Protest: Schutzräume schaffen – Abschiebungen verhindern – Kriminalisierung der Solidarität stoppen

 

Schlossplatz Aschaffenburg

von Solidarity City Aschaffenburg & Seebrücke Aschaffenburg and We’ll come united

Donnerstag, 6. Mai in Aschaffenburg – Prozess gegen Hagen Kopp wegen Aufruf zu Bürger:innenAsyl

9.00 Uhr Prozessbeginn im Landgericht
11.00 Uhr Kundgebung auf dem Schlossplatz

Charterabschiebungen nach Afghanistan und nun sogar nach Sri Lanka, Einzelabschiebungen nach Somalia oder Äthiopien. Die Verantwortlichen kennen keine Tabus mehr. Die Politik der Ausgrenzung eskaliert weiter auf allen Ebenen: der Länder, des Bundes und auf europäischer Ebene insbesondere durch die Grenzschutzagentur Frontex. Abschiebungen um jeden Preis: in Krieg, in Verfolgung, in Armut und Perspektivlosigkeit. Nach Pakistan oder Nigeria, nach Tunesien und vor allem in die Balkanländer.

2020 gab es allein 122 Sammelabschiebungsflüge unter Beteiligung der Bundespolizei und mit finanzieller Unterstützung durch Frontex. Insgesamt wurden in dieser Zeit massiver Corona-Reisebeschränkungen mehr als 10.000 Menschen unter Zwang ausgeflogen. Dazu kommt die Ausweitung der Abschiebehaft. Ein Apparat der Erniedrigung und Gewalt. Institutioneller Rassismus!

Wir werden gegen dieses Unrecht weiter kämpfen. Mit Kundgebungen, Demonstrationen und Blockaden. In Solidarität mit den Betroffenen bei Last-Minute-Protesten im Flugzeug. Mit Kampagnen gegen die Kollaboration der beteiligten Fluggesellschaften. Und mit dem Auf- und Ausbau von Schutzstrukturen. Mit Kirchenasylen und Bürger:innenAsylen. Mit Zufluchtsräumen, mit Gästezimmern in Wohnprojekten, mit Couch-Surfing. Mit Aufrufen, Menschen in Not und Gefahr zu unterstützen und notfalls zu verstecken.

„Öffentliche Aufforderung zu Straftaten“ lautet die Anklage am 6. Mai in Aschaffenburg im Berufungsverfahren gegen Hagen Kopp von kein mensch ist illegal in Hanau. Weil er mit seinem Namen im Impressum der Webseite https://aktionbuergerinnenasyl.de steht.

Nachdem es im Juli 2020 vor dem Amtsgericht in Alzenau einen glatten Freispruch gab, hatte die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg u.a. mit folgender Begründung Berufung eingelegt: „Durch den Aufruf ´von Abschiebung bedrohten Menschen Bürger:innenAsyl zu gewähren und sie auch notfalls in ihren Wohnungen zu verstecken` wird zu einer rechtswidrigen Tat aufgerufen. Dies wurde in der Öffentlichkeit auch objektiv so verstanden. Die Argumentation des Gerichts überzeugt nicht, zumal Menschen, die sich mit einer Duldung in der Bundesrepublik aufhalten, eben gerade derzeit nicht von Abschiebung bedroht sind und demzufolge nicht versteckt werden müssen, das sie aufgrund der Duldung gar nicht abgeschoben werden können.“

Die Staatsanwaltschaft hat offensichtlich keine Ahnung vom Asylrecht oder davon, wie Abschiebungen ablaufen. Dennoch sollte erwartet werden können, dass sie sich zumindest bei kompetenten Stellen erkundigt, bevor sie Berufung gegen ein immerhin sachliches erstes Urteil einlegt. Das obige Zitat aus der Begründung ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten.

