BLEIBERECHT FÜR ALLE

– statt Chancenfalle!

Statement der Kampagne „BLEIBERECHT FÜR ALLE statt Chancenfalle!“

von Netzwerk der Kampagne “BLEIBERECHT FÜR ALLE – statt Chancenfalle!”

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Die Bundesregierung plant bis Ende 2023 in insgesamt vier Gesetzespaketen ihre migrations- und flüchtlingspolitischen Versprechungen des Koalitionsvertrags von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP umzusetzen. Am 6.7.2022 hat das Bundeskabinett das erste dieser sogenannten Migrationspakete beschlossen. Ein Gesetz soll den Zugang zum Bleiberecht für lange in Deutschland lebende geduldete Geflüchtete erleichtern und die Praxis der Kettenduldungen beenden. Aber, wenn der Gesetzentwurf der Bundesregierung so wie er jetzt ist verabschiedet wird, werden viele – genau wie bisher – keine Chance auf ein Aufentshaltsrecht haben.

Denn der Gesetzentwurf schließt Flüchtlinge wegen kleinster Straftaten, die bei anderen Bürger*innen noch nicht einmal in ein polizeiliches Führungszeugnis kämen, vom „Chancen-Aufenthaltsrecht“ aus. Auch Flüchtlinge, denen die Behörden unterstellen, dass sie absichtlich keine Dokumente zur „Identitätsklärung“ besorgt haben, werden vom „Chancen-Aufenthaltsrecht“ ausgeschlossen.

Und auch für Jugendliche und junge Erwachsene bleiben die Verbesserungen zu klein: Kinder bis 14 Jahren und ihre Familien bleiben weiterhin pauschal von den Bleiberechtsregelungen ausgeschlossen. Sie müssen weiter mit rechtlichen Teilhabehindernissen und der Angst vor einer Abschiebung leben. Aus den bisherigen Bleiberechtsregelungen geblieben sind auch die hohen Anforderungen an „Schulerfolg“, die die besondere Situation geflüchteter junger Menschen kaum berücksichtigen.

Echte Chancen sehen anders aus. Deshalb fordern wir von den Gesetzgeber*innen ein ECHTES CHANCEN-AUFENTHALTSRECHT FÜR ALLE und zwar JETZT!

Echte Chancen passen nicht zu diskriminierenden Ausschlussgründen.

Denn die Ausschlussgründe liefern Schutzsuchende der Behördenwillkür aus: An einigen Orten gelten Asylsuchende nur wegen des Verstoßes gegen die Passpflicht bereits als Straftäter*innen – an anderen Orten wird die Einreise ohne Pass weniger kriminalisiert.
Die Verknüpfung von Strafrecht mit Aufenthaltsrecht ist grundsätzlich diskriminierend und verstößt gegen Rechtsstaatsprinzipien. Während für deutsche Bürger*innen das Strafsystem einen neuen Anfang ermöglicht, werden bei Ausländer*innen kleinste und verjährte Straftaten aus der Ausländerakte nie gelöscht und können lebenslang aufenthaltsrechtliche Konsequenzen haben. So werden Migrant*innen und Asylsuchende immer mehrfach bestraft und kontrolliert.

  • Strafrecht und Ausländerrecht müssen grundsätzlich getrennt werden und die Kriminalisierung von Migration abgeschafft werden. Auch die Überwachung von Migrant*innen (§87 AufenthaltsG) muss abgeschafft werden.

Echte Chancen dürfen nicht vom Pass oder anderen Dokumenten abhängen.

Die Ausländerbehörden gehen oft willkürlich mit der Frage um, ob jemand seine Identität ausreichend geklärt hat. Oft unterstellen sie, dass Schutzsuchende aus Angst vor der Abschiebung ihre Identität verschweigen, obwohl viele Asylsuchende einfach keine Dokumente besorgen können, die ihre Identität beweisen.

Im deutschen Aufenthaltsrecht gilt grundsätzlich: Papiere sind wichtiger als Menschen. Mit diesem Prinzip blockieren die Behörden den Familiennachzug, verhindern Ehen und Partnerschaften, verschleppen die Aufnahme von afghanischen Ortskräften und trennen Familien durch Abschiebungen. Diese Pflicht Dokumente einzureichen, die den hohen Anforderungen der deutschen Behörden genügen, nimmt vielen Menschen ihre Lebenschancen. Und oft nicht nur ihnen sondern auch ihren Familien, die auf ihre Unterstützung warten.

  • Die Anforderungen an Dokumente müssen an die Realitäten von Flucht angepasst werden.

Echte Chancen sind keine Falle.

Laut Gesetzentwurf sind alle Schutzsuchenden, die es nicht schaffen innerhalb von einem Jahr alle Anforderungen für eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis zu erfüllen, mehr als zuvor von Abschiebung bedroht. Denn nun haben sie den Ausländerbehörden Dokumente zu ihrer „Identitätsklärung“ gegeben, die für ihre Abschiebung benutzt werden können.

  • Abschiebungen sind Menschenrechtsverletzungen und müssen abgeschafft werden.

Echte Chancen müssen realisierbar sein.

Das Leben mit Duldung bedeutet jahrelange Ausgrenzung, oft erzwungene Untätigkeit und Perspektivlosigkeit. Das hinterlässt psychologische Spuren. Wie sollen Geduldete nun innerhalb von 12 Monaten eine Arbeit finden und Deutsch lernen?

  • Ein „Chancen-Aufenthaltsrecht“ soll für drei Jahre erteilt werden, um genug Zeit bereitzustellen sich neue Perspektiven zu erarbeiten.
  • Außerdem müssen alle Geduldeten umfassend von den Behörden über ihre Möglichkeiten informiert werden und es soll flächendeckend staatlich finanzierte unabhängige Beratung angeboten werden.
  • Grundsätzlich müssen Bleiberechtsregelungen weg von der Vorstellung einer „guten Integration“. Sie ist zu eng für eine inklusive und pluralistische Gesellschaft. Die Arten, in dieser Gesellschaft anzukommen, sich zu engagieren und einzubringen sind so vielfältig wie die Menschen, die hier leben. Die Möglichkeit zur Teilhabe und Mitbestimmung in einer Gesellschaft darf nicht allein von Leistung abhängig gemacht werden. Die Trennung von Migrat*innen und dem Zweck der Migration soll aufgehoben werden. Alle Aufenthaltstitel sollen für jeden Menschen zugänglich sein.

Echte Chancen ermöglichen Teilhabe, statt sie zu verhindern.

Während die Chance auf einen gesicherten Aufenthalt davon abhängt, ob geflüchtete Menschen Arbeit oder eine Ausbildung finden, wird vielen Menschen genau das in Deutschland verboten. Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag versprochen, die Arbeits- und Ausbildungsverbote abzuschaffen – im aktuellen Gesetzentwurf ist dazu aber nichts zu finden. So machen die Gesetze Teilhabe an der Gesellschaft und damit eine sogenannte „Integration“ unmöglich.

  • Wir brauchen Arbeits- und Ausbildungserlaubnisse für alle.

Echte Chancen müssen auch für die Familien gelten.

Jahrelange Wartezeiten auf Termine bei den deutschen Botschaften und auf die Bearbeitung von Visumanträgen für den Familiennachzug, das Festhalten an der A1 Sprachprüfung, Forderungen nach Dokumenten, die schwer oder gar nicht zu beschaffen sind… Die deutschen Botschaften blockieren Familienzusammenführungen, auch wenn theoretisch ein Rechtsanspruch besteht.

  • Die Bariere der A 1 Prüfung im Ausland muss endlich abgeschafft werden. Außerdem brauchen wir unbürokratische und schnelle Online-Visaverfahren, die Anerkennung alternativer Nachweise der Familienzusammengehörigkeit und einen über die Kernfamilie hinausgehenden Familienbegriff.

Echte Chancen sind bedingungslos.

Wir wollen ein stichtagsunabhängiges „Chancen-Aufenthaltsrecht“ für alle, die bereits in Deutschland leben, auch für diejenigen, die vor Jahren aus Angst vor Abschiebung untergetaucht sind oder aus anderen Gründen illegalisiert leben. Denn sie alle leben und arbeiten in Deutschland und ihre Situation ohne Papiere macht sie ausbeutbar und verletzlich.

Über uns, das Kampagnennetzwerk

Wir sind ein neu gegründetes Netzwerk von (flüchtlings-)politischen Initiativen, Gruppen, Organisationen,Vereinen und Einzelpersonen, die sich in antirassistischen Aktionen in Berlin und Brandenburg kennengelernt haben.

Aktuell dabei sind:

Allmende e.V., Bantabaa e.V., Barnim für Alle, Berliner Gruppe Sea-Eye e.V. , BumF – Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V.Die Urbane. Eine HipHop Partei,  Ende Gelände BerlinFlüchtlingsrat BrandenburgFrauenkreise Berlin, Initiative ZusammenLeben e.V., Jugendliche ohne GrenzenKontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen e.V.Migrationsrat BerlinNo Border AssemblyRefugees with AttitudesSeebrückeWearebornfree! Empowerment Radio (We!R), We’ll Come United Berlin-Brandenburg, Women in Exile & Friends.

Wir greifen den Begriff „Chancen-Aufenthaltsrecht“ der Bundesregierung auf und informieren Gesetzgeber*innen und die Öffentlichkeit darüber, was wir aus der Perspektiven von Betroffenen, von Fachorganisationen und solidarischen (flüchtlings-)politischen Initiativen unter echten Chancen verstehen. Außerdem wollen wir auch die weiteren Migrationspakete der Bundesregierung kritisch kommentieren. Wir entwickeln unsere Positionen und Forderungen geminsam im Netzwerk weiter und werden damit auf die jeweiligen Gesetzentwürfe reagieren.

