | türkçe Program

Corona hits us refugees particularly hard. Above all, our sisters and brothers, our children, who are on the move at the borders of Europe in search of a safe place, are living in a nightmare. Our families and acquaintances whom we have had to leave behind in our countries of origin are, in addition to the pandemic, perhaps additionally affected by wars or the economic consequences of the pandemic or sanctions. They are struggling to survive every day. Maybe they are also affected by the persecution of dictatorial regimes that forbid them to organise and stand up for their rights as workers, women, pupils and students or teachers.
We want to analyse the situation from different aspects and discuss it together: What is it like to be a refugee in Germany? Under which living conditions do we live here? What injustices are we confronted with? What can we do together? Since we can neither travel nor meet, we want to offer virtual spaces to exchange, have joint discussions and look for ways to defend our rights. If other issues seem more important to you and you want to discuss and develop solutions with communities in solidarity, please tell us about them. Together we can look back on 500 years of resistance against colonialism, imperialism and injustice and bring our experiences into future struggles in solidarity, regardless of origin, language, religion, gender, age, …

Who are we?

We are CARAVAN for the rights of refugees and migrants. We organise ourselves and take care of our concerns together. Since 1998, we have been fighting in Germany for our basic rights, against deportations, against exploitation, against racism, against isolation and police brutality and against any kind of injustice… The slogan “We are here because you are destroying our countries” has accompanied us since our existence, because the global colonial and imperialist order determines our lives and forces us to flee. We rebel against this everywhere and strengthen ourselves through solidarity action.
Since 2004, we have been continuously active together with the Federation of Migrant Workers from Turkey in Germany AGIF and other migrant self-organisations in Wuppertal. Before Corona we had a weekly open meeting. This is no longer possible, so we now organise online meetings.

Note for all communities

The events are only for people with refugee experience. All discussions will take place via the zoom channel of THE VOICE Refugee Forum. Please contact us if you want to participate. Let us know which language you speak so that we can organise translations together beforehand. We will send you the link before the event.

How can we be reached?

We speak German, English, Farsi, French, Kurdish, Turkish. If you speak another language, we will ask friends and organise this as well.
Send us an email or a message to the phone numbers below:

Phone:

  • Gülay: 0162 989 07 46 (German and Turkish)
  • Araz: 0178 853 07 01 (German, English, Farsi)

KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
Büro Wuppertal
Marienstr. 52 | 42105 Wuppertal
E-Mail: wuppkarawane@yahoo.de
Internet: http://thecaravan.org
Facebook: https://www.facebook.com/karawanewuppertal oder https://www.facebook.com/caravannetwork

BREAK THE SILENCE: Truth and justice for Amed Ahmad

Those who discontinue proceedings on these grounds do not want any clarification. We continue to demand: Truth and justice for Amed Ahmad!

We, as the Amed Ahmad Initiative, call you to a rally on Tuesday, 9 March 2021 from 1:30 pm onwards on the occasion of the 28th session of the Parliamentary Investigation Committee III (Kleve) in front of the Düsseldorf State Parliament. We will not leave the police and judicial scandal surrounding the temporary end of the criminal investigation into the unlawful detention and death of Amed Ahmad without comment.

“Our demands are justice, justice and justice. We will not stop asking for the murderers of our son. We use the word murderer because people killed Amed or caused his death.” (Malek and Fadila Ahmad, the parents of Amed Ahmad – in October 2018)

On 4 February 2021, the criminal case against police officer Frank G. was dropped. The public prosecutor’s office had previously investigated the police officer from Geldern on suspicion of deprivation of liberty. G. is said to have recognised the detention of Amed Ahmad in the Kleve correctional facility in summer 2018 as a mistake, but then failed to ensure his release. It was also examined whether G. had made himself liable to prosecution for false statements as a witness before the Parliamentary Investigation Committee “Kleve”, which is to ensure clarification of the circumstances of Amed Ahmad’s detention and death in the state parliament of North Rhine-Westphalia since 2019. Now the public prosecutor’s office has discontinued the investigation. They had not been able to provide sufficient evidence that G. had deliberately acted falsely.

“The public prosecutor’s office presumably applies different standards to the prosecution of police officers than in normal cases for political reasons. It is absurd to assume only negligence in the case of deprivation of liberty. The police officers acting in this case have accepted the detention of the wrong person,” said the lawyers of the Ahmad family, Forst and Reinecke.

As the Amed Ahmad Initiative, which represents the relatives and friends of Amed Ahmad in public, we feel reminded of the arson death of Oury Jalloh, who died 16 years ago in a detention room of the police station in Dessau under as yet unexplained circumstances. As in the struggle for an explanation of Oury Jalloh’s death, the family of Amed Ahmad, together with their lawyers, must now fight against the alleged memory lapses of the police and judicial officers and staff of the Kleve district police authority and the prison. And we fear that the “case” will be filed away for lack of will to clear it up and will only be remembered as a “tragic data mishap”. But it was the racist structures that became fatal for Amed.

Thus, G. was only investigated after it became known through a press release that G. had been informed about Amed Ahmad’s unlawful imprisonment weeks before his death in the JVA Kleve. What is particularly piquant is that G. already “knew” Amed Ahmad at that time, the local authorities in Geldern had him on their radar. We are convinced that the institutional racism of the police and judicial authorities, as well as the racist stigmatisation and criminalisation of Amed Ahmad, as he had to experience it before his detention, is partly responsible for his death on 29 September 2018. Specifically, we name the Geldern District Police Department, the Geldern District Court, the Geldern-Pont and Kleve correctional facilities, the public prosecutors involved, the Geldern Office for Labour and Social Affairs, and the Geldern Department for Regulatory and Commercial Affairs.

Our criticism is also directed at NRW Minister of the Interior Herbert Reul (CDU), Minister of Justice Biesenbach (CDU) and the public prosecutor’s offices involved. Neither those politically responsible nor the investigating and judicial authorities are interested in a full investigation into the background of Amed Ahmad’s death. Without a consistent investigation, we fear that migrants in particular will continue to fear for their lives in contact with the police officers of the Kleve district police authority and elsewhere. From the beginning, we have asked who will protect us and our children if we cannot rule out that something like this could happen again at any time. We refer to 179 other unsolved cases of deaths in police custody in Germany since 1990, which have been investigated by the “Death in Custody” campaign.

For Tuesday, 9 March 2021, we are organising a rally and a press conference with the parents and friends of Amed Ahmad, the lawyers Forst and Reinecke and the Initiative in Memory of Oury Jalloh on the occasion of the 28th session of the parliamentary committee of enquiry in front of the Düsseldorf state parliament.

We want to come together to accuse the German and also the European asylum system of systematically depriving Amed of his human dignity.
We accuse those who apparently did not care at all about Amed’s detention through no fault of his own. Those who did not take him seriously with his contradiction that he was not the wanted man, who knowingly accepted his false detention – or even caused it and covered it up. We accuse those who could have prevented Amed’s death and who are talking their way out of responsibility. We accuse those who slandered Amed even after his death. And we accuse those who promised all-encompassing clarification but did not keep their word and did not want to keep it from the beginning.
We accuse a system of dehumanisation and denial of responsibility, we accuse these social conditions that make such a death possible and only create indifference in a large part of the people.

Because we will not stand idly by and watch all this, we demand:

A complete clarification and justice for Amed and for all other victims of racist, patriarchal and anti-Semitic violence. For us, this includes a fundamental recognition of the mechanisms of institutional racism of the police and judicial authorities, but also the racism of the so-called majority society. We emphatically demand that the experiences of those affected, the suffering they have experienced and the loss of a loved one finally be taken seriously. From our indictment must follow the demand for structural changes in the police authorities and consequences for all those responsible. This is also why we demand public places of remembrance and commemoration. Because the people who were killed here were part of this society of the many. And also for this reason we demand that the perspectives, the experiences and the voices of those who have not been heard for too long finally become visible, finally be heard. And all these people who accuse, who have accused, they are not victims – they are fighting for their rights here and now.
They are fighting here and now for their right to be seen and heard – their right to be seen and recognised as human beings.

This is also why we want to come together again and again, exchange ideas and strengthen each other. We want to take our demands for fundamental change to the streets together again and again! We want the many voices of those who have not been taken seriously and overheard for too long to become loud together and finally be heard. And we will not leave anyone alone in this struggle!

We want to raise our voices together for those who can no longer speak for themselves because these racist, patriarchal and anti-Semitic structures have already taken their lives away from them. We want to take hold of our own memories again and at the same time not ignore the diversity of experiences.
That we relate to each other in solidarity and are allies for each other. Because we are human beings – from Kleve, Hanau to Dessau – everywhere.

For a society of the many in solidarity! No one is forgotten!

BREAK THE SILENCE: Aufklärung und Gerechtigkeit für Amed Ahmad

Wer ein Verfahren mit dieser Begründung einstellt, will keine Aufklärung. Wir fordern unverändert: Aufklärung und Gerechtigkeit für Amed Ahmad!

Wir, als Initiative Amed Ahmad, rufen euch zu einer Kundgebung am Dienstag, den 9. März 2021 ab 13:30 Uhr anlässlich der 28. Sitzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschuss III (Kleve) vor dem Landtag Düsseldorf auf. Wir werden den Polizei- und Justizskandal um das vorläufige Ende der Strafermittlungen zur widerrechtlichen Inhaftnahme und zum Tod von Amed Ahmad nicht unkommentiert lassen.

“Unsere Forderungen lauten Gerechtigkeit, Gerechtigkeit und Gerechtigkeit. Wir werden nicht aufhören, nach den Mördern von unserem Sohn zu fragen. Wir benutzen das Wort Mörder, weil Menschen Amed getötet haben oder seinen Tod verursacht haben”. (Malek und Fadila Ahmad, die Eltern von Amed Ahmad – im Oktober 2018)
Am 4. Februar 2021 ist das Strafverfahren gegen den Polizisten Frank G. eingestellt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor gegen den Polizeibeamten aus Geldern wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung ermittelt. G. soll die Inhaftierung von Amed Ahmad in der JVA Kleve im Sommer 2018 als Fehler erkannt, dann aber nicht für die Freilassung von Amed Ahmad gesorgt haben. Auch wurde geprüft, ob G. sich vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss “Kleve”, der seit 2019 im Landtag von Nordrhein-Westfalen für Aufklärung zu den Umständen der Inhaftierung und des Todes von Amed Ahmad sorgen soll, wegen falscher Aussagen als Zeuge strafbar gemacht habe. Nun hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt. Sie hätten keine hinreichenden Beweise dafür liefern können, dass G. vorsätzlich falsch gehandelt habe.

“Die Staatsanwaltschaft legt vermutlich aus politischen Gründen bei der Strafverfolgung von Polizeibeamt:innen andere Maßstäbe an, als im Normalfall. Es ist abwegig, bei der Freiheitsberaubung nur von Fahrlässigkeit auszugehen. Die handelnden Polizeibeamt:innen haben die Inhaftierung der falschen Person billigend in Kauf genommen”, so die Anwälte der Familie Ahmad, Forst und Reinecke.

Als Initiative Amed Ahmad, die die Angehörigen und Freund:innen von Amed Ahmad in der Öffentlichkeit vertritt, fühlen wir uns an den Brand-Tod von Oury Jalloh erinnert, der vor 16 Jahren in einem Haftraum der Polizeistation in Dessau unter bisher ungeklärten Umständen starb. Wie im Ringen um Aufklärung zu Oury Jallohs Tod muss nun auch die Familie von Amed Ahmad gemeinsam mit ihren Anwälten gegen die vorgeblichen Gedächtnislücken der Polizei und Justiz-Beamt:innen und -Mitarbeitenden der Kreispolizeibehörde Kleve und der JVA kämpfen. Und wir befürchten, dass der „Fall“ mangels Aufklärungswillen zu den Akten gelegt werden soll und lediglich als „tragische Datenpanne“ in Erinnerung bleiben wird. Es waren aber die rassistischen Strukturen, die für Amed tödlich wurden.

So wurde erst gegen G. ermittelt, nachdem durch eine Presseveröffentlichung bekannt wurde, dass G. Wochen vor Amed Ahmads Tod in der JVA Kleve über dessen unrechtmäßige Inhaftierung informiert war. Besonders pikant ist, dass G. Amed Ahmad zu diesem Zeitpunkt bereits „kannte“, die lokalen Behörden in Geldern hatten ihn auf dem Kieker. Wir sind überzeugt, dass der institutionelle Rassismus der Polizei- und Justizbehörden sowie die rassistische Stigmatisierung und Kriminalisierung von Amed Ahmad, wie er sie vor seiner Inhaftierung erleben musste, mitverantwortlich für seinen Tod am 29. September 2018 ist. Konkret benennen wir dabei die Kreispolizeibehörde Geldern, das Amtsgericht Geldern, die JVA Geldern-Pont und Kleve, die beteiligten Staatsanwaltschaften, das Amt für Arbeit und Soziales Geldern sowie die Abteilung für Ordnungs- und Gewerbeangelegenheiten Geldern.
Unsere Kritik richtet sich auch an NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU), Justizminister Biesenbach (CDU) sowie an die beteiligten Staatsanwaltschaften. Sowohl die politisch Verantwortlichen als auch die Ermittlungs- und Justizbehörden sind an einer vollumfassenden Aufklärung zu den Hintergründen von Amed Ahmads Tod nicht interessiert. Ohne konsequente Aufklärung befürchten wir aber, dass auch weiterhin vor allem migrantisierte Menschen im Kontakt mit den Polizeibeamt:innen der Kreispolizeibehörde Kleve und andernorts um ihr Leben fürchten müssen. Wir haben von Anfang an gefragt, wer uns und unsere Kinder schützt, wenn wir nicht ausschließen können, dass so etwas jederzeit wieder passieren kann. Verwiesen sei dabei auf deutschlandweit 179 weitere ungeklärte Fälle von Tod in Polizeigewahrsam seit 1990, die von der Kampagne “Death in Custody” aufgearbeitet wurden.