Denn die überwiegende Mehrzahl von Menschen, die in den letzten Monaten und Jahren abgeschoben oder zu diesem Zweck vorab in Haft genommen wurden, mussten mit einer Duldung leben, die sie nicht davor schützt, Nachts überfallartig von der Polizei aus den Betten geholt zu werden. Viele “Geduldete” leben in Unsicherheit und mit der ständigen Angst, dass sie jederzeit in ein Flugzeug nach Kabul oder Lagos, nach Tunis oder Tirana gezwungen werden können. Das ist die tagtägliche brutale Realität der Abschreckungs- und Ausgrenzungspolitik.

Wir werden das Berufungsverfahren in Aschaffenburg zum Anlass nehmen, die rassistische Gewalt der Abschiebungen und deren Eskalation in den letzten Monaten zu kritisieren und zu skandalisieren. Auf der Kundgebung im Anschluss an den Prozess werden wir deutlich machen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen, sondern weiter kämpfen: für die offene Gesellschaft der Vielen. Für eine Zukunft mit gleichen Rechten für Alle, in der das tödliche Grenzregime und die brutale Abschiebepraxis als verbrecherisches Kapitel der Geschichte erscheinen werden.

Make deportations history!
Kein Mensch ist illegal!

Hintergrundinformationen zum Prozess: https://aktionbuergerinnenasyl.de/prozess

Sammelabschiebung nach Afghanistan am 04.05.21

Bayericher Flüchtlingsrat

Nach aktuellen Informationen gehen wir davon aus, dass die nächste Sammelabschiebung nach Afghanistan vermutlich am Dienstag, den 4. Mai 2021 stattfinden wird.

Wir raten allen ausreisepflichtigen Afghanen, dringend eine Beratungsstelle oder eine:n Rechtsanwält:in aufzusuchen. Besonders empfehlen wir darauf zu achten, dass die Ausländerbehörden über bestehende Krankheiten, bevorstehende Ausbildungsaufnahmen und auch andere Integrationsleistungen informiert sind.

Viele Personen aus Afghanistan sind nicht gefährdet. Mehr Informationen auf Dari und Deutsch gibt es in unseren Warnhinweisen.

Mehr Informationen zu Abschiebungen nach Afghanistan finden Sie hier

Gedenkkundgebung für 130 Menschen, Opfer des europäischen Grenzregime im Mittelmeer, Oranienplatz, 29.April, 18.30 Uhr

Am 22. April bekommen wir, vom Alarmphone, die Nachricht, dass 130 Menschen im Mittelmeer ertrunken sind. Wir hatten die lybische und die europäischen Küstenwachen viele Stunden im Voraus informiert. Sie haben sich geweigert zu handeln. Eine Woche später wollen wir in Wut und Trauer auf die Straße gehen, um den Ertrunkenen zu gedenken.

Europe, your borders kill!

Kundgebung Oranienplatz

29.04.2021, 18.30 Uhr

Tragt Masken und haltet Abstand

Yallah, Klassenkampf! Revolutionärer 1. Mai 2021 in Berlin

*Revolutionärer 1. Mai startet 17 Uhr am Herrmannplatz in Berlin-Neukölln

Breites migrantisches Bündnis mobilisiert zu den Protesten

Die diesjährige Revolutionäre 1. Mai Demonstration startet um 17 Uhr am Hermannplatz in Neukölln. Ein Bündnis aus migrantischen und internationalistischen Gruppen schließt sich erstmals der Organisation der Demonstration zum Kampftag der internationalen Arbeiter*innenklasse in Berlin an und stellt den Frontblock.

Teil des Bündnisses sind: AGIF Berlin, Bayan Europe, Berlin for India, Bloque Latinoamericano, Initiative der Betreuer*innen, CoLiberation Berlin, Dest Dan Frauenrat, Freie Kurdische Gemeinde Berlin, Jewish Antifa, Jüdischer Antifaschistischer Bund, Migrantifa Berlin, No Border Assembly, Palästina Spricht, Respect Berlin, Sudan Uprising, United Against Turkish Fascism, Women Defend Rojava Berlin, Young Struggle und YXK/JXK.