Wir freuen uns über alle, die unsere Positionen teilen und in der Kampagne mitmachen wollen.

Schick uns einfach eine Mail!

Angela Davis speaks at Oranienplatz 06.10.2022 “O-Platz wird 10 – Baustelle Migration” 

International Women* Space is pleased to share with you Angela Davis’ speech at Oranienplatz during the arts and culture festival “O-Platz wird 10 – Baustelle Migration” commemorating 10 years of refugee and migrant occupations of O-Platz and the Gerhart-Hauptmann Schule in Berlin Kreuzberg.

Angela Davis at Oranienplatz, Berlin

Angela Davis is a political activist, philosopher, academic, scholar, author and above all a revolutionary! When we thought about how we would like to mark the 10 years anniversary of the occupation of O-Platz and the start of our movement, we had the courage to dream of having Angela speak to us, many of us at O-Platz. And because dreaming is free, we went ahead and asked her, and, to our joy, she accepted our invitation.

The speech documented in this video is a lesson on the vestiges of colonialism and enslavement, and a reminder of women*’s power and leadership in struggles around the world. It is a speech about hope and our role as activists in transmitting hope, and it is also a speech about about freedom.

As Angela Davis says, remembering the song “Freedom is a constant struggle”, which is a freedom song that was repeatedly sung in the southern United States during the twentieth century freedom movement.

Directed / Subtitles: Denise Garcia Bergt
Produced: Lica Stein
Cameras: Thomas Macholz / Hoda Taheri
Drone: Marco Heinig
Audio: Tsvetelina Valkova
Edit / Post production: Johnny Welch
Music: Carmel Zoum

THIS VIDEO IS ALSO ON > VIMEO,

February 6th, 2022 – Global Day of Struggle against the regime of death at our borders 

6th February 2022 – MIGRATION IS A RIGHT!A Global Day of Struggle against the regime of death at our borders and to demand truth, justice and reparations for migration victims and their families! Weniger anzeigen

Join us this Sunday at 2pm at Oranienplatz to remember those who have died, disappeared or been forcibly disappeared on their way across borders. Bring candles, flowers and banners. #CommemorAction #transnational

CommemorActions will also take place on 6 Feb in Cameroon, Tunisia, Mali, Morocco, Mauritania, Niger, Senegal, Turkey, Mexico, France, Greece, Malta, Serbia, Slovenia, Spain, Italy & the UK, among others

Association Solidarité et Sensibilisation des Familles de Migrants du Cameroun – Cameroun


Associations des mères des migrants disparu -Tunisie


Collectif des familles des disparues région Oujda.Maroc


Project Missing at the borders


Alarm Phone


Alarm Phone Sahara


Milano senza Frontiere – Italia


Association d’aide des migrants en situation vulnérable – Oujda – Maroc


Communauté des migrants/tes Sub-sahariens Union africain Oujda – Maroc


Associazione Arci Todo Cambia – Italia


Association Pateras de la vida Larache – Maroc


Association Marocaine des Droits Humaine – Maroc


D’ailleurs nous sommes d’ici 67 – France


Wagon souk, Strasbourg – France


Mama Road, strasbourg – France


Association des Travailleurs Maghrébins de France


Nouveau Parti Anticapitaliste 67 – France


Communauté des migrants/tes Sub-sahariens Union africain Oujda /Maroc


Confederación General del Trabajo CGT “Acción social” Digmun Ceuta


Paris d’Exil – France


Groupe de recherche et D’actions sur les migrations Mali ” GRAM”


Association Abarekà Nandree


Associazione Energia per i Diritti Umani – Italia


Énergie pour les Droits de L’homme – Senegal


Refugee Info Bus – UK


Collectif Faim aux Frontières – France


Association Maghreb Fraternité – Tunisie


All Included Amsterdam


“Shanti” de Calais – France


Boza FII – Dakar – Senegal


Réseau ouest africain pour la protection des droits des migrants demandeurs d’asile et de la liberté de circulation ROA/PRODMAC


Le Veglie Contro le Morti in Mare – Italia


Association Alsace-Syrie – Strasbourg – France


Afrique-Europe Interact


Association “Village Du Migrant” – Senegal


Association Calais Food Collective – France


transform! Italia


Coordination Utopia 56 – France


Mani Rosse Antirazziste


Ongd AFRICANDO Gran Canaria – España


Carovane Migranti Italia


Partito della Rifondazione Comunista – Sinistra Europea


Associazione Diritti e Frontiere, ADIF – Italia


Associazione Nabad-progetto SMM Italia


Rete antirazzista catanese Italia


Tribunal Internacional de Conciencia de los Pueblos en Movimiento


Witness at the Border/Testigos en La Frontera


Diaspora Développement Education Migration – DIADEM Sénégal


Parable of the Sower Intentional Community Cooperative – USA


Associazione Per i diritti umani – Italia


Nazione Umana Varese – Italia


Réseau Education Sans Frontières de la Vienne


Tous Migrants


Association EnZO (les enfants de Zellidja et de l’Oriental)


Plataforma Personas Refugiadas Mérida – España


Borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e.V. – Deutschland


Collectif poitevin D’ailleurs Nous Sommes d’Ici


Association Salam Nord/Pas-de- Calais – France


AMATRAMI – France


Associazione Baia del re – Milano – Italia


Fasti – Fédération des associations de solidarité avec tou-te-s les immigré-e-s – France


Association Collective Aid – Calais – France


Associazione Evelina De Magistris – Livorno – Italia


Channel Rescue – Britain


Observatoire Migrants en détresse – Niamey


Association des jeunes Rapatriées de Thiaroye sur-mer (AJRAP) Senegal


Association fraternité Maghrebian


Association mouvement uplited african( M.U.A) Maroc


Croix Rouge Sénégalaise (CRS)


Fédération des Associations des Sénégalais Émigrés de Retour FASER – Sénégal


Yen A Marre – Sénégal


Red Solidaria de Acogida Madrid – España


GASPROM (Groupe d’Accueil, de Solidarité, de Partage, de Révolte, pour l’Ouverture du Monde et des Frontières) – Nantes France


Association ELKARTASUNA LARRUN – FRANCE département 64


Human Rights Observers (projet de l’Auberge des Migrants) Calais France


La Cabane Juridique – Calais – France


Asti 14 – Association de Soutien à tous les Immigrés du Calvados -France


Ldh Paca Nice – France


Solidarité Migrants Wilson – France


Union syndicale Solidaires – France


Sea-Watch


Silenzio per la pace – Genova – Italia


Naga ODV – Milano – Italia


Mai più Lager – NO ai CPR


AWMR Italia – Donne della Regione Mediterranea


Alianza-ActionAid – España


WILPF ITALIA


Rete Varese Senza Frontiere – Varese – Italia


Un’Altra Storia – Varese – Italia


RESF86 “Réseau Education Sans Frontières de la Vienne”


AFVMC Assistance to Families and Victims of Clandestine Migrations


Borderline Sicilia


Laboratorio Ri-Percussioni Sociali


Refugee Women’s Centre – France


Circolo del Partito Democratico di Porto Recanati – Italia


Associazione L’Altra Liguria – Italia


ADJIM (Accompagnement de jeunes isolés Migrants) à Brest (29)


Fédération Etorkinekin- Solidarité Migrants du Pays Basque


Groupe Fb Migr’Actions autour d’un Monde sans Frontièr


AGESCI Messina 3


AGESCI Zona dello Stretto (Settore Giustizia Pace e NonViolenza)


ANPI Sezione Aldo Natoli Messina


Associazione Anymore Onlus


Cambiamo Messina dal Basso


Circolo ARCI Thomas Sankara


Circolo Impastato PRC Messina


Italia Nostra sezione di Messina


Piccola Comunità Nuovi Orizzonti


SAE Messina


Porti Aperti e permesso di soggiorno per tutti e tutte– Milano


MEDITERRANEA Saving Humans APS


Gisti


ASTI (Association de Solidarité avec Tou·te·s les Immigré·e·s) – Périgueux – France


#LeaveNoOneBehind – Germany


La Comune


Κοινωνικό Στέκι – Στέκι Μεταναστών – Social Place – Migrants’ Place


Κατάληψη Ρόζα Νέρα / Rosa Nera squat


Josoor (Turkey)


Collectif pour une autre politique migratoire -Strasbourg-France


Associazione Antirazzista Interetnica 3 Febbraio – Italia


Open Assembly against Pushbacks and Border Violence – Greece


Sinistra Anticapitalista – Italia


Infokolpa – Slovenia


Collective, Ad Hoc (Serbia)


EuroMed Rights Emhrn


Federation du parti communiste des Alpes-Maritimes


Partito Comunista Italiano – Federazione di Genova


Forum Antirazzista di Palermo


Associazione Culturale Resistenti Piazza Pittaluga – Genova – Italia


Réseau euro-africain Migreurop


Agir pour la Paix (Belgique)


Individual memberships


Pietro Soldini – Italia
Giulietta Poli – Padova – Italia
Elisa Marini – Campo San Martino – Italia
Isabella Peretti – Italia
Marcella Saddi – Italia
Raya cohen – italia
Livia Apa – Italia
Costanza Tiziana Florinda Lessa – Italia
Sandra Cangemi, giornalista Italia
Rita Giacomini – Italia
Annamaria Rivera, antropologa e attivista.
Alberto GiasantiUniversità di Milano-Bicocca
Chatain Valérie
Marion Siéfert
Gustave Massiah, cedetim, membre du Conseil International du Forum Social Mondial
Odile Hélier – France
Salaheddine Lemaizi, journaliste. Casablanca – MAROC
Adriano Candioli
Claude POURCHER

Jean-Louis Marolleau

Gumpel Georges

Fale Hammoudi : syndicaliste et membre de LADDH / Algerie
Marie Pochon

Sergio Genini

Marie-Claire Caloz-Tschopp, Ass. Repenser l’exil, Collège International de philosophie, Genève

Olivier MONTULET

Jil Quillevere

Michel-Yves Billotte Psychologue

Cyriaque Lebert

Michela Ciuffreda

Maria Alacevich

Fernand JEHL- Strasbourg-France

Odile MONTALVO- Strasbourg-France

DEMONSTRACJA SOLIDARNOŚCIOWA – DOŚĆ KRYMINALIZOWANIA MIGRACJI!