Für den Dienstag, den 9.März 2021 organisieren wir daher ab 13:30 Uhr eine Kundgebung und eine Pressekonferenz mit den Eltern und Freund:innen von Amed Ahmad, den Anwälten Forst und Reinecke und der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh anlässlich der 28. Sitzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses vor dem Landtag Düsseldorf.

Wir wollen zusammen kommen, um das deutsche und auch das europäische Asylsystem anzuklagen, dass Amed systematisch seiner Menschenwürde beraubt hat.

Wir klagen diejenigen an, denen Ameds unverschuldete Inhaftierung offenbar vollkommen egal war. Diejenigen, die ihn mit seinem Widerspruch, dass er nicht der Gesuchte sei, nicht ernst genommen haben, die seine fälschliche Inhaftierung wissentlich in Kauf genommen haben – oder sogar verursacht und vertuscht haben. Wir klagen diejenigen an, die Ameds Tod hätten verhindern können und die sich aus der Verantwortung herausreden. Wir klagen diejenigen an, die Amed selbst nach seinem Tod verleumdet haben. Und wir klagen diejenigen an, die allumfassende Aufklärung versprochen haben, aber ihr Wort nicht gehalten haben und von Anfang an nicht halten wollten.
Wir klagen ein System der Entmenschlichung und der Abwehr von Verantwortung an, wir klagen diese gesellschaftlichen Verhältnisse an, die so einen Tod möglich machen und bei einem Großteil der Menschen nur Gleichgültigkeit erzeugt.

Weil wir alldem nicht tatenlos zusehen werden, fordern wir:
eine lückenlose Aufklärung und Gerechtigkeit für Amed und für alle anderen Opfer rassistischer, patriarchaler und antisemitischer Gewalt. Dazu gehört für uns eine grundlegende Anerkennung der Mechanismen von institutionellem Rassismus der Polizei und Justizbehörden aber auch dem Rassismus der sogenannten Mehrheitsgesellschaft. Wir fordern mit Nachdruck, dass die erlebten Erfahrungen der Betroffenen, das erlebte Leid und der Verlust von einem geliebten Menschen endlich ernst genommen werden. Aus unserer Anklage muss die Forderung nach strukturellen Veränderungen der polizeilichen Behörden und Konsequenzen für alle Verantwortlichen folgen. Auch deshalb fordern wir öffentliche Orte des Gedenkens und des Erinnerns. Denn die Menschen, die hier getötet wurden, waren ein Teil dieser Gesellschaft der Vielen. Und auch deshalb fordern wir, dass die Perspektiven, die Erfahrungen und die Stimmen derjenigen, die zu lange nicht angehört wurde, endlich sichtbar werden, endlich angehört werden. Und all diese Menschen, die anklagen, die angeklagt haben, sie sind keine Opfer –
Sie erkämpfen sich hier und jetzt ihr Recht darauf gesehen und gehört zu werden – ihr Recht darauf, als Menschen gesehen und anerkannt zu werden.

Auch deshalb wollen wir immer wieder zusammen kommen, uns austauschen und gegenseitig stärken. Wir wollen unsere Forderungen nach grundlegenden Veränderungen immer wieder gemeinsam auf die Straße tragen! Wir wollen, dass die vielen Stimmen derjenigen, die schon zu lange nicht ernst genommen und überhört wurden, gemeinsam laut werden und endlich Gehör finden. Und wir werden niemanden bei diesem Kampf alleine lassen!
Wir wollen gemeinsam die Stimmen für diejenigen erheben, die nicht mehr für sich selbst sprechen können, weil ihnen diese rassistischen, patriarchalen und antisemitischen Strukturen bereits ihr Leben genommen haben. Wir wollen uns wieder unseren eigenen Erinnerungen bemächtigen und zugleich die Vielfalt der Erfahrungen nicht ignorieren.
Dass wir uns solidarisch aufeinander beziehen und füreinander Verbündete sind. Weil wir Menschen sind – von Kleve, Hanau bis Dessau – überall.

Für eine solidarische Gesellschaft der Vielen! Niemand ist vergessen!

Hoe groot is het vertrouwen in de politiek nu van Nederlanders?

Uit diverse onderzoeken, onder andere van de NOS, is gebleken dat het vertrouwen in de Nederlandse politiek de laatste maanden sterk is gestegen. Dit heeft te maken met de wijze van aanpak tegen het coronavirus en de daaruit ontstaande crisis. Sinds het aantreden van Rutte 3 heeft een meerderheid van de Nederlanders vertrouwen in het huidige kabinet. De aanpak van minister Hugo de Jonge en premier Rutte, in samenwerking met het RIVM en het Outbreak Management Team, tegen het coronavirus werd in het voorjaar gezien van als een goede aanpak. Daarmee werd een groot vertrouwen gekweekt bij de mensen. Sinds het aankondigen van een nieuwe lockdown is echter een sterke daling in dit vertrouwen zichtbaar. De overheid wordt nu ook medeverantwoordelijk gehouden voor de grootte van deze crisis. Zij hadden zich beter kunnen voorbereiden deze keer, zo wordt beweerd. Ook vinden sommigen dat de maatregelen meer schade aan de economie aanrichten dan dat het virus doet. Toch is het vertrouwen in de Nederlandse politiek aanzienlijk groter dan vorig jaar.

Grote zorgen omtrent het huidige coronabeleid

Daarentegen betekent dit vertrouwen niet per se dat mensen het beleid onderschrijven. Sterker nog: aan aanzienlijk deel van zo’n 40% van de Nederlanders maakt zich zorgen over de huidige staat van de economie. En hoe gaat dat straks verder? De winkelsluitingen en de strengere maatregelen van de lockdown uit december hebben hier nog een schepje onzekerheid bovenop gedaan. Niemand weet hoe deze maatregelen zullen uitpakken. De meeste mensen maken zich ook zorgen over de alsmaar oplopende staatsschuld. Het coronabeleid is hier de oorzaak van. Er zijn dus niet alleen maar lovende reacties en positieve responsen op de politiek.

Versoepelingen van de maatregelen zit er nog niet in

Toch zien de meesten versoepelingen ook nog niet zitten; zeker gezien de cijfers van de afgelopen weken en de alsmaar stijgende corona besmettingen. Het aantal corona patiënten op de intensive care in de Nederlandse ziekenhuizen moet eerst omlaag voordat er ook maar sprake is van enige versoepelingen. Daarbij speelt het gedrag van de mensen een cruciale rol. In de hoop dat iedereen zich aan de regels zal gaan houden, wordt het hart vastgehouden met de komende feestdagen die bijna voor de deur staan. Het is toegestaan om drie mensen uit te nodigen met de kerstdagen. Handhaving is echter onmogelijk, dus wordt een groot beroep gedaan op het gezonde verstand van de bevolking. In dat wederzijdse vertrouwen wordt getracht naar een daling van het coronavirus en de uiteindelijke bestrijding hiervan.

Het bericht Hoe groot is het vertrouwen in de politiek nu van Nederlanders? verscheen eerst op No Border.

Ein Jahr nach Hanau: Gedenken heißt kämpfen! 19. Februar, 16 Uhr

von Migrantifa Berlin

*** Arabisch, Türkisch, Romanes, Englisch, Bosnisch/Serbokroatisch, Kurmanci, Farsi weiter unten ***


19. und 20. Februar 2021: Ein Jahr nach Hanau – Gemeinsam gedenken, gemeinsam kämpfen!

Am 19. Februar jährt sich zum ersten Mal der rassistische Anschlag in Hanau, bei dem Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun und Fatih Saraçoğlu durch einen Rassisten ermordet wurden.Ein Jahr Hanau – und immer noch gibt es zu wenig Antworten auf zu viele Fragen. Die Umstände und der Kontext, in dem die rassistischen Morde passiert sind, wurden immer noch nicht vollständig aufgeklärt. Das Handeln der Polizei vor, während und nach der Tatnacht deuten ganz klar auf ein behördliches Versagen hin. Wieso erhielt der Täter mehrfach Waffenscheine, obwohl er bereits polizeibekannt war? Und wieso mussten im Vornhinein die Notausgänge in den Shisha Bars aufgrund polizeilicher Anweisungen zugesperrt werden? Der Umgang mit Angehörigen und Betroffenen rassistischer Gewalt durch Polizei, Behörden und Politik ist von Ignoranz, Respektlosigkeit und Unwillen gezeichnet. Es gab außerdem nach dem Anschlag weder eine angemessen finanzielle noch psychosoziale Unterstützung.Hanau ist überall!Ein ganzes Jahr nach Hanau blicken wir auf zahlreiche weitere rechte „Einzeltäter“ und „Einzelfälle“ zurück. Der Mord an den 15-jährigen Eziden Arkan Khalaf in Celle im April, die Tode von Ferhat Mayouf in Berlin und Mohamed Idrissi in Bremen durch Justizgewalt im Juni, die Aufdeckung zahlreicher rechter Chatgruppen in der Polizei und Verfassungsschutz in NRW, MeckPom, Sachsen, Berlin im Herbst. Und nicht zu vergessen die seit Jahrzehnten fortlaufende Serie an rechten und rassistischen Übergriffen und Anschlägen auf Migrant*innen und migrantisierte Menschen quer durch die BRD: der Anschlag auf die Menschen in der Synagoge in Halle, die Morde an Oury Jalloh in Dessau und Burak Bektaş in Berlin, die permanenten Razzien in Shisha- Bars und Moscheen, die Morde und Anschläge des NSU, die Pogrome in Rostock-Lichtenhagen – die Namen sind endlos.All diese Taten sind Ergebnisse eines Systems. Eines Systems, in dem der Staat – also Verfassungsschutz, Polizei, Justiz und Politik – faschistische Netzwerke schützt, unterstützt und ja, gar ein Teil von ihnen ist. Rassismus und rechte Vernichtungsideologien sind weder das Problem einer Hand voll, noch sind sie ausschließlich Randerscheinungen.Das Ausmaß der rassistischen und rechten Strukturen sehen wir aber nicht nur innerhalb der BRD. Wir sehen es auch daran, dass die EU unsere Geschwister, die gezwungen werden zu fliehen, auf dem Weg in ein besser erhofftes Leben in Lagern steckt, in Ruinen ausharren oder im Mittelmeer sterben lässt. Von Moria bis Hanau darf es kein Vergeben und kein Vergessen geben!!!Erinnern heißt verändern, Gedenken heißt kämpfen!In den letzten 12 Monaten haben sich viele Menschen organisiert und haben von Monat zu Monat an die Opfer von Hanau erinnert. Angehörige, Freund*innen, Überlebende und solidarische Menschen haben sich zusammengefunden und die Initiative 19.Februar Hanau gegründet. Neben dem kontinuierlichen Gedenken und Erinnern leisten die Initiative 19. Februar und die Bildungsinitiative Ferhat Unvar sowie weitere solidarische Gruppen seit einem Jahr Aufklärungs-, Bildungs- und Recherchearbeit von Unten.Trotz der Verluste, der Wunden und des Schmerzes hat Hanau gezeigt, dass wir viele sind und dass wir nicht vergessen. Hanau hat viele unserer Geschwister zusammengeschweißt. Denn wo immer es Gewalt, Unterdrückung und Ausgrenzung gibt, gab und gibt es auch seit jeher Solidarität, Zusammenhalt und Widerstand!Gedenken bedeutet jedoch mehr als nur die Vergangenheit zu erinnern. Gedenken ist ein kollektiver Akt, in dem niemals vergessen wird, in dem wir uns gegenseitig stärken, Widerstandskämpfe sichtbar machen und in dem wir Kraft ziehen für die zukünftigen Kämpfe. Die Bedrohung von rechts ist allgegenwärtig und wir müssen jeden Tag aufs Neue dagegen angehen.Es ist wichtiger denn je, gemeinsam und physisch Präsenz zu zeigen und füreinander da zu sein! Wir können dieses Jahr nicht Seite and Seite mit den Angehörigen und Betroffenen in Hanau sein. Das kann uns aber nicht davon abhalten, unseren Geschwistern respektvoll zu gedenken.Kommt am Freitag den 19. Februar zu den Gedenkorten und lasst uns gemeinsam die Leben von Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz und Vili Viorel Păun, aber auch allen anderen Betroffenen rassistischer Gewalt gedenken.


Gedenkorte am 19.02. ab 16Uhr,
Leopoldplatz, Wedding
Rathausplatz, Neukölln
Oranienplatz, Kreuzberg


Antifaschistische Demo am 20.02. um 14 Uhr, S-Bahnhof Hermannstraße

Am Tag danach auf die Straßen! Auf den Staat ist und bleibt kein Verlass, deshalb müssen wir selbst für Aufklärung, Gerechtigkeit und Konsequenzen sorgen!