„Der Klassenkampf in Deutschland muss migrantisch auch sein, weil es migrantische Arbeiter*innen sowie Arbeiter*innen im globalen Süden sind, die überausgebeutet werden und somit den Reichtum der herrschenden Klasse eines imperialistischen Landes wie Deutschland erwirtschaften“, sagt Isabell Martinez. Für das Bündnis steht fest, dass der Revolutionäre 1. Mai nicht nur im Zeichen der Arbeiter*innen, sondern auch für die Menschen stehen muss, die ohne Arbeit, Papiere oder Wohnung leben, Menschen die unbezahlte Haus- und Pflegearbeit machen, sowie jenen die kriminalisiert und weggesperrt werden oder im Mittelmeer ertrinken.

„Unsere politischen Stimmen und Forderungen wurden in Deutschland zu lange ignoriert, es wird Zeit, dass wir ein Zeichen setzen“, sagt Aleksandra Szymanski. In Deutschland fehle es an einer breiten, klassenkämpferischen Linken, diese gelte es aufzubauen. „Der 1. Mai ist Teil dieses Aufbauprozesses“, so Szymanski.

„Das kapitalistische System kann ohne den Rassismus als Logik der Legitimation für Überausbeutung sowie die Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt, die dazu dient den Preis der Arbeitskraft niedrig zu halten, nicht existieren“ heißt es weiter. Auch die Faschisierung des Staatsapparates, die sich in der Kriminalisierung und dem Morden an rassifizierten Menschen ausdrückt, sei eine Konsequenz des kapitalistischen Systems.

Der diesjährige revolutionäre erste Mai startet um 17 Uhr am Hermannplatz in Neukölln mit einer Kundgebung. Der Demonstrationszug wird sich um 18 Uhr in Bewegung setzten und über die Karl-Marx-Straße und Sonnenallee in Richtung Kreuzberg laufen um auf dem Oranienplatz zu enden.

Laut Meryem Malik soll „die Demo die Solidarität mit unserer Klasse in all unseren Sprachen laut werden lassen“. Für das Bündnis ist es wichtig, dass die Demonstration die Bedürfnisse und Kämpfe der migrantischen Communities von Kreuzberg und Neukölln abbildet und nicht entfremdend auf sie wirkt: Die Demo soll ein Ausdruck der Solidarität sein, der zum kämpfen mitreißt und an die historische Kontinuität migrantischer, diasporischer und internationaler revolutionärer Kämpfe erinnert, die in vielen Communities lange Tradition haben. Damit auch diejeneigen, deren Existenz kriminalisiert wird, sowie Passant*innen eingeladen sind sich anzuschließen, muss sich der Charakter der diesjährigen Demo also verändern. „Wir haben kein Interesse an den Provokationen der Berliner Polizei und fordern sie auf, sich von der Demonstration und unseren Kiezen fernzuhalten“, so Malik.

Gemeinsam mit den anderen Gruppen, die zum diesjährigen revolutionären ersten Mai aufrufen, soll der Fokus der diesjährigen Demo ebenfalls auf die Folgen der Coronakrise sowie dem Ziel der Enteignung großen Wohnungsbaugesellschaften aufmerksam machen. „Im Zuge der Corona-Krise wird zugleich ein Krieg gegen die Werktätigen, die Armen und Marginalisierten ausgefochten“, so Jasmeet Singh. „Wir wollen, dass die Reichen für diese Krise die Rechnung präsentiert bekommen.“

„Kommt, damit wir am 1. Mai, dem Tag der internationalen Arbeiter*innenschaft, denen danken können, die durch das Werk ihrer Hände diese Welt geschaffen haben und die die Bedingungen für eine neue Welt möglich machen werden.“

Pressekontakt:

Ansprechpartner: Aicha Jamal

Telefonnummer: 0152 123 963 69

Emailadresse: 1maibln_presse@riseup.net

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Aufruf zur Demo am 9.5.2021 gegen Abschiebungen nach Syrien

Von SyriaNotSafe  Twitter Instagram

Dänemark ist das erste europäische Land, das syrischen Geflüchteten sagte, sie müssten in ihr Heimatland zurückkehren. Seit 2019 versucht die Dänische Regierung durch Gesetzesänderungen und andere Mittel diesen Menschen das Letzte zu nehmen, was sie hatten: eine sichere Umgebung. Nun hat die Dänische Regierung Damaskus und die Umgebung als sicher eingestuft. Die Aufenthaltserlaubnis von 250 syrischen Geflüchteten wurde entzogen und/oder nicht verlängert.