KIEDY: 12.02.2022 r.

GDZIE: KROSNO ODRZAŃSKIE

START: 13:30

Chcemy wyrazić solidarność ze wszystkimi osadzonymi w ośrodkach koncentracyjnych. Nie zapomnimy o nich, mimo że władza próbuje zrobić wszystko, by wymazać ich istnienie z publicznej świadomości.

Domagamy się:

  • zaprzestania traktowania osób z doświadczeniem migracji jak przestępców;
  • likwidacji ośrodków koncentracyjnych;
  • przyjęcie przez Unię Europejską i Polskę wszystkich osób, które chcą pozostać na jej terytorium;
  • wstrzymanie deportacji, ze szczególnym naciskiem na deportacje do krajów, gdzie ludzie narażeni są na utratę życia i zdrowia;
  • wdrożenie programów umożliwiających adaptację w nowych krajach;
  • wspólnego stworzenia nowej polityki i całkowitej zmiana systemu, który nie jest dostosowany do wyzwań obecnego świata, takich jak np globalne ocieplenie i związane z nim konsekwencje;
  • wstrzymania budowy muru na granicy polsko-białoruskiej, wymierzonego bezpośrednio w osoby migrujące oraz przynoszącego bezpowrotne zniszczenie Puszczy Białowieskiej.

Migrowanie nie jest przestępstwem. Każda osoba ma prawo do opuszczenia swojego miejsca zamieszkania i szukania lepszego życia w innym. Osoby migrujące nie mogą być traktowane jak przestępcy. Pomi

mo tego, że osoby migrujące nie popełniły żadnej zbrodni i nie powinny być traktowane jak przestępcy, są ścigane i więzione.

Nie zgadzamy się na kryminalizację migracji!
Nie zgadzamy się na nielegalne pushbacki, będące bezpośrednim zagrożeniem życia!
Nie godzimy się na istnienie ośrodków koncentracyjnych, gdzie ludzie przetrzymywani są miesiącami bez wyroków, w warunkach dużo gorszych niż te w więzieniach!

Prawo do swobodnego przemieszczania się jest jednym z podstawowych ludzkich praw. Przez wieki władcy i rządy próbowały utrzymać kontrolę nad ludźmi ograniczając ich prawo do decydowania o sobie, w tym zmiany miejsca zamieszkania.

Dziś, mogłoby się wydawać, żyjemy w świecie, gdzie prawa człowieka są przestrzegane a mroczne czasy, gdy wąska grupa ludzi mogła decydować o życiu lub śmierci, wolności lub więzieniu innych, należą do przeszłości. Tymczasem na naszych oczach ma miejsce brutalna segregacja ludzi, na tych, którzy są „legalni” i tych „nielegalnych”. Ci „nielegalni” pozbawieni są podstawowych praw; prawa do wolności – bezterminowo więzieni w tzw „ośrodkach detencyjnych”, a często też prawa do życia – zatrzymani po przekroczeniu granicy, często na skraju wyczerpania, wywożeni są z powrotem do lasu i tam porzucani. Wiemy o kilkunastu osobach zamordowanych w ten sposób. Od osób uratowanych w lesie słyszeliśmy o kilkudziesięciu. Nikt nie wie dokładnie ile istnień pochłonął już reżim graniczny.
Osoby, którym udało się złożyć wnioski o azyl i te, które dzięki staraniom wielu osób i grup pomocowych, nie zostały wywiezione do lasu, trafiają do ośrodków koncentracyjnych. Nie wiedzą ile spędzą w nich czasu, nie wiedzą na jakim etapie jest ich procedura, nie mają kontaktu ze swoimi bliskimi ani ze światem zewnętrznym, przetrzymywani są w przeludnionych celach, często nie wiedząc nawet gdzie się znajdują. Tygodnie i miesiące spędzone w tych warunkach wzmagają frustrację i strach przed deportacją lub kolejnymi miesiącami w izolacji.

Uwięzieni są całkowicie pozbawiani możliwości decydowania o sobie, wybór środków protestu jest niewielki. Głodówka i bunt. To są środki ostateczne. Doprowadzeni do skrajności, narażając się na brutalną pacyfikację, stawiają na szali swoje życie w desperackim akcie walki o wolność i godność.

Reżim graniczny ma za zadanie dyscyplinować. Dyscyplinowane są osoby z doświadczeniem migracji, żyjące w ciągłej niepewności i strachu przed deportacją czy zamknięciem w więzieniu. Propaganda antymigrancka pozwala z kolei wzbudzić w społeczeństwie irracjonalny strach przed „obcymi”, który umożliwia wprowadzanie kolejnych stanów wyjątkowych i ograniczeń wolności.
Z tą ideą biegle współpracują wielkie organizacje charytatywne, hojnie dotowane przez biznesmenów i coraz większą ilość polityków. Pod ich działaniami, pozornie dyktowanymi troską o powstrzymanie wzrostu nierówności społecznych, politycznych i ekonomicznych, występujących między najbogatszymi a większością ludzi żyjących na świecie, kryje się jedynie cel utrzymania statusu quo oraz zależności krajów globalnego Południa.

Media zdążyły już przyzwyczaić nas do tego, że wartość ludzkiego życia jest różna i zależeć może tylko od tego po której stronie jakiejś granicy się znajdujemy. Nie zgadzając się na instrumentalne traktowanie ludzi na granicy, łączymy się też w walce z innymi przejawami dyskryminacji w obrębie kapitalistycznego porządku.

SOLIDARNOŚĆ NASZĄ BRONIĄ!


ENGLISH

Enough of criminalizing migration

We want to express our solidarity with all those imprisoned in closed retention centers. Officially they are called centers for foreigners, but we prefer to speak of retention centers, because the conditions in which people live there have nothing to do with what legally should be a center for foreigners.

We will not forget about these people, even though the authorities are trying to do everything in their power to erase their existence from public awareness.

Migrating is not a crime. Everyone have the right to change their place of residence, wherever it is because they are seeking for a better life or not. However, despite the fact that they did not commit any crime, migrants are all over Europe prosecuted and imprisoned.

This is unacceptable! To show our solidarity we decided that we want to pay one of the retention centers a visit.

Saturday 12.02.22: International Demonstration against all retention centres
Meeting point 13:30 in Krosno Odrzańskie, Poland

Bring your banners and friends!

Freedom of movement is one of the basic human rights. For centuries, rulers and governments have tried to keep it under control. Today it seems to us that we live in a world where human rights are respected. But a brutal segregation of people is taking place in front of our eyes, between those who are “legal” and those who are “illegal”. The “illegal” ones are deprived of basic rights; the right to freedom – indefinitely imprisoned in the so-called “detention centers”, and the right to life – people detained after crossing the border, often on the verge of exhaustion, are taken back to the forest and abandoned there. We know about a dozen people murdered in this way, we have heard about several dozen from people rescued in the forest. Nobody knows how many lives have already been consumed by the border regime in Poland and Europe.

People who managed to fill asylum applications and those who, thanks to the efforts of many people and aid groups, were not taken to the forest, end up in closed retention centers. They do not know how much time they will spend there, they do not know at what stage their procedure is, they have no contact with their relatives or the outside world, they are held in overcrowded cells, and often do not even know where they are. The lack of information given to these people about their own case – supposedly there by administrative decree -, and the absence of a real legal framework makes the living conditions inside these centers even worse than in prisons. Weeks and months spent in these conditions, fearing deportation or more months in isolation, increases frustration, depression and bad health conditions. Completely deprived of the power to decide for themselves, they have little choice of means of protest. Hunger strike and revolt. These are the last resort measures. No one who is not brought to extremes chooses to risk their lives by starving themselves or by risking brutal pacification.

Anti-immigration propaganda makes it possible to arouse an irrational fear of “strangers” in society, which enables the introduction of further states of emergency and restriction of freedom not only for migrants, but for all society. Outwardly, entrepreneurs and politicians show concern through generously subsidized charities while in the background, in politics, they do everything to maintain the status quo – namely the dependency of the so-called ‘countries of the global south’. They ignore the fact that this dependency leads to war, inequality in the distribution of resources, flight and migration. Underpinned by media reports, we are becoming more and more accustomed to the fact that a life is worth different amounts depending on which side of the border we stand.

We do not agree to such objectification of people.

