We are here, because you destroy our countries!

Input and discussion
Friday | 31 March 2023 | 8 pm

Marienstraße 52 | Wuppertal

In summer 1998 we stated: “We are here because you are here!” and made reference to the long history of exploitation and interference on our continents. In 1999, we protested against the G7 in Cologne with a hunger strike and had to realise that the above slogan was not precise enough. The G7 countries and NATO were not only supporting dictatorships and countries for their own interests, they were actively destroying our continents and our world. The coming wars in Afghanistan, Iraq, Yugoslavia, Georgia, Libya, Syria were not yet reality at that time. The Bundeswehr was not yet active on various fronts in the Balkans, Africa or Asia. The EU had not yet pushed ahead with its programmes for the poverty of millions more African and Asian people, but also European people. We want to give a short overview of the last 25 years and discuss where we are today.

This event is part of a series of programs prior to the 25 years anniversairy of the CARAVAN for the rights of refugees and migrants: 25 years of spontaneous solidarity is not enough against organised barbarism!

Here are some linkes to past documents or calls:

Tödliche Verzögerung einer Rettung: 30 Menschen ertrinken durch unterlassene Hilfeleistung europäischer Mitgliedsstaaten

Gemeinsame Erklärung von Alarm Phone, Mediterranea Saving Humans und Sea-Watch Am Samstag, den 11. März, nur zwei Wochen nachdem mindestens 79 Menschen bei einem Schiffbruch vor der italienischen Küste ertrunken sind, haben italienische und maltesische Behörden erneut Menschen sterben lassen. Diesmal führte ihre Unterlassungspolitik und die Auslagerung ihrer Aufgaben an die so-genannte libysche Küstenwache zum…

Der Beitrag Tödliche Verzögerung einer Rettung: 30 Menschen ertrinken durch unterlassene Hilfeleistung europäischer Mitgliedsstaaten erschien zuerst auf Sea-Watch e.V..

#endjanjaweed​ – eine Kampagne von SudanUprising

Die #EndJanjaweed Kampagne ist eine Initiative der Berliner Aktivist*innengruppe SudanUprising Germany, die im Januar 2019 gegründet wurde, um die Ziele der sudanesischen Revolution und die Forderungen der Protestierenden nach Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit zu unterstützen.

Das langfristige Ziel von #EndJanjaweed ist es, die unethische und unmoralische politische Unterstützung Deutschlands und der EU für Migrationskontrolle und externalisierte Grenzen im Sudan zu beenden, und damit auch die Mitschuld am Aufstieg der völkermordenden Rapid Support Forces (RSF) Miliz. Die RSF ist eine Janjaweed-Miliz. Das Wort “Janjaweed” stammt aus der Region Darfur im Westsudan und bezieht sich auf die Milizen, die von vielen in der Region der Kriegsverbrechen und des Völkermordes beschuldigt werden. Die RSF ist eine Umwandlung dieser Milizen; ihre Gründung wurde durch den Wunsch des ehemaligen sudanesischen Diktators Omar al-Bashir ausgelöst, seine Angriffskapazitäten nicht nur in Darfur, sondern auch in den Nuba-Bergen/Südkordofan, am Blauen Nil und schließlich gegen Demonstrant*innen und Gemeinden im ganzen Land, einschließlich der Hauptstadt Khartum, auszuweiten.

EU-Politik, angeführt von Deutschland, ist seit 2015 ein Schlüsselfaktor für die Verletzung der Rechte von Geflüchteten und Migrant*innen am Horn von Afrika. Die RSF, wurde damit beauftragt, Geflüchtete und Migrant*innen an den Grenzen abzufangen. Die RSF hat eine gut dokumentierte Bilanz von Übergriffen bei Aufstandsbekämpfungsoperationen in Darfur und anderen Konfliktgebieten und war maßgeblich an der gewaltsamen Niederschlagung von Demonstrant*innen am 3. Juni 2019 und den folgenden Tagen beteiligt. Mehr als 100 Demonstrant*innen wurden bei dem Massaker getötet, eine unbekannte Zahl wurde vergewaltigt. Die RSF bedroht nun den Übergang zur Demokratie im Sudan nach der Revolution von 2018-2019; ihr Anführer Mohamed Hamdan Daglo (“Hemedti”) ist stellvertretender Vorsitzender des Souveränen Rates und befindet sich als solcher in den höchsten Ebenen des Staates.