Sie beruft sich dabei auf zwei Country of Origin Berichte (COI) des Innenministeriums, laut denen in Damaskus keine Kampf- und Kriegshandlungen mehr stattfänden. Politische Verfolgung, Foltergefängnisse und das Verschwinden von Personen werden darin nicht thematisiert. Fast alle Expertinnen, die in den COIs zitiert werden, haben Dänemarks Entscheidung in einem gemeinsamen Statement kritisiert. Alle bis auf einen – und der ist General des Assad-Regimes. Die Expertinnen stellen klar: “We believe that conditions do not presently exist anywhere in Syria for safe returns“. Die COIs sind also eine Falschdarstellung der Lage in Syrien.

Die sozialdemokratische Regierung verfolgt eine sehr strikte Asylpolitik, die darauf abzielt, „Null-Asylbewerber“ zu erreichen. Die Regierung will die „freiwillige“ Rückkehr von Syrer*innen fördern und erteilt seit 2015 nur eine “temporary protection“, eine ähnliche Aufenthaltserlaubnis wie sie der Subsidiäre Schutz hier in Deutschland darstellt. Die jüngsten Entwicklungen sind ein neuer Höhepunkt der menschenverachtenden Politik.

Was Dänemark da macht ist ignorant und rassistisch. Auch in Deutschland gibt es Rechtskonservative, die nach Syrien abschieben wollen, also müssen wir ein starkes Zeichen setzen. Deswegen rufen wir – die Aktivist*innen der Kampagne #SyriaNotSafe – euch alle dazu auf, vor der Dänischen Botschaft in Berlin zu demonstrieren. Syrien ist nicht sicher! #leavenoonebehind

Border Profiteers in Berlin – Brochure

von No Border Assembly // website – twitter – facebook

This brochure has gathered a list of corporations that profit from deportations, from managing detention centers, from building fences, selling ships, drones or planes patrolling the Mediterranean, subcontracted security guards, providing data collection, border surveillance software, id control mechanisms, racist policy consultation, prison construction and any other form of oppression that limits peoples freedom of movement and right to stay.

The external borders of Europe are not in Berlin, but the border regime is all around us. This regime consists of more than just the state. In capitalism, many forms of border oppression are subcontracted to corporations. Borders are very profitable. Therefore this market is dominated by huge multinational corporations. And since keywords of the European borders are militarisation and surveillance, the list of corporate border profiteers is full of the usual suspects that also profit from war, prisons and privacy infringement.

The goal of this booklet is to promote action in Berlin and Brandenburg. Hence the focus is very much on companies that have an office in Berlin or action possibilities based on local struggles.

-> READ FULL BROCHURE HERE <-

List of Border Profiteers

1. DEPORTATION COLLABORATORS
✗ Lufthansa – Eurowings
✗ Privilege Style
✗ Corendon Airlines
✗ Turyol / Jalem Tur
✗ Enter Air

2. BORDER MILITARISATION
✗ Airbus – Hensholdt
✗ Otokar – Koç Holding
✗ Thales

3. DETENTION INDUSTRY
✗ European Homecare
✗ Pulsm – Morten Group
✗ Markgraf
✗ Baukontor Lange

4. SURVEILLANCE SOFTWARE
✗ Sopra Steria
✗ Cevision

5. PRIVATE GUARDS
✗ City Schutz
✗ Securitas
✗ L&S Sicherheit
✗ Secura Protect

6. BORDER CONSULTANCY
✗ McKinsey

Legalisierung Jetzt! Protest-Demo zum Roten Rathaus

Samstag 24. April um 14 Uhr

Start an der Weltzeituhr am Alexanderplatz – Ende Innensenat (Klosterstr. 47)

Vor einem Jahr sind wir mit der Forderung “Legalisierung Jetzt! für die Rechte von undokumentierten Migrant:innen in Berlin in Zeiten von Covid 19” an die Öffentlichkeit getreten, deren ohnehin schon prekäre Situation sich durch die Pandemie drastisch verschlechtert hat.