We demand:

  • no longer treating people with a migration experience as criminals
  • liquidation of the retention centers
  • admission by the European Union and Poland of all people who want to stay on its territory
  • suspension of ALL deportations
  • implementation of programs enabling adaptation in new countriesjointly creating a new policy and completely changing a system that is not adapted to the challenges of the present world, such as e.g. global warming and its consequences
  • suspension of the construction of a wall on the Polish-Belarusian border, aimed directly at migrants and bringing the irretrievable destruction of the Białowieża Forest

We want nothing less than to destroy the Fortress Europe and an end to the global system of borders.

Thus we make this open-call for an international demo in Krosno Odrzańskie, not far from where one of the most brutal retention center, Wędrzyn, is located.

On February 12th we call all organisations and individuals in solidarity to come and gather in Krosno Odrzańskie!

Bring your banners and friends! Take care of each other. Come prepared and autonomous.
Make sure to wear a mask. There will be food.


DEUTSCH

Migration ist kein Verbrechen

Schluss mit der Kriminalisierung von Migration

Wir möchten unsere Solidarität mit all jenen zum Ausdruck bringen, die in den geschlossenen Auffanglagern inhaftiert sind. Offiziell werden sie zwar als Erstaufnahmeeinrichtungen bezeichnet, wir ziehen es allerdings vor, von Auffanglagern zu sprechen, weil die Bedingungen, unter denen Menschen dort leben, nichts mit dem zu tun haben, was rechtlich gesehen eine Erstaufnahmeeinrichtung sein sollte.

Wir werden diese Menschen nicht vergessen, auch wenn die Behörden alles in ihrer Macht stehende tun, um ihre Existenz aus dem öffentlichen Bewusstsein fernzuhalten.

Bewegungsfreiheit ist kein Verbrechen. Jeder Mensch hat das Recht, den Wohnsitz zu wechseln, sei es, weil er ein besseres Leben sucht oder aus jeglichen anderen Gründen. Doch obwohl sie kein Verbrechen begangen haben, werden Migrant:innen in ganz Europa verfolgt und inhaftiert.

Das ist inakzeptabel! Um unsere Solidarität zu zeigen, haben wir uns entschieden, einem der geschlossenen Auffanglager einen Besuch abzustatten.

Samstag 12.02.22: Internationale Demonstration gegen das Auffanglagern

Treffpunkt 13:30 Uhr in Krosno Odrzańskie, Polen

Bringt eure Transpis und Freund:innen mit!

Bewegungsfreiheit ist eines der grundlegenden Menschenrechte. Jahrhunderte lang haben Herrschende und Regierungen versucht, sie unter Kontrolle zu halten. Heute haben wir den Eindruck, in einer Welt zu leben, in der die Menschenrechte geachtet werden. Aber vor unseren Augen findet eine brutale Trennung statt, zwischen Menschen, die “legal” sind, und denen, die “illegal” sind. Den “Illegalen” werden die grundlegenden Rechte vorenthalten: das Recht auf Freiheit – sie werden auf unbestimmte Zeit in den so genannten “Ausländerzentren” inhaftiert – sowie das Recht auf Leben – die Menschen, die nach dem Grenzübertritt festgenommen werden, sind oft am Rande der Erschöpfung und werden in den Wald zurückgebracht und dort ausgesetzt. Wir wissen von einem Dutzend Menschen, die auf diese Weise ermordet wurden. Wir haben von mehreren Dutzend Menschen gehört, die im Wald in letzer Minute gerettet wurden. Niemand weiß, wie viele Menschenleben das Grenzregime in Polen und Europa bereits gekostet hat.

Menschen, die es geschafft haben, einen Asylantrag zu stellen, und solche, die dank der Bemühungen vieler Hilfsorganisationen und Einzelpersonen nicht in den Wald gebracht wurden, landen in geschlossenen Auffanglagern. Sie wissen nicht, wie viel Zeit sie dort verbringen werden, sie wissen nicht, in welcher Phase der Bearbeitung sich ihr Verfahren befindet, sie haben keinen Kontakt zu ihren Angehörigen oder zur Außenwelt, sie werden in überfüllten Zellen festgehalten und wissen oft nicht mal, wo sie sich befinden. Der Mangel an Informationen, die diese Menschen über ihren eigenen Fall erhalten (der angeblich durch einen Verwaltungserlass geregelt ist), und das Fehlen eines echten rechtlichen Rahmens machen die Lebensbedingungen in diesen Zentren noch schlimmer als in den Gefängnissen. Wochen- und Monatelange Aufenthalte unter diesen Bedingungen, die Angst vor der Abschiebung oder weitere Monate in Isolation verstärken Frustration, Depression und den oft ohnehin schon schlechten Gesundheitszustand. Völlig der Möglichkeit beraubt, selbst zu entscheiden, haben sie kaum eine Wahl der Protestmittel. Hungerstreik und Revolte. Das sind die letzten Mittel, die zur Verfügung stehen. Niemand, der nicht zum Äußersten getrieben wird, bringt sein Leben in Gefahr, indem er hungert oder eine brutale Unterwerfung riskiert.

Die migrationsfeindliche Propaganda schürt in der Gesellschaft eine irrationale Angst vor “Fremden”, die die Einführung weiterer Ausnahmezustände und somit die Einschränkung der Freiheit für die gesamte Gesellschaft ermöglicht.
Nach außen hin zeigen sich Unternehmer- und Politiker:innen durch großzügig subventionierte Wohltätigkeitsorganisationen besorgt während sie im Hintergrund, in der Politik alles daran setzen den Status quo – nämlich die Abhängigkeit der sog. ‘Länder des globalen Südens’ aufrechtzuerhalten. Dabei ignorieren Sie, dass genau diese Abhängigkeit zu Krieg, ungleichheit in der Ressourcenverteilung, Flucht- und Migration führt.
Durch Medienberichte untermauert, gewöhnen wir uns immer mehr daran, dass ein Leben unterschiedlich viel wert ist, jenachdem, auf welcher Seite der Grenze wir stehen.

Eine Solche Objektivierung von Menschen können und dürfen wir nicht weiter zulassen!

Wir fordern:

  • Schluss mit der Kriminalisierung von Menschen mit Migrationserfahrung
  • die Auflösung von Auffanglagern
  • die Aufnahme aller Menschen, die auf dem Gebiet der Europäischen Union und Polens bleiben wollen, durch die Europäische Union
  • Aussetzung ALLER Abschiebungen
  • Umsetzung von Programmen, die eine Integration in neue Länder ermöglichen
  • Gemeinsame Entwicklung einer neuen Politik und vollständige Veränderung eines Systems, das nicht an die Herausforderungen der heutigen Welt angepasst ist, wie z.B. die globale Erwärmung und ihre Folge
  • die Aussetzung des Baus einer Mauer an der polnisch-weißrussischen Grenze, die sich direkt gegen Migrant:innen richtet und die unwiederbringliche Zerstörung des Białowieża-Waldes mit sich bringt

Wir wollen nichts weniger als die Zerstörung der Festung Europa und ein Ende des globalen Grenzsystems.

Deshalb rufen wir alle solidarischen Organisationen und Einzelpersonen zu einer internationalen Demo in Krosno Odrzańskie auf!
Bringt eure Transpis und Freund:innen mit! Kümmert euch umeinander. Kommt vorbereitet und autonom. Tragt unbedingt eine Maske. Es wird Essen geben.

Abschiebezentrum BER verhindern! DEMO 9.Februar

Schließt euch uns an, um den Bau eines weiteren Abschiebegefängnisses zu verhindern!
-> Zeit: Mittwoch, 9. Februar, 16:45 Uhr
-> Startpunkt: S-Bahn-Station Flughafen Schönefeld, Terminal 5
-> Endpunkt: Rathaus Schönefeld, Hans-Grade-Allee 11, 12529 Schönefeld (hier könnt ihr euch auch um 17:45 Uhr nachkommen, das Treffen der Lokalpolitiker*innen beginnt um 18 Uhr)

Das brandenburgische Innenministerium hat angekündigt, bis 2025 ein sogenanntes “Ein- und Ausreisezentrum am Flughafen BER” in Schönefeld zu errichten. Damit will die Regierung ein Pilotprojekt zur Beschleunigung und Ausweitung von restriktiven Asylverfahren und Abschiebungen etablieren. Der Bau soll auf einer Fläche von 4 Hektar noch in diesem Jahr beginnen und ein Ankunfts-, Transit-, Gewahrsams- und Rückführungsgebäude umfassen. Der bisherige Planungsprozess war sehr intransparent und undemokratisch.

Am Flughafen BER gibt es bereits eine Einrichtung für die Inhaftierung von Migrant*innen, Geflüchtenden und Reisenden, der sogenannte “Ausreisegewahrsam”, in dem bis zu 20 Personen für kurze Zeit festgehalten werden können, um ihre Abschiebung sicherzustellen. Das neue Abschiebezentrum wird mehrere Formen der Inhaftnahme unter einem Dach vereinen: Den Ausreisegewahrsam, die Inhaftierung​​​​ aufgrund der Verweigerung der Einreise bei der Ankunft am Flughafen sowie vor Dublin-Überstellungen und während des Flughafen-Asylverfahrens. Die Zentrale Ausländer*innenbehörde Brandenburg (ZABH) prognostiziert einen stetigen Anstieg der Inhaftierungen im geplanten Abschiebezentrum. Sie rechnet im Jahr 2025 mit 300 Flughafen-Asylverfahren, 600 Gewahrsamsfällen sowie 150 Rückführungsfällen und weiteren 300 Fällen im Jahr 2040. Auch wenn sich die brandenburgische Landesregierung in ihrem Koalitionsvertrag gegen Abschiebehaft ausgesprochen hat, können wir diesem Versprechen angesichts der Baupläne am Flughafen BER nicht trauen!