Von besonderer Bedeutung für diese Kampagne ist es, die deutsche und europäische Komplizenschaft mit der RSF aufzudecken und zu beenden, indem gezeigt wird, wie der Khartum-Prozess in der post-revolutionären Periode weitergeht und sich möglicherweise sogar ausweitet. Die deutsche und europäische Medienberichterstattung über den Sudan hat sich nur sehr langsam mit der Revolution und dem “Khartum-Prozess” befasst. Über die deutsche Mitschuld an der Diktatur wollte man wenig berichten, vielleicht aus Unkenntnis.

Lest mehr über den Khartoum-Prozess und die RSF hier und hier, und die ausführliche Stellungnahme vom 25. April 2020 zum aktuellen Verhältnis Deutschlands zum Sudan hier.

Interview zur Kampagne: Mustafa Hussein, Salah Ahmed Jamal Al-Din Muhammad, Ahmed Mustafa, Mojtaba Awad Fadlallah Ahmed.

Here you can find an interview with Mustafa Hussein from #Endjanjaweed campaing in English.

#endjanjaweed​ – eine Kampagne von SudanUprising

Die #EndJanjaweed Kampagne ist eine Initiative der Berliner Aktivist*innengruppe SudanUprising Germany, die im Januar 2019 gegründet wurde, um die Ziele der sudanesischen Revolution und die Forderungen der Protestierenden nach Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit zu unterstützen.

Das langfristige Ziel von #EndJanjaweed ist es, die unethische und unmoralische politische Unterstützung Deutschlands und der EU für Migrationskontrolle und externalisierte Grenzen im Sudan zu beenden, und damit auch die Mitschuld am Aufstieg der völkermordenden Rapid Support Forces (RSF) Miliz. Die RSF ist eine Janjaweed-Miliz. Das Wort “Janjaweed” stammt aus der Region Darfur im Westsudan und bezieht sich auf die Milizen, die von vielen in der Region der Kriegsverbrechen und des Völkermordes beschuldigt werden. Die RSF ist eine Umwandlung dieser Milizen; ihre Gründung wurde durch den Wunsch des ehemaligen sudanesischen Diktators Omar al-Bashir ausgelöst, seine Angriffskapazitäten nicht nur in Darfur, sondern auch in den Nuba-Bergen/Südkordofan, am Blauen Nil und schließlich gegen Demonstrant*innen und Gemeinden im ganzen Land, einschließlich der Hauptstadt Khartum, auszuweiten.

EU-Politik, angeführt von Deutschland, ist seit 2015 ein Schlüsselfaktor für die Verletzung der Rechte von Geflüchteten und Migrant*innen am Horn von Afrika. Die RSF, wurde damit beauftragt, Geflüchtete und Migrant*innen an den Grenzen abzufangen. Die RSF hat eine gut dokumentierte Bilanz von Übergriffen bei Aufstandsbekämpfungsoperationen in Darfur und anderen Konfliktgebieten und war maßgeblich an der gewaltsamen Niederschlagung von Demonstrant*innen am 3. Juni 2019 und den folgenden Tagen beteiligt. Mehr als 100 Demonstrant*innen wurden bei dem Massaker getötet, eine unbekannte Zahl wurde vergewaltigt. Die RSF bedroht nun den Übergang zur Demokratie im Sudan nach der Revolution von 2018-2019; ihr Anführer Mohamed Hamdan Daglo (“Hemedti”) ist stellvertretender Vorsitzender des Souveränen Rates und befindet sich als solcher in den höchsten Ebenen des Staates.

Von besonderer Bedeutung für diese Kampagne ist es, die deutsche und europäische Komplizenschaft mit der RSF aufzudecken und zu beenden, indem gezeigt wird, wie der Khartum-Prozess in der post-revolutionären Periode weitergeht und sich möglicherweise sogar ausweitet. Die deutsche und europäische Medienberichterstattung über den Sudan hat sich nur sehr langsam mit der Revolution und dem “Khartum-Prozess” befasst. Über die deutsche Mitschuld an der Diktatur wollte man wenig berichten, vielleicht aus Unkenntnis.

Lest mehr über den Khartoum-Prozess und die RSF hier und hier, und die ausführliche Stellungnahme vom 25. April 2020 zum aktuellen Verhältnis Deutschlands zum Sudan hier.

Interview zur Kampagne: Mustafa Hussein, Salah Ahmed Jamal Al-Din Muhammad, Ahmed Mustafa, Mojtaba Awad Fadlallah Ahmed.

Here you can find an interview with Mustafa Hussein from #Endjanjaweed campaing in English.