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العربية

شباط ١٩و٢٠ .٢٠٢١ : عام بعد هاناو – نتذكر معا، نقاتل معايصادف التاسع عشر من شباط الذكرى الأولى للهجوم العنصري في هاناو، حيث أودى الهجوم العنصري بحياة: فرحات أنور, كوكهان كولتكين, حمزة كورتوفيس, سعيد ناصر هاشمي, مرسديس كيرباك, سعادات كوربوز, كوليان فلكوف, ويلي فيوريل بون و فاتح ساراكوغلو
عام كامل بعد هاناو وما زال هنالك القليل من الاجابات لعدد كبير من الاسئلة. الظروف والسياق التي ظهرت فيها الجرائم العنصرية مازالت لم توضح, حركة الشرطة قبل ,خلال وبعد ليلة الجريمة تدل بوضوح على وجود خطا من قبل السلطات
لماذا حصل مرتكب الجريمة على ترخيص للاسلحة متعددة بالرغم من انه معروف لدى الشرطة؟ ولماذا كان يجب ان يغلق مخرج الطوارئ في مقهى الارجيلة بناءا على تعليمات الشرطة؟
الطريقة التي تم التعامل فيها مع أقارب وضحايا العنف العنصري من قبل الشرطة تتميز بالجهل وقلة الاحترام وعدم وجود رغبة حقيقية للمساعدة. وعلاوة على ذلك لم يتوفر كلا من الدعم المادي والنفسي بشكل كافي بعدالهجوم.هاناو في كل مكان!عام كامل بعد هاناو, ننظر الى الوراء على العديد من الاحزاب اليمينية والفاعلين الفرديين والحالات الفردية. مقتل الموافق من العمر ١٥ عاما يزيدي اركان خلف في شيلي في شهر ابريل. مقتل فرحات معيوف في برلين و محمد ادريسي في بريمين من خلال عنف السلطات القضائية. الكشف عن العديد من مجموعات الدردشة اليمينية في الشرطة و حماية الدستور في شمال الراين ويستفالين, ميكلينبورغ, ساكسوني وبرلين في الخريف.
ولا ننسا عقودا طويلة من الهجمات العنصرية اليمينية والاهانات للقادمين الجدد واللاجيئين في جميع انحاء المانيا ونتذكر: الهجوم على الناس في الكنيس في هالي, مقتل اوري يالو في ديساو و بوراك بكتاس في برلين, الهجمات الدائمة على مقاهي الارجيلة والمساجد, جرائم قتل وهجوم حركة الاشتراكية الوطنية السرية, المذابح في روكستوك-ليشتينهاجن, والقائمة لا تنتهي.كل هذه الافعال هي نتيجة نظام. نظام من خلاله تقوم الدولة واعني: السلطات القضائية, حماية الدستور, الشرطة بدعم وحماية بل ايضا هي جزء من هذه الشبكات الفاشية.
العنصرية وايدولوجيا الابادة والتخريب لليمين ليست مشكلة وحيدة ولا ظاهرة هامشية حصريا, بل اننا نرى تواجد العنصرية واليمين المتطرف ليس فقط في المانيا ولكن ايضا في جميع انحاء الاتحاد الاوروبي, نرى اخواتنا واشقاءنا يضطرون للفرار أملا في حياة افضل فيحجزون في المخيمات او يتركون في عرض البحر الابيض المتوسط للغرق.
من موريا الى هاناو لا يجب ان يكون هناك مسامحة ولا نسيان!
التذكر يعني التغيير, الذكرى تعني القتال.
في الاشهر ال12 الماضية قام العديد من الناس بالتنظيم والحشد لتذكر ضحايا هاناو, أصدقاء مقربين, ناجيين, واشخاص اخرى متضامنة تجمعت معا وانشات مبادرة بعنوان “التاسع عشر من شباط.هاناو”. من اجل بقاء واستمرارية الذكرى, قامت مبادرة ١٩ شباط والمبادرات التعليمية الاخرى مثل المبادرة التعليمية فرحات اونفار والعديد من المجموعات المتضامنة بالتواصل والتعليم والبحث والتوعية منذ مطلع العام الماضي
بالرغم من الخسائر, الجروح والالم, اظهرت لنا هاناو اننا كثر واننا لن ننسى. هاناو وحدت العديد من اخواتنا واخوتنا. لانه حيث وجد العنف والاضطهاد والتفرقة, سيتواجد دائما تضامن ومقاومة.ومع ذلك احتفالنا يعني اكثر من مجرد تذكر الماضي, انه فعل جماعي لكي لا ننسا ابدا ونتعاضد ونشكل مقاومة مرئية لكي نرسم طريقا للمتابعة القتال في المستقبل. التهديد اليمني المتطرف موجود ومنتشر في كل مكان ويجب ان نكافحه كل يوملقد اصبح من المهم اكثر من اي وقت التعاضد والتواجد من اجل الاخر, هذه السنة لا يمكننا ان نتواجد بشكل فيزيائي جنبا الى جنب مع ضحايا واقارب الضحايا في هاناو. ولكن هذا لن يمنعنا من التذكر باحترام شقيقاتنا واشقائنا.
تعالوا الى موقع النصب التذكاري يوم الجمعة ١٩ شباط لنتذكر معا حياة كلا من: فرحات أنور, كوكهان كولتكين, حمزة كورتوفيس, سعيد ناصر هاشمي, مرسديس كيرباك, سعادات كوربوز, كوليان فلكوف, ويلي فيوريل بون و فاتح ساراكوغلو, ولا ننسى كل ضحايا العنف العنصريالزمان: التاسع عشر من شباط , من الساعة الرابعة
Leopoldplatz, Wedding
Rathausplatz, Neukölln
Oranienplatz, Kreuzbergالمسيرة المضادة للفاشية يوم العشرون من شهر شباط على الساعة الثانية عصرا, في U-Bahn Hermannplatz..
في اليوم التالي نلتقي بالشارع! لا نعتمد على السلطات لذلك علينا جميعا الاهتمام والمطالبة بالتوضيحات والعدالة والعواقب.

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Türkce:
Hanau`da 19 Subat`ta, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun ve Fatih Saraçoğlu`nun bir irkci tarafindan öldürülmesi üzerinden bir yil gecti
Hanau’dan bir yıl sonra – ve hala acikliga kavusmamis bircok soru mevcut. Irkçı cinayetlerin meydana geldiği koşullar ve icerigi hala tam olarak açıklanamamıştır. Polisin suçun işlendiği gece öncesi, insanlarin katledildigi sirada ve sonrasında icinde bulundugu tutum , hal ve davranislar, yetkililerin başarısızlığına işaret ediyor. Zaten polis tarafından bilinmesine rağmen fail nasil birden fazla silah ruhsatı alabildi? Ve nargile barlarındaki acil çıkışlar neden polisin talimatlarıyla önceden kapatıldi? Bu irkci teröre magdur kalmis insanlar ve bu insanlarin yakinlari polis, yetkililer ve politikacilar tarafindan cahil ve olayi acikliga kavusturmadaki isteksiz tutumlariyla saygisizliga ugramistir. Gene bu magdur insanlara , saldiridan sonra ne maddi ne de psikolojik olarak destek verilmistir.Hanau her yerde!Hanau’dan bir yıl sonra, çok sayıda diğer sağcı “tek basina haraket eden failler” ve “bireysel olarak islenmis vakalar” a bakıyoruz. Nisan ayında Celle’de 15 yaşındaki Yezidi Arkan Khalaf’ın öldürülmesi, Berlin’de Ferhat Mayouf ve Bremen’de Mohamed Idrissi’nin yargı şiddeti sonucu ölümleri, polisin de icinde oldugu çok sayıda sağcı sohbet grubunun ortaya çıkması ve ” Verfassungsschutz “(Anayasayı Koruma Dairesi), sonbaharda NRW, MeckPom, Saksonya, Berlin’de ve Almanya genelinde göçmenlere ve göçmenlere yönelik onlarca yıldır süren sağcı ve ırkçı saldırıları unutmamak gerekir: Halle bulunan Sinagogtaki insanlara düzenlenen saldırı, Dessau’daki Oury Jalloh ve Berlin’deki Burak Bektaş cinayetleri, nargile barlarına ve camilere yapılan kalıcı baskınlar, NSU cinayetleri ve saldırıları, Rostock-Lichtenhagen’deki pogromlar – liste sonsuzdur, tüm bu eylemler bir sistemin sonucudur. Devletin – yani “Verfassungsschutz”, polis, yargı ve siyasetin – koruduğu, desteklediği ve hatta faşist ağların bir parçası olduğu bir sistem. Irkçılık ve sağcı yıkım ideolojileri ne kücük bir sorundur ne de marjinalliktir Ancak ırkçı ve sağcı yapıları sadece Almanya’da degil bunu ayni zamanda AB’nin ; daha iyi bir hayata sahip olmak icin ülkelerinden kacmak zorunda olan, harabelerde tutunmaya veya Akdeniz’de ölüme giden yolda kurtulan kardeşlerimizi kamplarda sıkıştirip bırakmasında da görüyoruz.Moria’dan Hanau’ya affetmek ve unutmak yok !!!Hatırlamak değişmektir, anmak savaşmaktır!
Son 12 ayda birçok kişi kendi kendini örgütledi ve Hanau kurbanları icin her ay an`malar düzenlendi.. Akrabalar, arkadaşlar, hayatta kalanlar ve dayanışma içindeki insanlar bir araya gelerek “19. Februar Hanau” Girişimini kurdular. Sürekli anma törenlerine ek olarak, “19. Februar” Girişimi ve “Bildungsinitiative Ferhat Unvar” eğitim girişimi ve diğer dayanışma grupları bir yıldır sosyal yardım, eğitim ve araştırma çalışmaları yapıyor. Kayıplar, yaralar ve acılar, Hanau çok olduğumuzu ve unutmadığımızı gösterdi. Hanau, birçok kardeşimizi birleştirdi. Çünkü şiddet, baskı ve dışlanmanın olduğu her yerde dayanışma ve direniş her zaman olmuştur ve var olacaktir! Ancak anma, geçmişi hatırlamaktan daha fazlasıdır. Anma, asla unutmadığımız, birbirimizi güçlendirdiğimiz, direniş mücadelelerini görünür kıldığımız ve gelecekteki mücadeleler için güç aldığımız kolektif bir eylemdir. Sağdan gelen tehdit her yerde mevcuttur ve onunla her gün yeniden savaşmalıyız. Birlikte ve fiziksel olarak var olmak ve birbirimizin yanında olmak her zamankinden daha önemli! Bu yıl Hanau’daki akraba ve mağdurlarla yan yana olamayacagiz. Ancak bu, kardeşlerimizi saygıyla anmaktan bizi alıkoyamaz. 19 Şubat Cuma günü anma yerlerine gelin ve Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz ve Vili Viorel Păun’un irkci terörde kaybettikleri hayatlarini hep birlikte analim!
Anmanin yapilacagi yerler:
19.02. saat 16:00 dan itibaren
Leopoldplatz, Wedding
Rathausplatz, Neukölln
Oranienplatz, Kreuzberg
Anti-fasit eylemi 20.02. saat 14:00te , S-Bahnhof Hermannstraße


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ROMANES:

Februari 19 thay 20, 2021: Yekh bersh palo Hanau – Te pelara pe godi khetane, te marape khetane!
Ko 19-to februari ovela yekh bersh palo racistuno atako ano Hanau, kote Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun thay Fatih Saraçoğlu mudardile kotar yekh racisti.Yekh bersh palo Hanau – thay palem si but hari respodipe pe but bare puqipya. O truyalipe thay o kontekti pe kova ulo o racistuno mudaripe pandar aqhila bi alosardo. O policiake akcie anglo, pe vahti thay pali krimeski rat klaro sikavena o na suksesi kotar autoritetengi rig. Soske o mudarno sinele shaipe te lel disave ver licenca vash banduk ini soske sine klaripea penjardo vash e policia? Thay soske o emergenciake iklipya ko shisha bar phandile sar o sebepi e policiake instrukciengo? O treteripe e pashutnengo thay viktimengo e racistuna violencako kotar e poolicia, autoritetya thay politikanya karakterizingyola kotar ignoripe, narespekti thay bimangipe. Vash maybut, na sine ni adekvatuno financiaruno ni psihologikuno phikodeipe palo atako.Hanau si sakote!Yekh bersh palo Hanau, dikha pale ko yekh gendo e yaver sasta-rigako “korkore mudarnengo” thay “individualune sure”. O mudaripe e 15 bershuna Yezidi Arkan Khalaf ano Celle ko aprili, o meripe e Ferhat Mayouf ano Berlin thay Mohamed Idrissi ano Bremen prekal yuridikuno zori ko yuni, arakhipe e bare gendosko sasta-rigake chat grupengo ano policia thay o “Verfassungsschutz” (O Ofisi vash Garavipe e Konstituciako) ano NRW, MeckPom, Saxony, Berlin pe peripe. Thay te na bistera o nesave dekadake serie e sasta-rigako thay racistune atakengo thay koshipe e migrantengo thay mgrime manushengo ani sah Germania: o atako e manushengo ani sinagoga ano Halle, o mudaripe e Oury Jalloh ano Dessau thay Burak Bektaş ano Berlini, o lugyarde atakya ano shisha barya thay Jamie, o mudaripe thay atakya e NSU, o masakre ano Rostock-Lichtenhagen – e lista si bizo agor.
Sah akala aktya si rezultati e yekhe sistemesko. Sistemi pe kova e rashtra, misal e “Verfassungsschutz”, e policia, yurisdikcia thay politika – garavena, phikoinena thay si ini kotor e fashistune rafinengo. Racizmo thay sasta rigake ideologie e aravipasko na si ni o problemi e tikne gendosko, ni ekskluzivuno marginalizimo fenomeni.Numay amen dikha o buhlaripe e e racistune thay sasta-rigake strukturengo na numay andar e Germania. Amen odova ini dikha pe fakti kay e EU mekhela amare phralen-phenyen, kola si musay te nashen, phande ano kampya ano drom pe pakyavipe te arakhen mayshukar jivdipe, te beshen pe bunishte ose te meren ano Mediterani. Kotar Moria ko Hanau nashti te ovel yeftisaripe thay bisteripe!!!Te pelare pe godi mangla te phenel te yaverine, te kere komemoracia mangla te phebnel te marepe!Ko nakhle 12 masek buderi manusha organizinde peste thay pelarde pe godi e Hanaueske viktimen masekestar pe masek. Pashutne, amala, o aqhile jived thay manusha pe solidariteti ule yekh thay temelinde e Iniciativa “19. Februar Hanau”. Desar e lugyarda komemoraciako thay pelaripe pe godi, e Iniciativa “19. Februar” thay edukaciaki iniciativa “Bildungsinitiative Ferhat Unvar”, sar vi yaver solidariteteske grupe, kerde o resipe pe manusha, edukipe thay rodlaripaski buti telel vash yekh bersh.
Desar e nashalipyengo, o rane thay e dukh, Hanau mothavgya kay amen siyem but thay kay na bistera. Hanau kergya khetane buderi amare phralen thay phenyen. Soske sakote kote si zori, opresia thay ulavipe sarsakana sine thay pandar si solidariteti thay rezistencia!Palo sah, komemoracia mangla te phenel maybut desar pelaripe pe godi e nakhipasko. Komemoracia si kolektivuno akti thay amen nikana na bistera, so akalea amen zorakera yekhe-yavere, kera te dikhlon o rezistenciake maripya thay kolendar la zoralipe vash avutne pharipya. O darakeripe kotar o sasta rigake sahprezentuno thay amen musay te marape mamuy sakova dive popale.Si mau mahatno desar nikana te ova prezentune khetane fizikipea, thay te ova odote vash yekh yaver! Akava bersh nashti te ova rig pe rig e pashutnenca thay viktimenca ano Hanau. Bumay akava nashti aqhavlamen kotar respektivitetea te pelara pe godi amare phenyen thay phralen.Aveni ko memorialune thana Paraskini dive19 Februari thay te pelara pe godi khetane o jivdipya e Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz thay Vili Viorel Păun, numay vi sah yaver viktimen e raciztuna violencako.
O thana kote ka adikergyol o pelaripe pe godipe data 19.02. kotar 16h,
Leopoldplatz, Wedding
Rathausplatz, Neukölln
Oranienplatz, Kreuzberg
Anti-fashistuni dmonstracia pe 20.02. kotar 14h, S-Bahnhof Hermannstraße
Palo yekh dive, arakhlova pe droma! Nashti te pakyan pe rashtra, odoleske musay te kera klarifikacia, hakayipe thay konsekvence amen korkore!