Jegliche Form der Inhaftierung von Menschen aufgrund eines nicht “richtigen” Visums oder Aufenthaltstitels ist eine zutiefst rassitische und gewaltvolle Ausübung der Staatsmacht. Dies probieren Menschen in Machtpositionen zu normalisieren, zu beschönigen und unsichtbar zu machen! In Deutschland zeigt sich seit einigen Jahren, dass mehr als 50% der Menschen in Abschiebungshaft illegalerweise inhaftiert sind. Wir sind überzeugt, dass 100% der Menschen ungerechterweise inhaftiert sind! Durch den Zwang zur Erlangung von Visa und Aufenthaltsgenehmigungen, die Unterbringung in Lagern und die Exklusivität des Asylverfahrens wird Schwarzen Menschen und People of Color systematisch ein selbstbestimmtes Leben und die freie Wahl des Aufenthaltsortes verweigert.

Die systematische rassistische Unterdrückung, Abschiebung und Diskriminierung von Menschen nehmen wir nicht hin! Deshalb wehren wir uns gegen die Inhaftierung und Abschiebung von Menschen, egal unter welchen Umständen!

Schafft alle Gefängnisse ab! Schafft alle Lager ab! Keine Grenzen! Gegen jeden Rassismus! Freizügigkeit für alle! Bedingungsloses Bleiberecht für Alle!

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Stop the BER Deportation Center!
Join us to prevent the construction of another deportation prison!
-> time: Wednesday, 9th February, 4:45pm
-> starting point: S-Bahn-Station Schönefeld Airport, Terminal 5
-> ending point: Rathaus Schönefeld, Hans-Grade-Allee 11, 12529 Schönefeld (people can join here at 5:45pm, the meeting of politicians starts at 6pm)

The ministry of interior of Brandenburg announced that they are planning to build a so called “entry and exit center at BER airport” in Schönefeld until 2025. Thereby, the German government is trying to establish a pilot project with the aim of accelerating and expanding restrictive asylum procedures as well as deportations. The construction on an area of 4 hectares is planned to start this year and will comprise buildings for arrival, transit, custody and deportation. So far, the planning process was highly intransparent and undemocratic.

At the BER airport, there already exist facilities to detain migrants, refugees and travelers like the so called “Ausreisegewahrsam” where up to 20 people can be detained for a short time in order to ensure their deportation. The new deportation center will include several forms of migrant detention under one roof such as Ausreisegewahrsam and detention during airport asylum prcedures, due to the denial of entry by arrival at the airport and prior to Dublin transfers. The central foreigners authority of Brandenburg (ZABH) has predicted a steady increase of incarcerations at the planned deportation center. They expect 300 airport asylum procedure cases, 600 cases of custody as well as 150 cases of deportations by the year of 2025 and 300 cases more in 2040. Even though the government of Brandenburg has agreed in their coalition agreement not to build any deportation detention facilities where people are hold for prolonged periods of time (Abschiebungshaft), we do not trust this promise!

All detention of people due to not having the “correct” visa or legal status is racist state violence that people in power are trying to normalize, invisibilize or euphemize! In Germany, for several years it has been clear that more than 50% of people in Abschiebungshaft are illegally detained. We are convinced that 100% of people are unjustly detained! By being forced to obtain visas and residence permits, being forced into refugee camps and asylum procedures, Black people and people of colour are systematically deprived of a self-determined life and a free choice of where to move and live.

We do not accept the systematic racist oppression, deportation and discrimination of human beings! Thus, we will resist the detention and deportation of anyone, in any circumstance!

Abolish all prisons! Abolish all camps! No Borders! Against all Racism! Freedom of movement for everyone! Bedingungsloses Bleiberecht für Alle!

Abolish Frontex – Demo, 18.12.2021, Sa. 12 Uhr, Berlin – Bernauer Straße/ Ackerstraße

Bernauer Straße/Ackerstraße, 12h – Demonstration ‘Abolish Frontex’, in front of the parliament and the office of the Chancellor

**French and English below **Français et anglais ci-dessous**

An der polnisch-belarussischen Grenze und in Calais zeigt sich aktuell wieder: Das EU-Grenzregime tötet! Die Politik der Festung Europa hat seit 1993 über 44.000 Menschen getötet. Menschen verlieren ihr Leben, weil die EU sich zum Ziel gesetzt hat, Grenzen statt Menschen zu schätzen. Frontex ist zentraler Bestandteil dieser menschenverachtenden und rassistischen Abschottungspolitik. Die EU-Agentur entwickelt sich durch ihren stetigen Ausbau zu einer unkontrollierbaren Grenzpolizei, die direkt an Menschenrechtsverletzungen beteiligt ist. Am 18.12.2021, dem Internationalen Tag der Migrant:innen, gehen wir daher in Berlin auf die Straße und machen deutlich: Frontex und das rassistische System, das es repräsentiert, gehören abgeschafft. Auch Deutschland beteiligt sich personell und materiell an den Menschenrechtsverletzungen von Frontex. Trotz zahlreicher Berichte setzt auch die neue Regierung auf diese menschenverachtende Agentur und möchte sie zu “einer echten Grenzschutzagentur ausbauen”. Das können wir nicht länger akzeptieren. Gemeinsam stellen wir uns laut und wütend gegen ein Weiter-So in einem System der Abschottung, das inhärent rassistisch ist und koloniale und kapitalistische Machtstrukturen stärkt.

Lasst uns am 18.12. gemeinsam deutlich machen: Kein Mensch ist illegal. Jede*r sollte frei sein, sich zu bewegen und zu leben. Wir sehen uns auf der Straße! #AbolishFrontex

English

International Day of Action: Abolish-Frontex- Freedom of movement for everyone

At the moment, there are thousands of people stuck in a military zone at the polish-belarusian border, without any access to supplies and care, unseen by the public eye. It is an example for the brutality of the EU-border regime: humans are stuck at the external European borders for years and human rights are violated by continuing push- and pullbacks. People are paying with their lives, because the EU decided to protect borders instead of people. The politics of the fortress Europa have killed at least 44.764 persons since the year 1993. The Border Protection Service Frontex is a central component of this humiliating and racist politics of isolation. Because of the continuing expansion, it is becoming an uncontrollable border police that actively takes part in human rights violations. Legal, political or personnel-wise consequences: no such luck! Frontex is loosely controlled by itself and isn´t held accountable for any of their actions.Our new government is planning on systematically mistreating the rights of people on the move at the external EU-borders, too. Their reaction to the situation at the polish-belarusian border is mainly one: a call for Frontex. In the coalition contact it also says: “We want Frontex to act based on human rights and to evolve based on their granted mandate as a real European Border Protection Service. The uncompromising protection of human rights is incompatible with border protection and migration defence. Frontex as “real border protection” will continue to violate human rights under the name of the “European Border Protection” and actively covers those up.A continuing of this system of partition that is racist and supports colonial and capitalist power structures is unacceptable. United we stand loud and angry: On the 18th of December, the international day of migrants, we will be on the streets of Berlin to make one thing clear: Frontex and the racist system it is reproducing should be banned!Lets emphasize together: No one is illegal! Freedom of movement for everyone! See you on the streets! #AbolishFrontex

Français

Journée d’action internationale : Abolish-Frontex- Liberté de mouvement pour tous !

A la frontière entre la Pologne et la Biélorussie, des milliers de personnes en quête de protection sont actuellement bloquées dans une zone militaire interdite, sans accès aux soins et à l’abri du regard du public. C’est un exemple de la brutalité du régime frontalier de l’UE : depuis des années, des personnes sont bloquées à toutes les frontières extérieures de l’UE et les droits de l’homme sont systématiquement violés par de violents push et pullbacks. Des personnes perdent leurs vies parce que l’UE s’est fixé pour objectif de protéger les frontières plutôt que les personnes. La politique de l’EU a tué plus de 44.764 personnes depuis 1993. L’agence européenne de protection des frontières Frontex est un élément central de cette politique d’isolement raciste et inhumaine. Par son développement constant, elle se transforme en une police des frontières incontrôlable qui participe directement à ces violations des droits de l’homme. Des conséquences juridiques, politiques ou personnelles? Non ! Frontex se contrôle avant tout elle-même et n’a de comptes à rendre à personne.Le nouveau gouvernement fédéral prévoit lui aussi de continuer à violer systématiquement les droits des personnes exilées aux frontières extérieures de l’EU Ainsi, la réponse à la situation le long de la frontière entre la Pologne et la Biélorussie est avant tout une : L’appel à Frontex. L’accord de coalition stipule en outre : “Nous voulons que Frontex devienne une véritable agence européenne de protection des frontières, sur la base des droits de l’homme et du mandat qui lui a été confié”. Le respect intransigeant des droits de l’homme n’est jamais compatible avec la mission de protection des frontières et de défense contre l’immigration ! Frontex, en tant que “véritable agence de protection des frontières”, continuera à faires des violations des droits de l’homme au nom de la ‘protection des frontières européennes’ et à les dissimuler activement.Nous ne pouvons plus accepter la poursuite de ce système d’isolement, qui est intrinsèquement raciste et qui renforce les structures de pouvoir coloniales et capitalistes. Ensemble, nous nous y opposons fort : Le 18 décembre 2021, à l’occasion de la Journée internationale des migrants, nous descendrons dans la rue à Berlin pour dire clairement que Frontex et le système raciste qu’il représente doivent être abolis.Personne n’est illégal ! Liberté de mouvement pour tous les êtres humains ! Rejoignez nous dans la rue ! #AbolishFrontex