Wir sind hier, wir sind viele und wir sind laut!

https://legalisierungjetzt.net

Online RefugeeBlackBox (RBB) – Community Campaign | Paint it Black!

Refugees and Migrants are invited

Dear people; brothers and sisters, activists and friends,
we activists of RefugeeBlackBox and The VOICE Refugee Forum would be happy to invite you to the network meeting and participate in the action of our online community campaign of RefugeeBlackBox. Feel invited to read and join the movement. We remain in solidarity.
RefugeeBlackBox Team

Online RefugeeBlackBox (RBB) – Community Campaign | Paint it Black! Produce Your RefugeeBlackBox

Refugee Black Box is a network of self-organized movement to give refugees a voice and empower us to express ourselves about what we are going through. For example, about the daily struggle of living in this society and in the refugee camps amongst others.

Refugee BlackBox is an instrument to speak out in discussions against the inhumane treatment of refugees and to protest against racism and discrimination. It is about protesting against isolation and deportation. Against this situation of ours, which we see as the continuity of colonial injustice against us and our countries, carried out through economic exploitation and the proxy wars, etc.

Participation or membership is open to all refugees and migrants, regardless of where you are located, if you are willing to actively and politically participate in solidarity for the development of the movement to advance refugee struggle and interests.

Touch One Touch All!

We, RBB activists are like a “family of bees” says Umaru Dahiru of RBBjena, This means promoting our belief in unity, Freedom and Justice, progress and autonomy among refugee communities who are politically transparent and active with us, while supporting each other in and with solidarity. Being an active participant or a principled member of the network is a necessary condition to receive some form of support to empower oneself in the network organization.

The RBB movement is fully independent therefore, activists and participants do not expect any form of financial support from the state and political parties for our activities. We call on progressive people to donate and help support the refugee struggle in our fight against the injustice of racism and discrimination in Germany. We organize ourselves on a daily basis to achieve our goals.

“We are organized as independent and autonomous refugee communities together with migrant communities” by Egunjobi Oladimeji from RBBrudolstadt, to achieve our political goals and break the silence in solidarity with refugees. RBB is beyond self-projection, it is about highlighting the problematic situation and struggles of refugees. The projection of RBB is a political weapon to attract people’s attention to the precarious refugee situation in Germany, for the public to listen to the refugees and communicate with us. We are undoubtedly very grateful for all the people who have listened to us or contributed financially or otherwise to promote our activities.

We invite you to join the RBB movement, help expand solidarity and strengthen our collective political struggles for justice. Join the RBB Online group and learn more about the RBB.

For more information, please contact us: Email: RefugeeBlackBox[at]gmail.com

The RefugeeBlackBox solidarity movement is a political platform initiated by The VOICE Refugee Forum in the Caravan for Refugee and Migrant Rights network in Germany to inform and protect the interests of refugees. The aim is to empower and strengthen the self-confidence of refugees as well as to raise their awareness of their physical and psychological oppression and to strengthen the self-organized struggle to overcome the oppression and injustice we live.

Watch this Space…

We will propose an online Zoom conference to discuss the RefugeeBlackBox campaign for the refugee community in Thuringia and beyond (June / July 2021). In advance of a decentralized online political action of RBB photo exhibitions and solidarity initiatives from different cities. You are invited to organize in your localities and stay in touch with RBBjena. Paint it Black! Produce Your RefugeeblackBox

Coordination: The VOICE Refugee Forum
E-Mail: thevoiceforum@gmx.de
Tel.: 0049 (0)176 24568988

RefugeeBlackBox Jena
Tel. 01637778341, Email: RefugeeBlackBox@gmail.com

The VOICE Refugee Forum Jena : Thevoiceforum.org | FB: RefugeeBlackBox | Thecaravan.org

English: An X-ray of Political Solidarity – on the Background of the RefugeeBlackBox Part 1

Francés: Une radiographie de la solidarité politique – sur le fond de la boîte noire des réfugiés Partie 1
Español: Una radiografa de solidaridad politica | RefugeeBlackBox

More Links: RefugeeBlackBox Solidarity

For: Justice and Freedom
Against: Deportation and Repression
https://www.facebook.com/RefugeeBlackBox

Demo Against Border Profiteers, 17. April, 14 Uhr

von No Border Assembly

Every day, companies are profiting from the neocolonial and racist migration regime with its borders, surveillance and deportations. The offices and headquarters of such companies can be found right in the heart of Berlin. Nevertheless, barely anyone draws attention to that, while the German government tries to disguise and hide their deportation and weapon deals with these companies. We want to change that!