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English:
February 19 and 20, 2021: One year after Hanau – Remember together, fight together!
February 19 marks the first anniversary of the racist attack in Hanau, where Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun and Fatih Saraçoğlu were murdered by a racist.One year after Hanau – and still there are too few answers to too many questions. The circumstances and context in which the racist murders occurred have still not been fully elucidated. The actions of the police before, during and after the night of the crime clearly point to a failure on the part of the authorities. Why did the perpetrator receive multiple gun licenses even though he was already known to the police? And why did the emergency exits in the shisha bars have to be closed in advance due to police instructions? The treatment of relatives and victims of racist violence by the police, authorities and politicians is characterized by ignorance, disrespect and unwillingness. Moreover, there was neither adequate financial nor psychosocial support after the attack.Hanau is everywhere!A whole year after Hanau, we look back on numerous other right-wing “lone perpetrators” and “individual cases”. The murder of the 15-year-old Yezidi Arkan Khalaf in Celle in April, the deaths of Ferhat Mayouf in Berlin and Mohamed Idrissi in Bremen through judiciary violence in June, the uncovering of numerous right-wing chat groups in the police and the “Verfassungsschutz” (the Office for the Protection of the Constitution) in NRW, MeckPom, Saxony, Berlin in the fall. And not to forget the decades-long series of right-wing and racist attacks and assaults on migrants and migrantized people across Germany: the attack on the people in the synagogue in Halle, the murders of Oury Jalloh in Dessau and Burak Bektaş in Berlin, the permanent raids in shisha bars and mosques, the murders and attacks of the NSU, the pogroms in Rostock-Lichtenhagen – the list is endless.
All these acts are results of a system. A system in which the state – i.e. the “Verfassungsschutz”, the police, the judiciary and politics – protect, support and are even a part of fascist networks. Racism and right-wing ideologies of destruction are neither the problem of a handful, nor are they exclusively marginal phenomena.But we see the extent of racist and right-wing structures not only within Germany. We also see it in the fact that the EU leaves our siblings, who are forced to flee, stuck in camps on the way to a better hoped-for life, to hold out in ruins or to die in the Mediterranean. From Moria to Hanau there must be no forgiveness and no forgetting!!!To remember means to change, to commemorate means to fight!In the last 12 months many people have organized themselves and have remembered the victims of Hanau from month to month. Relatives, friends, survivors and people in solidarity have come together and founded the Initiative “19. Februar Hanau”. In addition to the continuous commemoration and remembrance, the Initiative “19. Februar” and the educational initiative “Bildungsinitiative Ferhat Unvar”, as well as other solidarity groups, have been doing outreach, education and research work from below for a year.
Despite the losses, the wounds and the pain, Hanau has shown that we are many and that we do not forget. Hanau has united many of our brothers and sisters. Because wherever there is violence, oppression and exclusion, there has always been and still is solidarity and resistance!However, commemoration means more than just remembering the past. Commemoration is a collective act in which we never forget, in which we strengthen each other, make resistance struggles visible and from which we draw strength for future struggles. The threat from the right is omnipresent and we must fight it every day anew.It is more important than ever to be present together and physically, and to be there for each other! This year we can not be side by side with the relatives and victims in Hanau. But that cannot stop us from respectfully remembering our brothers and sisters.Come to the memorial sites on Friday 19 February and let us remember together the lives of Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz and Vili Viorel Păun, but also all other victims of racist violence.
Places of remembrance on 19.02. from 16h,
Leopoldplatz, Wedding
Rathausplatz, Neukölln
Oranienplatz, Kreuzberg
Anti-fascist demonstration on 20.02. at 14h, S-Bahnhof Hermannstraße
The day after, we meet on the streets! You can’t rely on the state, that’s why we have to take care of clarification, justice and consequences ourselves!


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Srpsko-hrvatski / Bosanski :

19. i 20. februara 2021: Godinu dana nakon Hanaua – Pamtimo zajedno, borimo se zajedno!
19. februara obilježava se prva godišnjica rasističkog napada u Hanauu, u kojem je rasist ubio Ferhata Unvara, Gökhana Gültekina, Hamzu Kurtovića, Saida Nesara Hashemija, Mercedes Kierpacz, Sedeta Gürbüza, Kaloyana Velkova, Vilija Viorela Păuna i Fatiha Saraçoğlua.Godinu dana nakon Hanaua – i dalje ima premalo odgovora na previše pitanja. Okolnosti i kontekst u kojima su se dogodila rasistička ubistva još uvijek nisu u potpunosti rasvijetljeni. Akcije policije prije, tokom i nakon noći zločina očito ukazuju na propust nadležnih organa. Zašto je počinitelj dobio višestruke dozvole za posedovanje oružja iako je već bio poznat policiji? I zašto su izlazi u slučaju opasnosti u nargila-barovima morali biti unaprijed zatvoreni zbog policijskih uputa? Postupanje policije, vlasti i političara prema rodbini i žrtvama rasističkog nasilja karakterizira neznanje, nezainteresovanost, nepoštovanje i nespremnost. Štaviše, nakon napada nije bilo ni odgovarajuće finansijske ni psihosocijalne podrške.Hanau je svuda!Tokom cijele godine nakon Hanaua osvrćemo se na brojne druge desničarske “pojedinačne počinitelje” i “pojedinačne slučajeve”: ubistvo 15-godišnjeg Ezidena Arkana Khalafa u Celleu u aprilu, smrt Ferhata Mayoufa u Berlinu i ubistvo Mohameda Idrissija u Bremenu od strane policije u junu, otkrivanje brojnih desničarskih chat grupa u redovima policije i državne službe za zaštitu ustava u Sjevernoj Rajni-Vestfaliji, Mecklenburgu Zapadnom Pomorju, Saskoj i Berlinu prošle jeseni. Ne zaboravimo ni seriju desničarskih i rasističkih napada i napada na migrantkinje* i migrante širom Njemačke koja traje već desetljećima: napad na ljude u sinagogi u Halleu, ubistva Oury Jalloh u Dessauu i Buraka Bektaşa u Berlinu, stalne racije na nargila barove i džamije, ubistva i napadi “Nacionalsocijalističkog podzemlja” (NSU), pogromi u Rostock-Lichtenhagenu – lista je beskonačna.Sva ova djela rezultat su i posledica sistema. Sistema u kojem država – odnosno državna služba za zaštitu ustava, policija, pravosuđe i politika – štiti i podržava fašističke mreže i samim time predstavlja njihov sastavni dio. Rasizam i ideologije desničarskog uništenja nisu problem nekolicine niti su marginalni fenomeni.Opseg rasističkih i desničarskih struktura primetan je ne samo unutar Savezne Republike Njemačke. To možemo vidjeti i na primjeru toga kako EU tretira našu braću i sestre prisiljene na izbjeglištvo, ostavljajući ih zaglavljene u kampovima, gdje na putu ka boljem životu odolevaju teškim uslovima u ruinama – ili ostavljajući ih da umiru u Sredozemnom moru. Od Morije do Hanaua ne smije biti oproštaja i zaborava!!!
Sjećati se znači mijenjati, obilježavati znači boriti se!U posljednjih 12 mjeseci mnogi su se organizirali i sjećali se žrtava Hanaua iz mjeseca u mjesec. Rođaci, prijatelji, preživjeli i solidarni ljudi okupili su se i osnovali inicijativu “19. februar Hanau”. Uz kontinuirano obilježavanje i prisjećanje, “Inicijativa 19. februar” i “Obrazovna inicijativa Ferhat Unvar”, kao i druge solidarne grupe, već godinu dana rade na podizanju svijesti, obrazovanju i istraživačkom radu.Uprkos gubicima, ranama i bolu, Hanau je pokazao da nas ima mnogo i da ne zaboravljamo. Hanau je ujedinio mnogo naše braće i sestara. Gdje god postoje nasilje, ugnjetavanje i isključivanje, uvijek je bilo i uvijek će biti solidarnosti i otpora!Komemoracija znači više od pukog sjećanja na prošlost. Komemoracija je kolektivni čin zahvaljujući kojem nikada ne zaboravljamo, kojim se osnažujemo, činimo borbe otpora vidljivim i zahvaljujući kojem crpimo snagu za buduće borbe. Prijetnja s političke desnice je sveprisutna i protiv nje se moramo svaki dan iznova boriti.Važnije je više nego ikad da zajedno i fizički pokažemo prisustvo i da budemo tu jedni za druge! Ove godine ne možemo biti rame uz rame sa rođacima i onima koji su pogođeni zločinom u Hanauu, ali to nas neće spriječiti da se s poštovanjem sjetimo svoje braće i sestara.Dođite na spomen mjesta u petak 19. februara i sjetimo se života Fatiha Saraçoğlua, Ferhata Unvara, Gökhana Gültekina, Hamze Kurtovića, Kaloyana Velkova, Mercedes Kierpacz, Saida Nesara Hashemija, Sedata Gürbüza i Vilija Viorela Păuna, ali i svih ostalih žrtava rasističkog nasilja.
Spomen mjesta 19. februara od 16h
Leopoldplatz, Wedding
Rathausplatz, Neukölln
Oranienplatz, Kreuzberg
Antifašističke demonstracije 20. februara u 14 sati, S-Bahn stanica Hermannstrasse
Dan nakon komemoracije izađimo na ulice! Ne možemo se osloniti na državu, zato se sami moramo pobrinuti za pojašnjenje, pravdu i posljedice!