GREEN LIGHT EVENT

SAVE THE DATE: Two-day fundraising and awareness-raising event at Haus der Statistik | Haus B / Otto-Braun-Straße 70–72, 10178 Berlin | | Dates: 11th & 12th December | Berlin

Dear friends, since late August, the Polish-Belarusian border has been the site of a tragedy. Thousands of people have become stuck on this border, surrounded by barbed wire, military forces, and a primary forest. The first snow fell just a few days ago, and people are dying from hypothermia. Families, mostly from Afghanistan, Iran and Iraq, are being separated, dislocated and assaulted. As one Egyptian survivor has shared with us: “we are being pushed from one set of wires to another. I spent 25 days in the forest. I cannot go back to this nightmare”. Due to the Polish and Belarussian governments’ actions, there is no clarity as to how many people have now been killed by this border. Doctors, NGOs, journalists, lawyers, activists are still not legally allowed to enter the state of the emergency zone on the Polish side of the border. That is a huge area where nobody knows the extent of the tragedy, and the people active on the ground are being intimidated by the army and border guards on a daily basis. On the Belarusian side, the intimidation has been going on since last year’s ‘election’, and with over 800 political prisoners, not many dare to take the risk to travel to the border area.We – with a lot of help from our friends – are organising a two-day fundraising and information event in Berlin. This is first and foremost a humanitarian crisis, and at the moment most of the work to avoid further deaths is being done by grassroots activist groups, most of which are in the Grupa Granica alliance.We would like to call for another donation drive to support their work. We will be collecting CASH (EUR or PL), POWERBANKS and SMARTPHONES only. We will travel to Poland after this event and hand everything over to activists from Grupa Granica directly, just like we did last time. You can drop off the items throughout the weekend of 11-12 December at Haus der Statistik.During the weekend we will organise workshops and panel discussions to stay informed and collectivise our energies in support of those on the border. We will also have many contributions from our amazing community: including an evening full of audiovisual perfomances, a fundraiser exhibition, food, and other interventions. We will post a full schedule soon. Please join us at this urgent time.With the support of Berliner Förderprogramm Künstlerische Forschung

ARABIC


موعدنا ١١ – ١٢ ديسمبر/كانون أول في فعالية تستمر يومين لتقديم معلومات وجمع مساعدات للعالقين على الحدود البولندية البيلاروسية في هاوس دير شتاتيستك Haus der Statistik
الأصدقاء الأعزاءمنذ أغسطس/آب الماضي والحدود البولندية البيلاروسية تشهد مأساة. فقد علق الآلاف على الحدود، محاطين بالأسلاك الشائكة والقوات العسكرية والغابات المعزولة. ويموت البعض منهم حاليا بسبب البرودة بعد أن بدأ موسم سقوط الثلوج قبل أيام. كما تتعرض العائلات للفصل والعزل والتنكيل، ومعظمهم من أفغانستان وإيران والعراق. وكما أخبرنا أحد الناجين المصريين: “لقد أُجبرنا على الانتقال من مكان احتجاز إلى آخر. قضيتُ في الغابة ٢٥ يوما، ولا يمكن أن أعود إلى هذا الكابوس”. وبسبب الإجراءات التي اتخذتها الحكومتان البولندية والبيلاروسية يحيط الغموض بالموقف، ويصعب معرفة العدد الحقيقي لمن قتلوا على الحدود. وحتى اليوم لا يمكن للأطباء والمحامين وممثلي منظمات المجتمع المدني والصحفيين والنشطاء الدخول بشكل قانوني إلى الجانب البولندي من الحدود بعد أن تم إعلان المنطقة منطقة طوارئ. وهي منطقة شاسعة، ولا يمكن لأحد معرفة الأبعاد الحقيقية للمأساة فيها. الوضع على الأرض يزداد صعوبة، فالنشطاء يتعرضون يوميا لتهديدات من القوات العسكرية وحرس الحدود. أما على الجانب البيلاروسي فالتهديدات مستمرة منذ “الانتخابات” التي عُقدت العام الماضي، والتي صاحبها اعتقال أكثر من ٨٠٠ سجين سياسي، ولا يجرأ كثيرون على المخاطرة بالسفر إلى منطقة الحدود هناك.لذلك نقوم بتنظيم فعالية تستمر لمدة يومين في برلين لجمع التبرعات وتقديم معلومات حول المأساة، وذلك بمساعدة الكثير من أصدقائنا. هذه أزمة إنسانية أولا وقبل كل شيء، ويدور عمل مجموعات النشطاء على الأرض حاليا، ومعظمهم من تحالف جروبا جرانيكا Grupa Granica، على تجنب سقوط المزيد من القتلى.ندعو إلى تقديم قافلة مساعدات ثانية لدعم عمل التحالف. وسنجمع تبرعات نقدية (بعملة اليورو أو السلوتي البولندية) وأجهزة تليفون محمول ذكية، وبطاريات Powerbanks فقط. ثم سنسافر إلى بولندا لإيصال التبرعات مباشرة إلى نشطاء جروبا جرانيكا، كما فعلنا سابقا. ويمكنك تقديم التبرعات في عطلة نهاية الأسبوع يومي ١١ و ١٢ ديسمبر/كانون أول في هاوس دير شتاتيستك ببرلين Haus der Statistik.خلال هذين اليومين سيتم تنظيم ورش عمل وندوات حوارية من أجل تقديم معلومات، وتنسيق الجهود بشكل جماعي لمساعدة العالقين في منطقة الحدود. يصاحب الفعاليات مساهمات عزيزة من أعضاء مجتمعنا، من بينها موسيقى تقدمها كاشيا جوشينسكا Kasia Gościńska بصحبة أصدقاء، ومعرض فني لجمع المساعدات، وطعام، ومداخلات أخرى. سننشر الجدول الكامل قريبا. ونتمنى أن تشاركونا في هذه الأوقات العصيبة.

FARSI

رویداد دو روزه جمع آوری کمک های مالی درهاوس در اشتاتیستیک*، ۱۱ و ۱۲ دسامبردوستان عزیز،از اواخر ماه اوت، مرز لهستان و بلاروس محل یک فاجعه بوده است. هزاران نفر در این مرز، محاصره شده میان سیم خاردار، نیروهای نظامی، و جنگل گیر افتاده اند. اولین برف همین چند روز پیش بارید و عده ای جان خود را بر اثر سرمازدگی از دست داده اند. خانواده ها، عمدتاً از افغانستان، ایران و عراق، از هم جدا شده، آواره و مورد حمله قرار گیرند. یک بازمانده مصری چنین به اطلاع ما رسانده: ” ما از یک منطقه با سیم خاردار به دیگری رانده می شویم. من 25 روز را در جنگل گذراندم. نمی توانم به این کابوس برگردم”. به دلیل اقدامات دولت های لهستان و بلاروس، مشخص نیست که چند نفر در این مرز کشته شده اند. پزشکان، سازمان‌های غیردولتی، روزنامه‌نگاران، وکلا، فعالان هنوز اجازه ورود قانونی به منطقه وضعیت اضطراری در سمت مرز لهستان را ندارند. این منطقه بزرگی است که هیچ کس از میزان فاجعه در ان آگاه نیست و فعالین در محل هر روز توسط ارتش و مرزبانان می شوند. در بلاروس خشونت از زمان “انتخابات” سال گذشته ادامه داشته است و با بیش از 800 زندانی سیاسی، بسیاری جرات نمی کنند خطر سفر به منطقه مرزی را بپذیرند..ما – با کمک دوستانمان – یک رویداد جمع آوری کمک مالی و اطلاعاتی دو روزه را در برلین سازماندهی می کنیم. این اتفاق در درجه اول یک بحران انسانی است و در حال حاضر بیشترین کار برای جلوگیری از مرگ و میر بیشتر توسط گروه‌های فعال مردمی انجام می‌شود که اکثرا وابسته به گروپا گرانیکا** هستند.ما می خواهیم برای حمایت از کار آنها، برای کمک مالی دیگری فراخوان دهیم. ما فقط پول نقد (یورو یا زلوتی لهستان) ، پاوربانک و تلفن های هوشمند را جمع آوری خواهیم کرد. ما پس از این رویداد ، مانند دفعه قبل به لهستان سفر خواهیم کرد و همه چیز را مستقیماً به فعالان گروه گرانیکا خواهیم داد. می توانید اقلام را در آخرهفته ۱۱ و ۱۲ دسامبر در هاوس در اشتاتیستیک* تحویل دهید
در طول تعطیلات آخر هفته، کارگاه‌ها و میزگردهایی را برای اطلاع‌رسانی و هم مسیرسازی تلاش خود در حمایت از کسانی که در مرز هستند، ترتیب خواهیم داد. ما همچنین حمایت زیادی از سمت دوستان خود خواهیم داشت:از جمله موسیقی با کاشا گوشچینسکا و دوستان، نمایشگاه جمع آوری کمک مالی، غذا و برنامه هایی دیگر.
به زودی برنامه کامل را ارسال خواهیم کرد. لطفا در این موقعیت اضطراری به ما بپیوندید.