On 17th of April, we will visit each of their offices in a demonstration against Border and Deportation Profiteers through Berlin-Mitte. Let’s expose and confront them – their dirty business model has to stop now!

On our route, we will publicly shame Thales, Hensoldt, the Association of the German Army, Sopran Steria and all the others that are flying people to death, construct border fences and participate in other sorts of racist business, to then even make money with it.

Abolish borders, abolish Frontex, put an end to deportations, tear down Fortress Europe – freedom of movement for everybody!

Background info on companies:


THALES: Sells border surveillance systems, including radar for border police. Thales has profited from most borders in the world.


HENSOLDT: Formerly known as Airbus Border Security division, focusing now on ground surveillance radar, mostly used for border and coastal surveillance.


FÖRDERKREIS DEUTSCHES HEER: Lobby organisation for German army with representatives in the parliament and the economic sector.


SOPRA STERIA: IT software company responsible for designing EUs’ border database systems that track and share fingerprints, facial imaging, visas’ entry/exit.

FB event | Leaflet (front side) | Leaflet (back side)

Kundgebung vor der Ausländerbehörde in Eberswalde: Stop Duldung!!! 13. April, 12 Uhr

Aufruf von der Gruppe ‚Barnim für Alle

Wir in der Gruppe „Barnim für alle“ laden ein, am Dienstag, den 13. April ab 12:00 mit uns vor der Ausländerbehörde in Eberswalde zu Demonstrieren. Wir kritisieren die Verstöße und die Ungerechtigkeiten, denen Asylsuchende im Landkreis Barnim und in ganz Brandenburg systematisch ausgesetzt sind.

Aufgrund des bewussten Drucks von Ausländerbehörden gab es in letzter Zeit mehrere Selbstmorde. Dieser Druck äußert sich unter anderem darin, dass Geflüchtete, teilweise Jahre lang, keine Lebensperspektiven, keine Beschäftigungsmöglichkeiten und keine Aufenthaltsberechtigung bekommen.

Salah war ein Geflüchteter aus dem Tschad, der vor fast acht Jahren nach Deutschland kam. Er floh vor Folter und vor der Unterdrückung und Politik der tschadischen Regierung unter der Führung von Diktator Idriss Deby. Er kam nach Deutschland, um Sicherheit und Schutz vor Verfolgung zu suchen aber sein Asylantrag wurde abgelehnt. Als er Berufung einlegte, wurde diese vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge abgelehnt. Salah lebte unter uns als ruhiger und guter Mensch. Er entschied sich auf Grund seiner aussichtslosen Lage durch Selbstmord sein leben zu beenden.

Es gibt eine Gruppe von Geflüchteten, die noch leben, aber unter den gleichen Bedingungen wie Salah leiden. Diese Menschen haben wenig Hoffnung auf Perspektiven und sie erleben alltägliche Ungerechtigkeit durch rassistischen und systematischen Druck der Behörden. Es gibt viele junge geflüchtete Menschen, die anstatt ausgebildet zu werden oder zu arbeiten, alkohol- und drogenabhängig geworden sind. Diese Politik, die sich in dieser Härte besonders in Deutschland und im Barnim zeigt, ist das Ergebnis der Asylpolitik der Europäischen Union.

Wir als Gruppe ‚Barnim für Alle‘ und als in der Region lebende Geflüchtete erklären unsere völlige Ablehnung dieser Politik und wollen dafür kämpfen, dass sich die Gesetze verändern. Wir fordern das Recht auf Aufenthalt und Bewegung für jeden Menschen. Deshalb demonstrieren wir vor der Ausländerbehörde. Alle sind eingeladen, daran teilzunehmen!