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Kurmanci:
19 û 20 Sibatê, 2021: Salek piştî Hanau – Bi hev re bîranîn, bi hev re têkoşîn!
19-ê Sibatê yekemîn salvegera êrişa nijadperestî ya li Hanau ê, êrişa ku Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun û Fatih Saraçoğlu ji hêlanijadperestek ve hatin qetil kirin.Di ser êrişa Hanau ê re salek derbas bû – û hîn jî bersivên pirpirsan nehatine dîtin. Çarçove û mercên ku êrişa nijadperestîqewimî, hîn jî bi tevahî nehatine zelal kirin. Tevgerên polîs ê berî êrişê, ê di şeva êrişê de û ê piştî êrişê, nîşanê têkçûnekefermî dike. Her çiqas kiryar ji hêla polîs ve dihat zanîn jî, çimakiryar dikare çendîn caran destûrên çekan bistîne? Çima bi talîmatên polîsan derîyên derketinên acîl ên di barê de hatinegirtin? Polîs, rayedar û siyaset bi eqreba û mexdurên şîdetanijadperest re bi awayeke nezanî, bêhurmetî û nerazîbûnêtêkildar dibe. Bi ser de jî, piştî êrîşê, piştgirîyek aborî û giyanî-civakî tunne bû.
Hanau li her derê ye!
Piştî Hanau salek tevde, gelek “kiryarên ferdî” û “dozên ferdî” yên rastgirên din tên bîra me. Di meha Nîsanê de qetilkirinaciwanek êzidî Arkan Khalaf-ê 15-salî li Celle, di mehaHezîranê de mirina Ferhat Mayouf li Berlînê û Mohamed Idrissi li Bremenê bi şîdeta dadwerî, di payîzê de, li Nordrhein-Westfalen, MeckPom, Sachsen û Berlînê, vedîtinagelek komên sohbetên rastgir di polîs û parastina qanûnabingehîn de. Rêzeêrişên rastgir û nijadperest ên ku li serkoçberên li Almanyayê bi dehsalan e didomin jî neyên ji bîrkirin: êrişa li ser mirovên di Sînagogê de li Halleyê, kuştinênOury Jalloh li Dessau û Burak Bektaş li Berlînê, êrişêndomdar li baregehên nargîle û mizgeftan, kuştin û êrişên NSU, pogromên li Rostock-Lichtenhagen – navên bêdawî ne.Ev çalakîyan hemû encamên sîstemeke ne. Sîstemeke kudewlet – ango Parastina Bingehîn, polîs, daraz û siyaset – toreyên faşîst diparêze, piştgirî dike û, erê, beşek ji wan e. Nijadperestî û bîrdozîyên tunekirinê yên rastgir ne pirsgirêkaçend mirova ne, ne jî tenê dîyardeyên marjînal in.Em berfirehîya çalakîyên nijadperest û rastgir ne tenê di navFRG-ê de dibînin. Em dibînin ku Yekîtiya Ewropa xuşk û birayên me, yên ku neçar dimînin ku ji şer ji bo jîyanek çêtirdirevin, an dixe nav kampan, an jî dihêle ew di Behra Sipî de bimirin. Ji Moriayê heya Hanauê, em ji bîr nakin û nabexşînin!Bîranîn tê wateya guherrandin, bîranîn tê wateya têkoşîn!Di 12 mehên borî de, gelek kesan xwe bi rêxistin kirin û mehbi mehan qurbanên Hanauê bi bîr anîn. Eqreba, heval, yên kudi êrîşê de jiyana xwe ji dest nedane û kesên ku piştgirîyênîşan didin, hatin cem hev û înîsiyatîfa 19 Sibatê Hanau damezrandin. Digel merasîmên bîranînê, înîsîyatîfa 19ê Sibatêû înîsîyatîfa perwerdehîyê ya Ferhat Unvar û komên din ênhevgirtinê ji binî ve çalakîyên hişyarkirinê, perwerde û lêkolînê pêk tînin.
Tevî windahî, birîn û êşê jî, Hanau nîşan da ku em pir in û emji bîr jî nakin. Hanau gelek xwişk û birayên me anî cem hev. Jiber ku li kuderê şîdet, zordarî û dûrxistin hebe, her dem piştgirî, hevgirtin û berxwedan jî hebûye û wê ji vir şunde jîhebe!
Lêbelê, bîranîn ji bîranîna raborîyê zêdetir e. Bîranînçalakîyek kolektîf e ku nîşan dide em tu carî kesî ji bîr nakin, em hevûdu xurt dikin, em têkoşînên berxwedanê diyar dikin û em ji bîranînê bo têkoşînên pêşerojê hêz digirin. Tehdîta jinijadperestîyê berfirehe e û em mecbûr in ku her roj li dijî wêtêkoşîn bikin.
Ev dema, ji her demê girîngtir e ku em piştgirîya fîzîkî nîşanbidin û ji bo hevûdu li meydanê bin. Îsal em nikarin mil bi milbi Eqreba û mexdûrên Hanauê re bin. Lê ew nikare pêşiya mebigire ku em xwişk û birayên xwe bi rêzdarî bi bîr bînin.
Roja înê 19-ê Sibatê werin cihên bîranînê û em jîyana Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said NesarHashemi, Sedat Gürbüz û Vili Viorel Păun, û hemûmexdûrên şîdeta nijadperest bi bîr bînin.
Cihên bîranînê di 19ê Sibatê de saet 4a de,
Leopoldplatz, Wedding
Rathausplatz, Neukölln
Oranienplatz, Kreuzberg
çalakîya antî-faşîst di 20ê Sibatê de saet 2yan de, S-Bahnhof Hermannstraße
Roja piştî wê rojê li kolanan! Bawerî bi dewletê nayê kirin, jiber vê yekê pêwîst e ku em xwe bi xwe zelalkirin, dad û encaman peyda bikin!

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فارسی

۱۹ و ۲۰ فوریه ۲۰۲۱ – یک سال پس از هانائو – به یاد بیاوریم! برایش مبارزه کنیم!نوزدهم فوریه اولین سالگرد حمله‌ی نژادپرستانه در هانائو است؛ جایی که فرهات اونوار، گوکهان گولتکین، حمزه کورتویچ، سعید نسارهاشمی، مرسدس کیپپاچ، سعادات گوربوز، کالویان ولکوف، ویلی ویورل‌پون و فاتح ساراچیوغلو توسط یک نژادپرست به قتل رسیدند.یک سال پس از هاناو – و هنوز پرسش‌های بسیاری بی‌پاسخ باقی مانده‌اند. شرایط و زمینه‌ای که قتل‌های نژادپرستانه در آن رخ داده است هنوز به درستی روشن نشده. اقدامات پلیس قبل، هنگام و بعد از شب جنایت به وضوح نشان‌دهنده‌ی عدم شکست مقامات در اعمال وظیفه است. قاتل چگونه در صورتی که پیشتر توسط پلیس شناسایی شده بود، چگونه تواسنته بود چندین مجوز اسلحه دریافت کند؟ و چرا درب‌های خروج اضطراری کمی قبل از حادثه به دستور پلیس بسته شده بود؟ رفتار پلیس، مقامات و سیاستمداران با بستگان و قربانیان خشونت نژادپرستانه آمیزه‌ای بود از جهل، بی‌احترامی و عدم تمایل [به پیگیری]. علاوه بر این، پس از حمله نیز پشتیبانی کافی مالی و روانی وجود نداشت.هانائو همه جا است!یک سال کامل پس از هانائو، نگاه ما به تعدادی «حملات تکی» و «موارد انفرادی» راست‌گرایانه است که در گذشته اتفاق افتاده. قتل ارکان خلف 15 ساله ایزدی در سل در ماه آوریل، مرگ فرهات مایوف در برلین و محمد ادریسی در برمن به واسطه‌ی قوه‌ی قضاییه در ماه ژوئن و کشف گروه‌های گپ‌وگفت راستگرا در پلیس و سازمان حمایت از قانون اساسی در NRW ،MeckPom، زاکسن و برلین طی پاییز. و فراموش نکنیم چندین دهه حملات و تعرضات جناح راست و نژادپرستانه به مهاجران و مهاجرشدگان در سراسر آلمان: حمله به مردم در کنیسه هاله، قتل اوری یالو در دسائو و بوراک بکتاش در برلین، حملات دائمی به شیشه‌بارها و مساجد، قتل ها و حملات NSU، قتل عام در روستوک-لیختنهاگ و …. این لیست بی پایان است.
همه‌ی این اقدامات به طور نظام‌مند انجام می‌شود. نظامی که در آن دولت – شامل سازمان حمایت از قانون اساسی، پلیس، دادگستری و سیاست – از شبکه‌های فاشیستی محافظت و پشتیبانی کرده و حتی بخشی از آن هستند. نژادپرستی و ایدئولوژی‌های راست‌گرایانه‌ی مخرب مشکلی است که افراد زیادی با آن دست‌وپنجه نرم می‌کنند و پدیده‌هایی حاشیه‌ای نیستند.اما نه تنها در داخل آلمان شاهد ساختارهای نژادپرستانه و راست‌گرایانه هستیم، بلکه با این واقعیت مواجهیم که اتحادیه اروپا خواهران و برادران ما را که به امید یک زندگی بهتر مجبور به فرار می‌شوند، در اردوگاه‌هایی محبوس می‌کند تا یا در دریای مدیترانه جان خود را از دست بدهند یا در میان خرابه‌ها زندگی کنند. از موریا تا هاناو هیچ بخشش و هیچ فراموشی نمی‌تواند وجود داشته باشد!!!یادآوری یعنی تغییر، بزرگداشت یعنی جنگیدن!در 12 ماه گذشته بسیاری از اشخاص به سازمان‌دهی پرداخته و هر ماه یاد قربانیان هانااو را زنده نگه داشته‌اند. اقوام، دوستان، بازماندگان و افرادی که در همبستگی هستند گرد هم آمده‌اند و «نهاد ۱۹ فوریه» را بنیان نهاده‌اند. این نهاد علاوه بر بزرگداشت و یادآوری مداوم، به کمک بنیاد آموزشی “Bildungsinitiative Ferhat Unvar” و همچنین سایر گروه‌های همبستگی، یک سال است که به پیوند دادن، آموزش و تحقیقات میدانی می‌پردازند.علیرغم تلفات، زخم‌ها و دردها، هانائو بیانگر این است که ما بسیار هستیم و فراموش نمی‌کنیم. هانائو بسیاری از خواهران و برادران ما را متحد کرده است. زیرا هرجا خشونت، ستم و طرد وجود داشته باشد، همبستگی و مقاومت همیشه بوده و هست!با این حال، بزرگداشت معنایی فراتر از یادآوری گذشته دارد. بزرگداشت یک عمل جمعی است که در آن هرگز فراموش نمی کنیم، در آن یکدیگر را تقویت می‌کنیم، مقاومت می‌کنیم و از آن برای مبارزات آینده نیرو می‌گیریم. تهدید از سمت راست در همه‌جا وجود دارد و ما باید هر روز از نو با آن مبارزه کنیم.اکنون حضور در کنار یکدیگر هم بلحاظ فیزیکی و هم معنوی بسیار مهم است! امسال نمی‌توانیم در کنار خانواده و قربانیان در هاناو باشیم. اما این نمی‌تواند مانع یادآوری احترام‌آمیز نام خواهران و برادرانمان شود.جمعه 19 فوریه به مکان های یادبود بیایید و بگذارید با هم یاد این افراد را زنده نگاه داریم:
Fatih Saraçoğlu – Ferhat Unvar – Gökhan Gültekin – Hamza Kurtović – Kaloyan Velkov – Mercedes Kierpacz – Said Nesar Hashemه – Sedat Gürbüz – Vili Viorel Păun
و همچنین دیگر قربانیان خشونت‌های نژادپرستانه.مکان‌های یادبود در روز ۱۹ فوریه. از ساعت ۱۶:۰۰
Leopoldplatz, Wedding
Rathausplatz, Neukölln
Oranienplatz, Kreuzbergتظاهرات ضد فاشیستی در تاریخ ۲۰.۰۲ ساعت ۱۴ – آغاز در S-Bahnhof Hermannstraßeروز بعد ما در خیابان‌ها با هم ملاقات می‌کنیم! به دولت نمی‌شود اعتماد کرد، برای همین باید خودمان از شفافیت، عدالت و پیامدهای عمل دفاع کنیم!

ANTI-DEPORTATION CAFÉ // LIEFER-KÜFA, Samstag, 20. Februar

von No Border Assembly

Diesen Samstag wird die Liefer-Küfa wieder da sein. Wir hoffen, dass es euch beim letzten Mal gefallen hat und ihr seid herzlich eingeladen, wieder eure Essensbestellung aufzugeben. Menschen, die sich gegen ihre Abschiebung wehren, brauchen Spenden und wir dürfen unsere solidarischen Infrastrukturen nicht aufgeben! Diesen Samstag müsst ihr nicht kochen: wir bringen gerne wieder leckeres veganes Essen zu euch! 🙂

Deutschland schiebt derzeit mehr als vor der Pandemie ab! In den letzten drei Monaten läuft die Abschiebemaschine auf Hochtouren. Wir haben seit November bis Heute 54 Sammelabschiebungen per Charterflug gezählt. Der Kampf gegen Abschiebungen kann nicht aufhören.

WIE FUNKTIONIERT DAS?
Hinterlasst eine Nachricht hier: (Bestellung aufgeben) oder schickt uns eine Email vor Samstag, 13:00 Uhr und teilt uns mit:
1. Holt ihr ab oder wünscht ihr eine Lieferung?
2. Wie viele Portionen dürfen es sein?
3. An welcher Straßenecke möchtet ihr die Lieferung entgegennehmen?
Wir antworten euch mit der Zeit, zu der eure Lieferung ankommt (zwischen 17:30 – 20:30 Uhr).

Wichtige Infos:
– Wir können leider nur nach Neukölln, Kreuzberg oder Friedrichshain liefern
– Die Abholtadresse ist Oranienstraße 45 (Kreuzberg) // bitte bringt eigene Tupperware mit!
– Alle Speisen sind vegan.
– Empfohlene Spende: 5 – 8 € pro Portion

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ANTI-DEPORTATION CAFÉ // DELIVERY-KÜFA
Saturday, 20 February

This Saturday, the delivery küfa will be there again. Hope you enjoyed last time and your are very invited to place your food order again. People who fight their deportation need donations and we cannot pause our infrastructures of solidarity! This Saturday, you do not need to cook: we will gladly bring you yummie vegan food again 🙂
Germany is currently deporting more than before the pandemic! In the last three months, the deportation machine is running at full speed. We counted 54 mass deportations by charterflight since November until today. The fight against deportations cannot stop.

HOW DOES IT WORK?
Before Saturday 13:00, leave a message here: (place your order) or send us an email and let us know the following:
1. Pick up yourself or delivery?
2. How many portions?
3. If delivery, which street corner?
We will reply and let you know at which time we will come to deliver (between 17:30 – 20:30).

Important info:
– Delivery is only to Neukölln, Kreuzberg or Friedrichshein
– Pick up address = Oranienstraße 45 (Kreuzberg) // please bring your own tupperware!
– All food is vegan
– Recommended donation €5 – €8 per portion

Hoe dragen casino’s bij in de strijd tegen verduurzaming?

Het thema maatschappelijk verantwoord ondernemen (afgekort mvo) is een topic dat op alle vlakken in de samenleving hoog op de agenda staat. Anno 2020 kunnen we er niet meer omheen. Zowel grote als kleine bedrijven dragen hun steentje bij om de wereld een stukje mooier en schoner te maken. Dit geldt ook voor de casino branche. Er wordt ook wel gezegd dat casino’s verduurzaming tegengaan. Maar is dit wel zo? Beter kan worden gekeken naar de kansen en de mogelijkheden die in het verschiet liggen. Door krachten te bundelen en het besef te laten doordringen dat ieder individu en ieder bedrijf een verschil kan maken, ontstaan de mooiste dingen en projecten, zo ook voor de casino’s. Welke dit zijn, is te lezen in deze branche.