*Haus der Statistik** Grupa GranicaPOLISH

Drogie osoby, od sierpnia tego roku granica polsko-białoruska jest miejscem tragedii odgrywającej się na naszych oczach. Tysiące ludzi utknęło na granicy otoczonych drutem kolczastym, wojskiem i lasem pierwotnym. Pierwszy śnieg spadł zaledwie kilka dni temu, osoby umierają z powodu hipotermii. Rodziny, głównie z Afganistanu, Iranu oraz Iraku, są rozdzielane, relokowane i atakowane. Jedna z osób z Egiptu, która przetrwała, podzieliła się z nami swoją historią: „przerzuca się nas z jednego drutu kolczastego na drugi. Spędziłxm 25 dni w lesie. Nie mogę wrócić do tego koszmaru”. Przez poczynania polskich i białoruskich rządzących nie ma pewności co do liczby osób, które do tej pory zostały pozbawione życia w wyniku sytuacji na granicy. Osoby niosące pomoc medyczną, organizacje pozarządowe, media, osoby prawnicze oraz aktywistyczne nadal nie mogą legalnie wejść na teren objęty stanem wyjątkowym po polskiej stronie granicy. Jest to ogromny obszar, gdzie nikt nie wie jak wielki jest wymiar tej tragedii, a osoby działające na miejscu są codziennie zastraszane przez wojsko i Straż Graniczną. Po stronie białoruskiej uciskanie społeczeństwa trwa nieprzerwanie od zeszłorocznych „wyborów”. 800 Białorusinek i Białorusinów przebywa w więzieniach ze względu na działania polityczne, dlatego też niewiele osób ma odwagę podjąć ryzyko i pojechać do strefy granicznej.My – z ogromnym wsparciem naszych zaprzyjaźnionych osób – organizujemy w Berlinie dwudniowe wydarzenie mające na celu zebranie środków finansowych oraz szerzenie informacji na temat tego humanitarnego kryzysu. Ponieważ to jest przede wszystkim kryzys humanitarny i właśnie teraz najwięcej pracy w ochronę ludzkich żyć wkładają oddolne grupy aktywistyczne, z których większość należy do Grupy Granica.Chcemy ponownie zorganizować zbiórkę w celu wsparcia ich wysiłków. Będziemy zbierać wyłącznie GOTÓWKĘ (EUR albo PLN), POWERBANKI oraz SMARTFONY. Następnie pojedziemy do Polski i przekażemy wszystko bezpośrednio osobom aktywistycznym z Grupy Granica. Pieniądze, powerbanki oraz smartfonymożecie przynieść w weekend 11 i 12 grudnia do Haus der Statistik.Podczas naszego weekendowego wydarzenia zorganizowane będą warsztaty oraz panele dyskusyjne, aby szerzyć informacje i połączyć nasze siły we wspieraniu tych, które i którzypracują bezpośrednio na granicy. Zagra dla nas Kasia Gościńska z zaprzyjaźnionymi osobami, będzie też możliwość zakupu dzieł sztuki ze specjalnie na tę okazję przygotowanej wystawy – dochód z aukcji zostanie również przekazany Grupie Granica. Ponadto spodziewajcie się dalszych interwencji artystycznych, kulinarnych oraz ruchowych. Dokładny plan wydarzeń opublikujemy już wkrótce. Przyłączcie się do nas w tym trudnym czasie!

GERMAN


Liebe Alle, ein Teil von uns hat sich vor einer Woche getroffen, um über die humanitäre Krise an der Grenze zwischen Belarus und Polen zu diskutieren und sich zu organisieren. Seit mehr als zwei Monaten ist die Situation der Menschen, die versuchen, die Grenze zu überqueren, eskaliert, und die Gewalt und die Verbrechen, die von der Polizei und den Spezialeinheiten begangen werden, sind unerträglich. Frauen und Kinder werden abgetrennt, ganze Familien werden auseinandergerissen und abgedrängt – wie uns ein ägyptische*r Überlebende*r mitteilte: “Wir werden von einer Reihe von Drähten zu einer anderen geschoben. Ich habe 25 Tage im Wald verbracht. Ich kann nicht in diesen Alptraum zurückkehren”. Freiwillige Helfer an der Front schlagen seit Monaten Alarm über dramatische Ereignisse, die nicht abzureißen scheinen. Die Temperaturen sinken und machen es immer schwieriger, das Leben von Tausenden von Flüchtenden zu schützen.Vor diesem Hintergrund veranstalten wir eine zweitägige Benefizveranstaltung zur Unterstützung der Flüchtenden und Aktivistis zwischen Belarus und Polen. Etwa 3000-4000 Menschen aus dem Irak, Syrien, Afghanistan, Ägypten und anderen Ländern sitzen an der Grenze fest und sie werden in einem politischen Spiel benutzt, das von Lukaschenko und Putin inszeniert wurde, um Druck auf die EU und die Sanktionen auszuüben, die sie gegen die belarussische Wirtschaft verhängen. Mit dieser Veranstaltung hoffen wir, Gelder zu sammeln, die unabhängigen Altivistis an der Grenze helfen können, Flüchtende und Migrierende mit grundlegender Unterstützung wie Nahrung, Unterkunft, Smartphones/Powerbanks, Kleidung und Rechtsbeistand zu versorgen. Am Wochenende vom 11. und 12. Dezember werden wir im Haus der Statistik in Berlin verschiedene Workshops und Podiumsdiskussionen veranstalten, um uns und euch zu informieren und unsere Energie zur Unterstützung des Grenzkampfes zu bündeln. Es wäre toll, wenn ihr euch uns in dieser dringenden Zeit anschließen könntet.Der gesamte Erlös der Benefizveranstaltung am 11. und 12. Dezember im HDS wird an die Arbeit von Grupa Granica zur Unterstützung der Personen an der belarussischen Grenze gespendet.

FRENCH​​​


Cher.e.s ami.e.s, Depuis la fin du mois d’aout dernier, la frontière entre la Pologne et la Biélorussie est devenue le théâtre d’une tragédie. Des milliers de personnes sont piégées à cette frontière, entourées de fils barbelés, de forces militaires et d’une forêt vierge. Les premières neiges viennent de s’abattre il y a quelques jours et des personnes meurent d’hypothermie. Des familles, pour la plupart d’Afghanistan d’Iran et d’Irak sont séparées, disloquées et attaquées. Comme un survivant Egyptien l’a partagé avec nous : « Nous nous faisions poussés d’un coté des barbelés vers un autre. J’ai passé 25 jours dans la forêt. Je ne peux pas retourner vers ce cauchemar. »À cause des actions des gouvernements polonais et biélorusse, il n’y a aucune clarté quant au nombre de personnes ayant été tuées à cette frontière. Docteur.e.s, associations, journalistes, avocat.e.s, activistes ne sont toujours pas légalement autorisé.e.s à entrer dans la zone de la frontière coté polonais qui a été placé en zone d’état d’urgence. Il s’agit d’une zone très étendue de laquelle on ne connait pas l’étendue de la tragédie, les personnes actives sur place sont intimidées tous les jours par les forces militaires et les gardes-frontières. Du coté biélorusse, les intimidations ont cours depuis les « élections » de l’année dernière, avec plus de 800 prisonnier.e.s politiques très peu de personnes prennent le risque de voyager jusqu’à la zone frontalière.Nous — avec l’aide précieuses de nos ami.e.s — organisons un évènement de levée de fonds et d’information pendant deux jours à Berlin.Il s’agit avant tout d’une crise humanitaire et au moment où nous vous parlons, la majorité du travail afin d’éviter que le nombre de morts augmente est fait par des organisations communautaires, dont la plupart appartiennent à l’alliance Grupa Granica.Nous aimerions vous appeler à une levée de fonds afin de soutenir leur travail.Nous accepterons les donations en ARGENT LIQUIDE (EUR, PL), BATTERIES EXTERNES et TÉLÉPHONES PORTABLES uniquement.Nous partirons vers la Pologne après cet événement et donnerons tout aux activistes de Grupa Granica directement, comme nous l’avions fait la dernière fois.Vous pourrez déposer vos objets le weekend du 11 et 12 décembre à la Haus der Statistik.Durant le weekend nous organiserons des ateliers et des tables rondes afin de rester informé.e.s et de mettre en commun nos énergies pour soutenir celles et ceux bloqué.e.s à la frontières.Il y aura aussi plusieurs contributions de notre incroyable communauté : avec entre autres la musique de Kasia Gościńska et ses ami.e.s, une exposition avec mise aux enchères, à boire et à manger et d’autres interventions. Nous publierons rapidement un déroulé complet du weekend.S’il vous plait joignez-vous à nous durant ce moment urgent. 