Wir sind alle Salah!

Spendenkonto
Barnim für alle
IBAN: DE 78 1705 2000 1110 0262 22
Sparkasse Barnim
Verwendungszweck: Wir sind alle Salah!

Kontakt
http://refugeeswelcomebarnim.blogsport.de/
refugees-welcome@so36.net
http://b-asyl-barnim.de
buergerinnenasyl-barnim@systemli.org

Christophe Cissé – Renvoyé à la prison de déportation après avoir résisté dans l’avion

Christophe Cissé – Renvoyé à la prison de déportation après avoir résisté dans l’avion
http://www.thevoiceforum.org/node/4771

Libérez Christophe Cissé

Mise à jour : Christophe Cissé – Renvoyé à la prison de déportation après avoir résisté dans l’avion.
RefugeeBlackBox Solidarity | Free Christophe Cissé – Stop Deportation

Christophe devait être déporté aujourd’hui de Hambourg vers le Mali. Arrivée prévue à Bamako : 23h35.
Mais Christophe Cissé a résisté si fortement à l’intérieur de l’avion de déportation que la déportation a été interrompue et qu’il a été renvoyé à la prison de déportation de Hambourg.
L’avion a finalement décollé sans lui.
RefugeeBlackBox Solidarity | Soutien pour arrêter la déportation de Christophe Cissé de Hambourg vers le Mali.
Mise à jour 22.03.21

Kundgebung: Stoppt die Abschiebung nach Afghanistan

von No Border Assembly

18:00 BER Flughafen, Terminal 5 (Willy-Brandt-Straße), Berlin

Am Mittwoch plant Deutschland erneut eine Massenabschiebung nach Afghanistan. Diesmal startet der Charterflug vom Berliner Flughafen. Wir rufen alle auf, ihre Solidarität in die Tat umzusetzen: Stoppt die Abschiebung!

Abschiebungen nach Afghanistan starten in der Regel gegen 21:00 Uhr in der Nacht. Falls erforderlich, wird Protest bis zum letzten Moment fortgesetzt! Eine Kundgebung ist geplant auf einem Platz zwischen dem Abschiebeknast und dem Charterflugzeug. Lasst uns den Ort mit Protest füllen!

Mach mit bei der Kundgebung, sei laut und sei viele!
KEINE ABSCHIEBUNGEN! NICHT IN EINER PANDEMIE, NIEMALS!

Warnung: Nächster Abschiebetermin vermutlich am 07.04.21 geplant

vom Bayerischer Flüchtlingsrat

Nach aktuellen Informationen geht der Bayerische Flüchtlingsrat davon aus, dass die nächste Sammelabschiebung nach Afghanistan vermutlich am Mittwoch, den 7. April 2021 vom Flughafen Berlin-Schönefeld stattfinden wird.

Ausreisepflichtigen Afghanen wird geraten, dringend eine Beratungsstelle oder eine:n Rechtsanwält:in aufzusuchen.

Mehr Infos zum geplanten Flug

Warnung: Sammelabschiebung nach Afghanistan am 7.4.21

Nach aktuellen Informationen gehen wir davon aus, dass die nächste Sammelabschiebung nach Afghanistan vermutlich am Mittwoch, den 7. April 2021 vom Flughafen Berlin-Schönefeld stattfinden wird.

Wir raten allen ausreisepflichtigen Afghanen, dringend eine Beratungsstelle oder eine:n Rechtsanwält:in aufzusuchen. Besonders empfehlen wir darauf zu achten, dass die Ausländerbehörden über bestehende Krankheiten, bevorstehende Ausbildungsaufnahmen und auch andere Integrationsleistungen informiert sind.

Viele Personen aus Afghanistan sind nicht gefährdet. Mehr Informationen auf Dari und Deutsch gibt es bei unseren Warnhinweisen.

Mehr Informationen zu Abschiebungen nach Afghanistan

Übersicht zu Informationsmaterial

Informationen für Betroffene auf dari