Veel mogelijkheden en kansen in de casino branche

In deze branche bestaan er dan ook veel mogelijkheden om de casino’s te kunnen gaan verduurzamen. De casino branche is een branche die verduurzaming kan tegenwerken. Dit komt doordat er ontzettend veel stroom moet worden gebruikt. Onder andere de speelautomaten, roulette tafels en verlichting moeten van stroom voorzien worden. Dit gaat om gigantische aantallen. Ook wordt er veel gevraagd qua energie om deze casino’s draaiende te kunnen houden. Daarom is er veel winst te behalen in het kader van verduurzaming. Het stemt velen blij en tevreden dat dit proces al in gang is gezet. In deze coronatijd, waarin het niet mogelijk is om met veel mensen bij elkaar te komen, zijn de casino’s ook genoodzaakt alternatieven te bedenken om toch winst en omzet te kunnen behalen.

De realisatie van een online casino in 2021

Daarom ervaren steeds meer mensen wereldwijd een zogeheten online casino. Deze online casino’s maken veel mogelijk voor duurzaamheid binnen de branche. In het voorjaar van 2021 wordt de wet kansspelen op afstand rondgemaakt. Door dit nieuwe fenomeen ontstaan er tal van mogelijkheden om duurzaamheid in deze branche te realiseren. Ten eerste is het niet meer nodig dat mensen gaan reizen om de casino’s te bezoeken. Dit scheelt een flinke besparing op de uitstoot van CO2. Een ander voorbeeld is de verminderde productie van afval door de horeca en restaurants. Het aanbieden van een online casino betekent een forse daling in het energieverbruik. Dit kan wel oplopen tot een besparing van maar liefst 20%. Het verbruik kan verder worden teruggedrongen door in kaart te brengen welke apparaten nu precies de meeste stroom en energie verbruiken. Daardoor wordt de aanpak nog effectiever en efficiënter.

Het bericht Hoe dragen casino’s bij in de strijd tegen verduurzaming? verscheen eerst op No Border.

Die Familien der Opfer des rassistischen Mordanschlages von Hanau sprechen

Die Karawane ist maßgeblich auf Spenden angewiesen. Unsere Organisation besteht überwiegend aus Flüchtlingen, die (wenn überhaupt) nur über sehr geringe finanzielle Mittel verfügen. Aus diesem Grunde haben wir 2008 den „Förderverein Karawane e. V.” gegründet. Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann deswegen auf Wunsch Spendenquittungen ausstellen, so dass sie steuerlich absetzbar sind. Wenn bei der Überweisung die Adresse mit angegeben wird, verschicken wir die Spendenbescheinigung automatisch spätestens am Anfang des Folgejahres.

Kontakt: foerderverein(at)thecaravan.org

Unsere Bankverbindung lautet:
Förderverein Karawane e.V.
Kontonummer
: 40 30 780 800
GLS Gemeinschaftsbank eG
BLZ: 430 609 67

IBAN: DE28430609674030780800
BIC: GENODEM1GLS

𝐎𝐧𝐥𝐢𝐧𝐞 𝐅𝐞𝐬𝐭𝐢𝐯𝐚𝐥: 𝐔𝐬𝐢𝐧𝐠 𝐌𝐞𝐝𝐢𝐚 𝐟𝐨𝐫 𝐬𝐨𝐜𝐢𝐚𝐥 𝐜𝐡𝐚𝐧𝐠𝐞

𝚂𝚊𝚟𝚎 𝚝𝚑𝚎 𝚍𝚊𝚝𝚎!

📣 𝐎𝐧𝐥𝐢𝐧𝐞 𝐅𝐞𝐬𝐭𝐢𝐯𝐚𝐥: 𝐔𝐬𝐢𝐧𝐠 𝐌𝐞𝐝𝐢𝐚 𝐟𝐨𝐫 𝐬𝐨𝐜𝐢𝐚𝐥 𝐜𝐡𝐚𝐧𝐠𝐞
Vom 20.2. bis zum 27.2.

💡 Mit unserem Online Magazin möchten wir uns in die Debatte über Flucht und Migration einmischen und eine neue Perspektive in der Medienlandschaft einbringen 💥 Wir setzen uns setzt sich mit Leidenschaft für die Themen Migration und gegen Rassismus ein.

Weitere Informationen:

Instagram Profile:  @colourful_voices

Telegram Channel: @colourful_voices

So wie wir gibt es auch andere Medienmachende, Initiativen und AktivistInnen ✨ die Medien benutzen um sichtbarer zu werden und ihre Stimmen gegen jegliche Formen von Diskriminierung erheben 🙌🏽🙌🏽

Medien ist für uns in diesem Fall in seinem breitesten Sinn gemeint 🌈 Das Festival bietet RadiomacherInnen, PodcasterInnen, MusikerInnen, BuchautorInnen, InstagrammerInnen 🎉 die Möglichkeit über Ihren Aktivismus zu sprechen, sich auszutauschen und von einander mehr zu erfahren und zu lernen 💫

Die Veranstaltung soll über Instagram und Zoom stattfinden. Geplant sind unterschiedliche Aktionen:

🗓 Samstag 20.2 17:00

𝗜𝗻𝘁𝗿𝗼𝗱𝘂𝗰𝗶𝗻𝗴 𝗖𝗼𝗹𝗼𝘂𝗿𝗳𝘂𝗹 𝗩𝗼𝗶𝗰𝗲𝘀

🗓 Sonntag21.2 19:00

𝗖𝗿𝗲𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗪𝗿𝗶𝘁𝗶𝗻𝗴 𝗪𝗼𝗿𝗸𝘀𝗵𝗼𝗽
Mahtab Mahboob (@mahtabmahboub )

🗓 Monntag 22.2 19:00

𝗣𝗼𝗲𝘁𝗿𝘆 𝗦𝗹𝗮𝗺
A.E. Sadeghipour ( @awerfjil) , Reezy (@reezyreez), Judith Baumgärtner ( @blackunrealities ) & Andy B ( @andybee94 )

🗓 Dienstag 23.2 19:00

𝗟𝗶𝘃𝗲 𝗧𝗵𝗲𝗮𝘁𝗲𝗿 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝗤&𝗔

Verlassen wir dieses Europa!
Wir verlassen dieses Europa, und blicken auf das antikoloniale Algerien. 6 Frauen, 6 Geschichten; ein Widerstand!

Theater X ( @theater_x )

🗓 Mietwoch 24.2 16:00

𝗟𝗶𝘃𝗲 𝗥𝗮𝗱𝗶𝗼 𝗦𝗵𝗼𝘄
Our Voice ( @ourvoicerdl )

🗓 Freitag 26.2 19:00

𝗟𝗶𝘃𝗲 𝗠𝘂𝘀𝗶𝗰
D Funk Charles

🗓 Samstag 27.2 15:00

𝗣𝗮𝗻𝗲𝗹 𝗗𝗶𝘀𝗰𝘂𝘀𝗶𝗼𝗻: 𝗠𝗶𝗴𝗿𝗮𝗻𝘁 𝗠𝗼𝗺𝘀
Estelle Ngokolo (@myprettyfam), Joy Zenz (@african_women_in_europe_) und Nadia Nassani (@migrantmomsmic)

𝐒𝐭𝐚𝐲 𝐓𝐮𝐧𝐞𝐝. 𝐒𝐡𝐚𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐢𝐬 𝐭𝐨 𝐲𝐨𝐮𝐫 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝𝐬, 𝐥𝐞𝐭’𝐬 𝐜𝐨𝐦𝐞 𝐭𝐨𝐠𝐞𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐚𝐟𝐭𝐞𝐫 𝐇𝐚𝐧𝐚𝐮’𝐬 𝐦𝐞𝐦𝐨𝐫𝐢𝐚𝐥 𝐚𝐧𝐝 𝐟𝐢𝐧𝐝 𝐰𝐚𝐲𝐬 𝐡𝐨𝐰 𝐭𝐨 𝐤𝐞𝐞𝐩 𝐨𝐧 𝐟𝐢𝐠𝐡𝐭𝐢𝐧𝐠!

Is de komst van Biden goed of slecht voor techgiganten?

Op 20 januari wordt de nieuwe en tevens oudste verkozen president Joe Biden 46e president van Amerika. Velen hopen op een vreedzamer presidentschap. Het land ligt verder uiteen dan ooit. Na een hectische en onvoorspelbare verkiezing moet Donald Trump afstand nemen van het presidentschap. Wanneer Joe Biden president van Amerika is, dan zal er veel gaan veranderen. De zienswijze en verschillen tussen Joe Biden en Donald Trump zijn groot: de twee liggen ver uit elkaar. Ook de aanpak op gebied van technologie zal anders zijn dan de huidige. Joe Biden staat ook op dit gebied voor prangende kwesties. Hij heeft dan ook ‘big tech’ hoog op de agenda staan. Hoe zullen die veranderingen er concreet uit gaan zien?

Veel kennis van technologie

Misschien vraag je je sterk af wat een 77-jarige man (bijna 78) precies van technologie afweet. Dan vergis je je, want de toekomstige president koestert met name de wrok tegen Facebook. En hij heeft een sterk team om zich heen weten te bouwen. De aanhangers zijn onder andere Cynthia Hogan, de voormalige vice-president van Apple voor overheidszaken en Jessica Hertz, voormalig partner bij Facebook. Ook Eric Smidt, voormalig CEO van Google wordt lid van het team die nieuwe technologieën gaat verkennen en landelijk zal gaan inzetten.

Verdere ontwikkelingen rondom technologie in Amerika

Het omstreden ‘fake news’ kan straks strafbaar worden onder leiding van Joe Biden. Er kan een wet ontwikkeld worden die ervoor zorgt dat sociale netwerken niet verantwoordelijk zijn voor wat hun gebruikers publiceren. Ook de bekende technologiebedrijven Huawei en TikTok zullen opgelucht ademhalen nu bekend is geworden dat Joe Biden straks aan het roer staat. Donald Trump heeft de handelsoorlog met China namelijk tot een maximaal niveau gebracht. Daarmee werd gedreigd TikTok te verbieden. Huawei werd op de zwarte lijst gezet. Wanneer Amerikaanse organsiaties in zee gaan met Huawei, riskeren zij een grote boete. Ook in Europa had dat uitwerking. Veel Europese landen besloten geen 5G-apparatuur van Huawei te kopen. Er wordt echter gehoopt dat Joe Biden de dialoog zal aangaan met deze technologie bedrijven zodat er opnieuw zaken kunnen worden gedaan. In april schreef hij dat Amerika het voortouw moest nemen op gebied van technologie. Joe Biden is het er zeer mee eens om streng op te treden tegen China. Als dit niet gebeurt, dan zal China Amerikaanse bedrijven en technologieën blijven stelen en doen alsof ze het zelf hebben uitgevonden. Big tech heeft dus weinig te vrezen.

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Unser Freund Pape ist tot / Our friend Pape is dead

English below

Unser Freund Pape wurde am 20. Dezember 2020 tot aus dem Landwehrkanal an der Schlesischen Brücke in Kreuzberg/Treptow geborgen. Zuletzt war er mit zwei Freunden, gemeinsam im Park dort in der Nähe. Als die Polizei kam verabschiedeten sie sich von Pape, der auf einer Parkbank sitzenblieb.
Er ist die vierte Person of Color, die unter ungeklärten Umständen hier ums Leben gekommen ist.

Wir wollen wissen, warum unser Freund Pape tot ist!

Hat jemand etwas gesehen? Bitte ruft an oder schreibt eine Mail!
Caro 0157 358 328 43, Email: pape73-20@riseup.net


Our friend Pape was recovered dead from the Landwehrkanal at the Schlesische Brücke in Kreuzberg/Treptow on December 20, 2020. Last he was with two friends, together in the park there nearby. When police arrived, they said goodbye to Pape, who remained sitting on a park bench.
He is the fourth person of color to die here under unexplained circumstances.

We want to know why our friend Pape is dead!

Did anyone see anything? Please call or write a mail!
Caro 0157 358 328 43; pape73-20@riseup.net

In Gedenken an die Opfer von Hanau – Demonstration in Wuppertal

Die Karawane ist maßgeblich auf Spenden angewiesen. Unsere Organisation besteht überwiegend aus Flüchtlingen, die (wenn überhaupt) nur über sehr geringe finanzielle Mittel verfügen. Aus diesem Grunde haben wir 2008 den „Förderverein Karawane e. V.” gegründet. Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann deswegen auf Wunsch Spendenquittungen ausstellen, so dass sie steuerlich absetzbar sind. Wenn bei der Überweisung die Adresse mit angegeben wird, verschicken wir die Spendenbescheinigung automatisch spätestens am Anfang des Folgejahres.

Kontakt: foerderverein(at)thecaravan.org

Unsere Bankverbindung lautet:
Förderverein Karawane e.V.
Kontonummer
: 40 30 780 800
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BLZ: 430 609 67

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BIC: GENODEM1GLS

COVID-19: No one is safe until All are protected!

Open Letter from the Transbalkan Solidarity Group

Currently there are tens of thousands of refugees and other migrants in the Balkans. Some of them are accommodated in official collective centers, while a large number of people fall outside the system, surviving through the help of the local population and support provided to them by volunteers throughout the region. Yet with the spread of the COVID-19 virus, the already difficult situation in which they find themselves is becoming even more challenging and demands urgent action of those in charge – local and international actors – and solidarity from all of us.

The State of Emergency now in force in many countries of the region is a basis for the continuation and reinforcement of social inequalities and unfortunately is already serving as a rationale for the further stigmatization and repression of the most unprotected among us. But this exceptional situation must not become an excuse for continued politics of exclusion, restriction and expulsion, suffering and distress.

The fear for our own lives and the lives of those around us that we are faced with currently have for many been everyday realities for much longer. These uncertainties of the present lead us to radically question the system of geopolitical hierarchies, racial and class distinctions that divide and rank us, producing a population of undesired and rejected people across the world and in our countries alike. In these conditions we are left with nothing more than to work towards the removal of imposed inequalities based on social and citizenship status.

We therefore call for an end to all official and unofficial discriminatory and dehumanizing practices, for the end of violence at the borders, and for the legalization of everyone’s existence, for the closure of all forms of detention and collective centers that restrict freedom of movement and fail to secure humane and hygienic conditions. As individuals we call for an affirmation of the values of equality and freedom, appealing to acts of care and solidarity.

At the same time, as a form of emergency measures, we demand of the member governments of the European Union, the states of the region, and all relevant institutions and organizations to ensure that all who are forced to live on the street, in abandoned buildings without minimal sanitary conditions, or in inadequate collective centers are systematically provided accommodation in humane, safe, and sanitary conditions. We call for adequate and healthy living conditions to be secured for all, that public and other (unused, privately owned) buildings, including tourist facilities, should be put to use for this purpose. In a pandemic such as this, basic accommodations for all vulnerable people needs to be the priority of all responsible public policies and states.

In that sense, we remind that the European Union and especially the European Commission bear particular responsibility towards refugees and other migrants “stuck” in our countries. As they have openly shown with their recent actions on the Greek-Turkish border and other borders, they want to keep refugees and migrants out of their territory at all costs and using any means.

Within the framework of measures envisioned and implemented by local and state authorities as well as international organizations like IOM and their partners that have in some states of the region taken on a leading role in work with refugees and migrants, we ask for the immediate formation and activation of mobile teams to bring water and food, disinfectants, cleaning supplies, and toiletries to all those in need living outside the camps. Citizens should be included in this process without restrictions, on a voluntary basis and in line with the recommendations of health and epidemiological specialists.

We call on citizens, local and international volunteers in the region who wish to help in whatever way to respect the instructions of health experts and epidemiologists in order to reduce the possibility of putting themselves and those they help at risk. We call on everyone to cooperate and coordinate their work because only in this way can we conquer the pandemic of fear and reduce the serious risks that the most unprotected among us face.

In addition, we ask that people who already live in collective centers across the region are offered adequate protection and quality nutrition as well as hygienic conditions that support basic human dignity. Among them are many who fall into vulnerable categories such as those with chronic diseases or people with weakened immunity. It is necessary to improve care especially for these people. The collective centers in Bosnia-Herzegovina, which are managed by IOM, are probably in the worst state and below every measure of dignity. The majority of them are overcrowded, without adequate conditions for maintaining regular hygiene, regular access to warm water for bathing or clean water for drinking, and basic materials for personal hygiene and disinfection. Those responsible should provide these basic resources at all times, not only under conditions of pandemic.

We ask for the engagement of all who have the capacity and duty to act: UN agencies and their partners, especially IOM which has the greatest jurisdiction, Doctors without Borders, the International Red Cross and their local branches, Danish Refugee Council, Merhamet, Caritas, and all other organizations and groups that are in any case involved in the care of people on the move.

Finally, we demand that all people be equally afforded unrestricted access to the health care system, that people on the move – refugees and migrants – are treated without discrimination, and that concrete measures for their protection be made part of all measures for the protection of the population as a whole. We demand that people are provided with access to information in languages they understand about this virus, how it functions in local micro-contexts, as well as about how it spreads from person to person and how to protect oneself from contracting it. In the battle against this pandemic, leaving out one part of the population from protection measures will cancel out all other efforts to stop the spread of the virus.

Our governments are required by law to ensure access to emergency treatment for all people regardless of status, which COVID-19 will require for many. For this reason, we also call on the authorities to make available regular and free medical treatment for this population, especially in cases of people contracting the virus or when there is reason to suspect contagion. At the same time, this situation requires caution and openness while calling us to maintain organized support to refugees, migrants, and other groups at risk. This is required of us out of elementary humanity as well as the basic logics of public health because no one is safe until we are all protected!


COVID-19: Niko nije siguran dok svi nisu zaštićeni!

Otvoreno pismo Transbalkanske solidarnosti

Trenutno se na prostoru Balkana nalazi nekoliko desetina hiljada izbjeglica i drugih migranata. Dio je smješten u zvaničnim sabirnim centrima, ali je veliki broj ljudi izvan sistema, preživljavajući uz pomoć lokalnog stanovništva i podrške koju im pružaju dobrovoljci u cijeloj regiji. No, sa širenjem virusa COVID-19, ionako teška situacija u kojoj se nalaze, postaje još teža i zahtijeva hitnu akciju odgovornih – lokalnih i međunarodnih aktera – te solidarnost svih nas.

Izvanredno stanje, koje je danas na snazi i u mnogim zemljama regije, poluga je za održavanje i učvršćivanje društvenih nejednakosti, i nažalost već služi kao okidač daljnje stigmatizacije i represije prema najnezaštićenijima među nama. No, ova izvanredna situacija ne smije biti izlika za nastavak politika isključivanja, zatvaranja i protjerivanja, patnje i stradanja.

Strah za vlastiti život i živote drugih oko nas s kojim se suočavamo ovih dana, za mnoge je svakodnevica u kojoj dugo obitavaju. Neizvjesnost današnjice usmjerava nas na radikalno preispitivanje sustava koji nas automatizmom geopolitičkih, rasnih i klasnih podjela, dijeli i rangira, proizvodeći u svojoj obijesti suvišne i nepoželjne diljem svijeta, pa i u našim zemljama. U tim uvjetima nam ne preostaje drugo nego zahtijevati dokidanje nametnutih razlika baziranih na društvenom i državljanskom statusu.

Stoga pozivamo na ukidanje službenih i neslužbenih diskriminacijskih i dehumanizacijskih praksi, prestanak nasilja na granicama te na legalizaciju svih egzistencija, na zatvaranje svih oblika detencijskih i sabirnih centara koji ograničavaju slobodu kretanja i ne osiguravaju temeljne čovječne i higijenske uvjete. Kao pojedinci i pojedinke pozivamo na afirmaciju vrijednosti jednakosti i slobode, apelirajući na činove brižnosti i solidarnosti. 

Istodobno, kao oblik hitnih mjera, od vlada država članica Europske unije, država u regionu i svih nadležnih institucija i organizacija, zahtijevamo da sve koji su prisiljeni živjeti na ulici, u improviziranim objektima bez minimalnih sanitarnih uvjeta, ili u neadekvatnim kolektivnim objektima, organizirano omoguće smeštaj u humanim, sigurnim i sanitarnim uslovima. Zahtijevamo da se za sve osiguraju adekvatni uvjeti za život i zdravlje te da se u tu svrhu bez odlaganja prenamjene javni, turistički i drugi (prazni privatni) objekti. U jeku pandemije, primjereno zbrinjavanje svih ugroženih trebalo bi biti prioritet svake odgovorne javne politike i svih odgovornih država.

U tom smislu, podsjećamo da posebnu odgovornost prema izbjeglicama i drugim migrantima “zaglavljenim” u našim zemljama ima Europska unija i posebice Europska komisija koja ih ne birajući sredstva, ni cijenu – što otvoreno pokazaju svojim djelovanjem na grčko-turskoj i drugim granicama –  želi zadržati izvan svoje teritorije.

Tražimo da se u okviru mjera koje predviđaju i organiziraju lokalne i državne vlasti, kao i međunarodne organizacije poput IOM-a i njihovih partnera koji su u nekim državama u regiji preuzeli vodeću ulogu u radu s izbjeglicama i migrantima, po hitnom postupku organiziraju i aktiviraju mobilni timovi koji bi donosili vodu i hranu, sredstva za dezinfekciju i higijenu, svim ljudima kojima je to potrebno, a koji žive izvan kampova. U ovaj proces treba da se  uključe građani i građanke, bez ograničenja i na dobrovoljnoj osnovi, a u skladu sa preporukama zdravstvenih stručnjaka i epidemiologinja.

Građane i građanke te domaće i međunarodne volontere, koji su prisutni u regiji i koji žele na bilo koji način pomoći, pozivamo da poštuju uputstva zdravstvenih stručnjakinja i epidemiologa te tako smanje mogućnost izlaganja riziku sebe i ljudi kojima se pomaže. Pozivamo sve da surađuju i koordiniraju svoj rad, jer samo tako možemo suzbiti pandemiju straha i umanjiti ozbiljne rizike za najnezaštićenije među nama. 

Također, tražimo da se ljudima koji već žive u sabirnim centrima širom regije, omogući adekvatna zaštita i kvalitetna prehrana, kao i higijenski uslovi za dostojanstven boravak. Među njima su mnogi koji spadaju u ugrožene kategorije, kao što su hronični bolesnici ili osobe sa oslabljenim imunitetom, i potrebna im je pojačana briga. Sabirni centri u BiH, kojima upravlja IOM, su vjerovatno u najgorem stanju i ispod svakog nivoa dostojanstva. Većina ih je prenapučena, bez adekvatnih uslova za  redovno održavanje higijene, redovno snabdijevanje toplom i ispravnom vodom za piće, osnovnim sredstvima za higijenu i dezinfekciju. Ne samo u uslovima pandemije, odgovorni bi morali omogućiti pristup ovim osnovnim resursima.

Tražimo da se uključe svi koji imaju mogućnost i obaveze: UN-ove agencije i njihovi partneri, naročito IOM koji ima najviše ovlasti, te Lekari bez granica, međunarodni Crveni križ i njihova lokalna povjerenstva, Dansko vijeće za izbjeglice, Merhamet, Caritas i sve druge organizacije i grupe koje su inače uključene u zbrinjavanje ljudi u pokretu.

Konačno, zahtijevamo da se svim ljudima bez razlike omogući neometan pristup zdravstvenom sistemu, te da se i one koji su u pokretu – izbjeglice i migrante – tretira bez diskriminacije. Zahtijevamo da se u okviru mjera zaštite stanovništva predvide i konkretne mjere njihove zaštite. Zahtijevamo da im se omogući pristup informacijama, na jezicima koje razumiju, kako o tome šta je ovaj virus i kako djeluje u lokalnom mikrokontekstu, tako o načinima prenosa i načinima kako se zaštititi. U uslovima borbe protiv pandemije izostavljanje jednog dela populacije od mera zaštite anulira sve napore da se širenje zaustavi.

Naše su vlade i zakonski obavezne osigurati uvjete za takvo postupanje budući da se u slučaju liječenja i prevencije COVID-19 radi o hitnoj medicinskoj pomoći. Zato zahtevamo također, da vlasti omoguće redovan besplatan medicinski tretman za sve, a posebno u slučaju zaraze virusom ili sumnje na zarazu. Ova situacija istovremeno zahtijeva oprez i otvorenost te nas poziva na organiziranu podršku izbjeglicama, migrantima i drugim skupinama u riziku. Na to nas obvezuje elementarna čovječnost, pa i temeljna javnozdravstvena logika jer niko nije bezbedan dok svi nisu bezbedni!


https://transbalkanskasolidarnost.home.blog

The English, Serbocroation and Arabic version of this article have been published in Daily Resistance #8

Inkomsten uit cryptocurrency: dit is wat je aan belasting betaalt

Wat zijn nu eigenlijk cryptovaluta?

Je hebt vast wel eens gehoord van bitcoins. Bitcoins is een voordeel van één van de vele soorten waaruit cryptovaluta bestaat. Cryptovaluta zijn digitale ruilmiddelen. Bij deze digitale ruilmiddelen komt geen officiële tegenpartij aan te pas. Een voorbeeld van zo’n tegenpartij is de bank. Bij cryptovaluta is er sprake van transacties. Er worden honderden van zulke transacties gedaan per dag over de hele wereld. De meeste van deze transacties vinden plaats via de zogeheten omwisselplatforms. Bij deze omwisselplatforms kun je tegen betaling van het ‘gewone’ geld cryptovaluta kopen of omwisselen tegen andere cryptovaluta. Niet alleen via omwisselplatforms, maar ook via mining kun je cryptovaluta verwerven.

Ik ben particulier en ik bezit cryptovaluta, hoe zit dat?

Cryptovaluta horen tot je bezittingen in box 3 wat betreft belastingen. Het eerste wat je moet doen is van je cryptovaluta de waarde aangeven in het economische verkeer op 1 januari. 1 januari is de peildatum. Het is belangrijk om daarbij de koers op de peildatum van het gebruikte omwisselplatform te hanteren. Dit kunnen verschillende soorten omwissel platforms zijn, zoals mining. Het nadeel van minen is dat er heel erg veel computercapaciteit nodig is. Daarnaast hangen daar vaak hoge kosten mee samen, daardoor is de kans kleiner dat je een voordeel overhoudt aan het handelen in cryptovaluta. Dat is de reden dat je de opbrengst als gevolg van het minen niet zelf hoeft aan te geven. Een uitzondering hierop is wanneer de opbrengst hoger is dan de kosten. Als dit het geval is, dan moet er sprake zijn van inkomsten uit winst uit je onderneming of inkomsten uit overig werk dat is verricht.

Aangifte doen voor belastingheffing over cryptovaluta

Als je aangifte doet voor de belastingheffing over cryptovaluta, dan gaat dat via de aangifte voor de inkomstenbelasting. Per 1 januari om 00:00 uur geef je de stand van je vermogen aan en daarbij moet je ook de cryptokoers vermelden. Er is nog geen sprake van voorschriften over welke cryptokoers je van welk handelsplatform gebruikt. Het gebruik hiervan is dus vormvrij. Je neemt de koers van het handelsplatform waar de cryptovaluta vandaan komen, of waar ze dan ook te vinden zijn. Normaal gesproken wordt vermogen (in het algemeen) belast in box drie. Echter, als je je actief bezighoudt met de groei van je vermogen, dan kan de belastingheffing ook in box 1. Op dat moment is er sprake van meer dan normaal vermogensbeheer.

Het bericht Inkomsten uit cryptocurrency: dit is wat je aan belasting betaalt verscheen eerst op No Border.

Grenzenlose Solidarität mit Arash

*** Deutsch – English – فارسی – Français ***

Arash Dosthossein ist politischer Aktivist aus dem Iran, der aufgrund seiner politischen Tätigkeiten 2012 nach Deutschland geflüchtet ist. Er beteiligte sich 2012 am Protestmarsch von Würzburg nach Berlin, der als Beginn der kämpferischen Refugee-Bewegung gesehen wird. Seine politischen Tätigkeiten in Deutschland haben mehrfach zu seiner Kriminalisierung, insbesondere durch den bayrischen Staat geführt, sodass er seit drei Jahren keinen Reisepass bekommen konnte. Mit seiner aktuellen Aufenthaltserlaubnis als anerkannter Geflüchteter konnte er immerhin mit einer Fiktionsbescheinug im Rahmen der EU reisen. Seit August dieses Jahres ist er in Griechenland und kann nicht nach Deutschland zurückkehren, da ihm seine Dokumente in Griechenland gestohlen wurden. Seit mehreren Monaten gibt die deutsche Botschaft in Griechenland ihm keine Erlaubnis nach Deutschland zurückzukehren. Dieser Prozess wird aktuell weiter in die Länge gezogen.

Indem die Deutsche Botschaft ihm die Ausreise verweigert, ist nicht nur seine momentane Existenz in Griechenland zur Herausforderung geworden, sondern auch seine Existenzgrundlage in Deutschland am zerbrechen.

Aufgrund der monatelangen Bearbeitungszeit der Botschaft wurden ihm die Sozialleistungen in Deutschland gestrichen und seine Wohnung entzogen.

Wir wollen in diesem Moment Seite an Seite zusammen stehen und unseren Genossen unterstützen.

Wir freuen uns wenn Ihr etwas abgeben könnt. Die Spenden decken das aktuelle Minimum an Lebenshaltungskosten der kommenden sechs Monate und die ersten Anwaltskosten ab (Links ganz unten)


Arash Dosthossein is a political activist from Iran who fled to Germany in 2012 because of his political activities. In 2012 he took part in the protest march from Würzburg to Berlin, which is seen as the beginning of the uprising refugee movement. His political activities in Germany have led to his criminalization several times, in particular by the Bavarian state, so that he has not been able to get a passport for three years. With his current residence permit as a recognized refugee, he was able to travel within the EU with a specific document, a so-called fictional certificate (Fiktionsbescheinigung). He has been in Greece since August of this year and cannot return to Germany because his documents were stolen in Greece. The German Embassy in Greece has not given him permission to return to Germany for several months. It is possible that this process will continue to drag on.

When the German embassy refused to allow him to leave the country, not only has his current existence in Greece become a challenge, but his base of life in Germany is falling apart as well.

Due to the month-long processing time by the embassy, ​​his social benefits in Germany were canceled and his apartment confiscated.

We want to stand side by side with Arash at this moment and support our comrade. We are happy if you can give something. The donations cover the minimum cost of living and shall secure the next six months and the first legal fees (link see at the bottom).


آرش دوست حسین یک فعال سیاسی اهل ایران است که به دلیل فعالیت های سیاسی خود در سال 2012 به آلمان گریخت. در سال 2012 او در راهپیمایی اعتراضی پناهجویان از وورتسبورگ به برلین و سازماندهی این اعتراضات شرکت داشت ، راهپیماییهایی که به عنوان آغاز جنبش اعتراضی پناهجویان در آلمان تلقی می شوند . فعالیت های سیاسی وی در آلمان منجر به جرم انگاری های متعددی از وی, به ویژه توسط ایالت باواریا شده است ، به طوری که گذرنامه پناهندگی او از سه سال پیش تمدید نشده است . وی با مجوز اقامت فعلی خود به عنوان یک پناهنده قبول شده ، توانست با یک گواهی موقت در داخل اتحادیه اروپا سفر کند.

وی از آگوست سال ۲۰۲۰ در یونان بوده و نمی تواند به آلمان برگردد زیرا اسناد وی در یونان به سرقت رفته است. سفارت آلمان در یونان از چند ماه قبل به او اجازه بازگشت به آلمان را نداده است. این احتمال وجود دارد که این روند همچنان ادامه داشته باشد.

 از آنجا که سفارت آلمان از اجازه خروج وی از کشوریونان امتناع ورزیده است ، نه تنها وجود فعلی وی در یونان به چالشی تبدیل شده است بلکه بنیان معیشت وی در آلمان نیز تهدید به نابودی است. به دلیل طولانی شدن زمان رسیدگی سفارت به پرونده او ، مزایای اجتماعی وی در آلمان لغوشده و مکان زندگیش در آلمان را از دست داده است.

ما می خواهیم در این لحظه کنار هم بایستیم و از رفیق خود حمایت کنیم.

خوشحال می شویم اگر بتوانید درکمپین حمایت مالی از رفیقمان آرش مشارکت داشته باشید . این کمک ها جهت پوشش دادن تامین حداقل هزینه های زندگی در شش ماه آینده و هزینه های وکیل هستند.


Arash Dosthossein est un activiste politique iranien qui a fui en Allemagne en 2012 en raison de ses activités politiques. En 2012, il a participé à la marche de protestation de Würzburg à Berlin, qui est considérée comme le début du mouvement militant des réfugiés. Ses activités politiques en Allemagne ont conduit à sa criminalisation à plusieurs reprises, notamment par l’Etat bavarois, de sorte qu’il n’a pas pu obtenir de passeport depuis trois ans. Avec son permis de séjour actuel en tant que réfugié reconnu, il était au moins en mesure de voyager au sein de l’UE avec un certificat de fiction. Il est en Grèce depuis août de l’année 2020 et ne peut pas retourner en Allemagne parce que ses documents ont été volés en Grèce. L’ambassade d’Allemagne en Grèce ne lui a pas donné l’autorisation de rentrer en Allemagne depuis plusieurs mois. Il est possible que ce processus continue de s’éterniser.

Comme l’ambassade allemande refuse son depart du pays, non seulement son existence actuelle en Grèce est devenue un défi, mais ses moyens d’existence en Allemagne sont également menacés de s’effondrer.

En raison du délai de traitement de la part de l’ambassade pendant des mois, ses prestations sociales en Allemagne ont été annulées et son appartement confisqué.

Nous voulons être côte à côte en ce moment et soutenir notre camarade.

Nous sommes heureux si vous pouvez donner quelque chose. Les dons couvrent les frais de subsistance minimum pour les six prochains mois et les premiers frais juridiques (adresses de ligne en bas)

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Name: Solidarität, IBAN: DE97 4306 0967 1156 7264 00, BIC: GENODEM1GLS; Verwendungszweck/ Reference: Arash

Spendenkampagne: https://www.betterplace.me/grenzenlose-solidaritaet-mit-arash

Petition: https://www.change.org/p/landrat-g%C3%B6bel-holen-sie-arash-nach-stadtmuenchen-zur%C3%BCck

NO DEPORTATION! Not in a Pandemic, Not Ever!

No Deportation! Not in a pandemic, not ever!

by No Border Assembly

Flyers: english – français – deutsch

— deutsch unten // français ci-dessous —

NO DEPORTATION! Not in a Pandemic, Not Ever!
When: Saturday 6 FEB 13:00
Where: Reichstag / Platz der Republik
!! Time of Demo changed to 13:00 !!

In a few days, we will surround the German parliament in a chain of people. We will not be silent while this government organises 49 mass-deportation charterflights since November 1. Every single deportation is an act of police violence and racism. Filling 49 deportation charter-planes in the middle of a pandemic is an outragious act that can be added to the long, sad list of institutionalised racism in this country.

Let us demand a stop to all deportations! Stop the charter-deportation to Afghanistan on 9.2! Stop the charter-deportation to Nigeria on 12.2! Stop the charter-deportation to Pakistan on 17.2!

Join us! Give the parliament our voice from every angle! We would be happy if you could bring along:
– sound systems, whistles or any form of making noise
– banners, posters, signs against deportation
– spread flyers

We demand a stop to all deportations! Now, while a pandemic is raging! And forever: No Deportation!

——————————-

KEINE ABSCHIEBUNG! Nicht in einer Pandemie, niemals!
Wann: Samstag, 6. Februar, 13:00
Wo: Reichstag / Platz der Republik
!! Beginn der Kundgebung geändert: 13:00 Uhr !!

In wenigen Tagen werden wir den Deutschen Bundestag mit einer Menschenkette umzingeln. Wir werden nicht still sein angesichts der 49 Sammelabschiebungen mit Charterflügen, die diese Regierung seit 1. November organisiert hat. Jede einzelne Abschiebung ist Polizeigewalt und Rassismus. Mitten in einer Pandemie 49 Abschiebeflüge zu chartern, ist ein weiterer ungeheuerlicher Akt in einer langen, traurigen Liste von institutionalisiertem Rassismus in diesem Land.

Lasst uns ein Ende aller Abschiebungen fordern. Schluss mit der Sammelabschiebung nach Afghanistan am 9.2.! Schluss mit der Sammelabschiebung nach Nigeria am 9.2.! Schluss mit der Sammelabschiebung nach Pakistan am 17.2.!

Macht mit! Beschallt den Bundestag mit unseren Stimmen von jeder Ecke! Wir würden uns freuen, wenn ihr folgendes mitbringen könntet!
– Soundsysteme, Lautsprecher, Pfeifen oder andere Dinge, um Krach zu machen
– Banner,  Transparente, Schilder gegen Abschiebungen
– Flyern verteilen

Wir fordern ein Ende aller Abschiebungen! Weder jetzt, während die Pandemie wütet – noch sonst: Keine Abschiebungen mehr!

———————————————–


PAS DE DEPORTATION, ni pendant la pandémie, ni jamais !
Quand : Samedi 6 février, 13h00
Où : Reichstag / Platz der Republik
! ! L’heure de la manifestation est changée à 13:00 ! !

Dans quelques jours, nous allons entourer le parlement allemand d’une chaîne de personnes. Nous ne resterons pas silencieux alors que ce gouvernement organise 49 vols charter à expulsion massive depuis le 1er novembre. Chaque expulsion est un acte de violence policière et de racisme. Remplir 49 charters d’expulsion en pleine pandémie est un acte scandaleux qui peut être ajouté à la longue et triste liste du racisme institutionnalisé dans ce pays.

Demandons l’arrêt de toutes les expulsions ! Arrêtez la déportation par charter vers l’Afghanistan le 9.2 ! Arrêtez la déportation par charte vers le Nigeria le 12.2 ! Arrêtez la déportation par charter vers le Pakistan le 17.2 !

Rejoignez-nous ! Donnez au Parlement notre voix sous tous les angles ! Nous serions heureux si vous pouviez nous accompagner :
– des systèmes de sonorisation, des sifflets ou toute autre forme de bruit
– banderoles, affiches, panneaux contre l’expulsion
– diffuser des flyers

Nous demandons l’arrêt de toutes les expulsions ! Maintenant, alors qu’une pandémie fait rage ! Et pour toujours : Pas de déportation !

Vanaf welk jaar zullen we vermoedelijk volledig elektrisch rijden?

Tesla is de afgelopen jaren ontzettend gegroeid in populariteit en marktomzet. De verwachting is dat dit de komende jaren alleen nog maar zal toenemen. Tesla heeft ontzettend veel potentieel om verder te groeien. Niet voor niets is Tesla het eerste bedrijf dat met de elektrische auto op de proppen kwam. Een bewonderenswaardige ontwikkeling, dat mede mogelijk werd gemaakt door het onvermoeide doorzettingsvermogen van oprichter Elon Musk.

Tesla gaat het straatbeeld domineren

Het straatbeeld begint de elektrische auto te omarmen, totdat op een gegeven moment het straatbeeld gedomineerd wordt door elektrische auto’s. Dit is een mooie ontwikkeling. Natuurlijk wordt de elektrische auto aangeschaft vanwege de vele fiscale voordelen die gestimuleerd worden door de overheid. Buiten het rooskleurige financiële plaatje, geeft de Tesla ontzettend veel rijplezier en comfort. Snelheid, plezier en milieubewust zijn belangrijke pijlers bij Tesla.

Heuglijke verwachtingen

Een andere heuglijke verwachting is dat men in 2050 in Europa elektrisch zal gaan rijden. De personenauto’s zullen dan niet langer worden aangedreven door brandstofmotoren en dieselmotoren, maar een elektromotor met elektriciteit uit batterijen. Om dat laatste is nog steeds veel te doen. Toch blijkt dat de winning van batterijen en de afbreuk daarvan steeds milieubewuster wordt bewerkstelligd. Er moet echter nog wel worden gedaan voordat het mogelijk is dat men in 2050 allemaal elektrisch kan rijden. Denk bijvoorbeeld aan het beschikbaar stellen van voldoende laadpalen. Dit is nu al een serieus probleem. Door de toename aan elektrische auto’s betekent dit dat dit iets vergt van het laadnetwerk in Nederland en geheel Europa. Momenteel zijn er al te weinig laadpalen voor de hoeveelheid aan elektrische auto’s.

Fiscale voordelen als je in een EV rijdt

Daarnaast zal het aantrekkelijk moeten worden gemaakt om in een EV te rijden. Dit kan door de verbreding en de uitbreiding van de fiscale voordelen die er momenteel zijn. Een aantal jaren geleden betaalde je bijvoorbeeld helemaal geen bijtelling als je een Tesla aanschafte. Dit is anno 2021 wel anders. In 2019 betaalde je 4% over de volledige aanschafwaarde van de Tesla. In 2021 is dit percentage verdubbeld. Stapsgewijs wordt dit opgeschaald naar 22% vanaf 2026. Verder is de actieradius (het bereik van de auto, met andere woorden: hoe ver kun je rijden?) van Tesla al erg indrukwekkend. In de toekomst zal de actieradius alleen nog maar worden verbeterd. Dit vormt al jaren geen obstakel meer.

Laten we hopen dat het doel uit 2050 wordt waargemaakt en dat iedereen tegen die tijd een elektrische auto heeft. Goed voor het milieu en voor je portemonnee.

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