Demo – #Evacuate refugees from Lybia, 19.11.2021, 14 Uhr, Auswärtiges Amt, Berlin

von United4Eritrea

(1) Deutsch (2) Français (3) Arabic (4) Somali (5) Tigrinya ((6) English)

(1) [Deutsch]

Stoppt die EU-finanzierte
Gewalt, Folter und Ermordung
unserer Geschwister
in Libyen
–seid solidarisch
und kommt zahlreich!
Demonstration

  1. November 2021 | 14 Uhr
    Auswärtiges Amt
    Werderscher Markt 1, Berlin
    (Bärenbrunnen)
    Anfang Oktober 2021 kam es in Tripoli zu gewaltsamen und rechtswidrigen Masseninhaftierungen von mehr
    als 5000 Schutzsuchenden durch die lybischen Behörden – darunter befanden sich knapp 800 Frauen und
    300 Kinder. Im Zuge mehrerer Fluchtversuche gelang es Tausenden sich zu befreien, Dutzende kamen dabei
    ums Leben. Seit mehr als einem Monat protestieren die Überlebenden vor dem Community Day Center des
    UNHCR täglich für ihre sofortige Evakuierung und die Befreiung ihrer Geschwister, die noch immer in
    Gefangenenlangern festsitzen und Folter, sexualisierter Gewalt, Erpressung, Versklavung und Ermordung
    ausgesetzt sind
    Wir solidarisieren uns mit ihnen und fordern
    ● die sofortige Evakuierung aller Schutzsuchenden aus Libyen in ein sicheres Land der EU
    ● die sofortige Einstellung jeglicher Finanzierung und Kooperation mit den mörderischen libyschen
    Behörden
    ● die Wiederherstellung/Legalisierung von Such- und Rettungsmissionen im Mittelmeer
    ● die Einrichtung von sicheren Fluchtrouten und ein Ende des tödlichen EU-Grenzregimes von Belarus
    bis Libyen!
    (2) [Français]
    Arrêtez la violence,
    la torture et le meurtre
    de nos frères et sœurs
    en Libye
    financés par l’UE
    –soyez solidaires
    et venez en nombre!
    Manifestation
    19 novembre 2021 | 14h
    Bureau fédéral des affaires
    étrangères
    Werderscher Markt 1, Berlin
    (Bärenbrunnen)
    [Français – verso]
    Début octobre 2021, les autorités libyennes ont détenu de force et illégalement plus de 5000 personnes
    cherchant à se protéger à Tripoli, dont près de 800 femmes et 300 enfants. Au cours de plusieurs tentatives
    d’évasion, des milliers de personnes ont réussi à se libérer et des dizaines ont été tuées. Depuis plus d’un
    mois, les survivant.e.s manifestent quotidiennement devant le centre communautaire de jour du HCR pour
    leur évacuation immédiate et la libération de leurs frères et sœurs, qui sont toujours enfermé.e.s dans des
    centres de détention et soumis.e.s à la torture, aux violences sexuelles, à l’extorsion, à l’esclavage et au
    meurtre.
    Nous sommes solidaires avec eux et exigeons
    ● l’évacuation immédiate de toutes les personnes cherchant une protection en Libye vers un pays sûr
    de l’UE
    ● la cessation immédiate de tout financement et de toute coopération avec les autorités libyennes
    meurtrières
    ● le rétablissement/la légalisation des missions de recherche et de sauvetage en mer Méditerranée
    ● l’établissement de voies de fuite sûres et la fin du régime frontalier meurtrier de l’UE, du Belarus à la
    Libye !
    [Arabic-front] [3]
    أوقفوا العنف والتعذيب والقتل الممارس ضد أشقائنا في ليبيا والممول من قبل االتحاد األوروبي
    أظهروا دعمكم بالمشاركة والحضور بأعداد حاشدة
    التجمع والتظاهر
    19 نوفمبر 2021 الساعة 2 ظهرا
    أمام مكتب الخارجية الفيدرالي
    Werderscher Markt 1, Berlin
    (Bärenbrunnen)
    ]Arabic-back[
    في بداية أكتوبر 2021 ،قامت السلطات الليبية في طرابلس بحبس أكثر من 5000 شخص يلتمسون الحماية بشكل جماعي عنيف وغير قانوني- بما
    في ذلك ما يقرب من 800 امرأة و 300 طفل. بعد عدة محاوالت للفرار من قبل األسرى تخللتها مواجهات عنيفة مع سلطات الحراسة، تمكن اآلالف
    بعشرات القتلى والجرحى. منذ أكثر من شهر، يتظاهر الناجون يومًيا أمام مركز النهار
    من تحرير أنفسهم، ولكن أودت هذه المواجهات أيضاً
    المجتمعي التابع للمفوضية األوروبية لالجئين مطالبين بإجالئهم الفوري وإطالق سراح أشقائهم الذين ما زالوا محاصرين في السجون ويتعرضون
    للتعذيب والعنف الجسدي واالبتزاز والعبودية والقتل.
    نعلن التضامن معهم ونطالب
    اإلجالء الفوري لجميع طالبي الحماية من ليبيا إلى دولة أوروبية آمنة
    الوقف الفوري للتمويل األوروبي والتعاون مع السلطات الليبية القاتلة
    إعادة وتقنين العمل بمهام البحث واإلنقاذ في البحر األبيض المتوسط
    إنشاء طرق هروب آمنة وإنهاء نظام الحدود القاتل لالتحاد األوروبي من بيالروسيا إلى ليبيا!
    (4) [Somali – front]
    Jooji EU-du ay maalgeliso
    Rabshado, jirdil iyo dil
    ee walaalaheen ku nool
    Liibiya
  • isku duubni wadjir
    Dad tira badan yimaadaan
    bannaanbax
    November 19, 2021 | 14 saac
    Wasaaradda Arrimaha Dibadda
    Werderscher Markt 1, Berlin
    (Bärenbrunnen)
    [Somali – back]
    Bilowgii Oktoobar 2021 waxaa jiray rabshado iyo xarig wadareed sharci darro ah oo lagu xiray in ka badan
    5,000 oo qof oo magangalyo ka doonayey Tripoli maamulka Liibiya – oo ay ku jiraan ku dhawaad 800 oo
    haween ah iyo 300 oo carruur ah. Isku dayo dhowr ah oo ay ku doonayeen in ay ku baxsadaan, kumannaan
    kun ayaa u suurtagashay in ay is-furaan, waxaana la dilay tobaneeyo qof. In ka badan hal bil ayaa dadka
    badbaaday waxa ay maalin walba ka hor mudaharaadayeen xarunta hay’adda UNHCR ee Community Day
    Centre si deg deg ah looga raro loona soo daayo walaalahood, kuwaas oo wali ku jira xabsiyada oo ay la
    kulmaan jirdil, tacadiyo galmo, baad, adoonsi iyo dil.
    Waxaan u muujinnaa midnimo iyaga iyo dalab
  • in si degdeg ah loo daadgureeyo dhammaan kuwa magangelyo ka raadinaya Liibiya oo la geeyo waddan
    ammaan ah oo Midowga Yurub ah
  • in si degdeg ah loo joojiyo dhammaan maalgelinta iyo wada-shaqeynta maamulka gacan-ku-dhiiglaha ah ee
    Liibiya
  • dib u soo celinta / sharciyeynta hawlgallada goobidda iyo samatabbixinta ee badda Mediterranean-ka
  • Samaynta waddooyin badbaado leh iyo soo afjarida nidaamka dilaaga ah ee xadka EU ee Belarus ilaa
    Liibiya!
    (5) [Tigrinya – front]
    ብገንዘባዊ ሓገዝ አውሮፓዊ ሕብረት ዝግበር ኣምጽ ስቅያትን ቅትለትን ኤርትራዉያን ኣሕዋትና ኣብ ሊብያ ጠጠው ይበል!!!
    –ድምጽና ክነስምዕ ብብዝሒ ንሳተፍ!
    ሰላማዊ ሰልፊ
    መዓስ :- 19. November 2021 | ሳዓት 2
    ቦታ :- ቤት ጽሕፈት ምኒስተር ወጻኢ ጉዳያት ጀርመን
    Werderscher Markt 1, በርሊን
    (Bärenbrunnen)
    [Tigrinya – back]
    ኣብ መጀመርታ ወርሒ 10 /2021 ኣብ ትሪፖሊ ብስጥታ ትካላት ሊብያ ኣብ ልዕሊ 5000 ዝኾኑ ስደተኛታት ኣሕዋትና ብዘስካክሕ
    ሓይሊ ዝተሳነየን ዝይሕጋዉን ጅምላዊ ማእሰርቲ ኣጋጢሙ : እዞም ስደተኛታት 800 ዝኾኑ ደቀኣንስትዮን 300 ዝኾኑ ናኣሽቱ ቆልዑት
    ዝርኸቡዎም ምንባሮም ከኣ እቲ ጭቃነ ኸመይ ከምዝነበረ ዘርእይ እዩ : በቲ ደጋጊሞም ዝገበሩዎ ሓደገኛ ፈተነታት ኣሽሓት ካብቲ
    ማእሰርቲ ክወጽኡ ከለዉ ብዙሓት ከኣ ኣዝዩ ብዘሕዝን መገዲ ሕይወቶም ጠፊኡ ::እዞም ኣሕዋትና ሕጂ ልዕሊ ሓደ ወርሒ ንዝኸዉን
    ጊዜ ኣብ ፊት ንፊት UNHCR (Community Day Center) ማዓልታው ሰላማዊ ሰልፊ ይገብሩን ብዝቀልጠፈ ኣብ ዉሕሱነት ናብ
    ዝረኽቡሉ ዓዲ ንኽወጹኡን እቶም ገና ኣብ ማእሰርትን ሕጂዉን ኣብ ከቢድ ስቅያትን ኣካላውን ጾታውን አመጽን ባርነትን ሓደጋ
    ቅጥለትን ወዲቆም ዘለዉ ኣሕዋትና ክፍትሑን ይሓቱ ኣለዉ ::
    ንሕናዉን በዚ ሰላማዊ ሰልፊ ምስኣቶምን ሕቶኦምን ሕብረትና እናገለጽና እዘን ዝስዕባ ከኣ ንጠልብ :-
  • ኣሕዋትና ብህጹጽ ካብ ሊብያ ክወጹኡን ናብ ዉሑስነት ዘለዎ ዓዲ አውሮፓዊ ሕብረት ክኣትዉ
  • ምስዞም ቀተልትን ኣመጽትን ጸጥታዉን ካልዕን ትካላት ሊብያን ዝግበር ዝኾነ ገንዘባዉ ሓገዝን ናይ ሓባር ስራሕን ብህጹጽ
    ደው ክብል
  • ናይ ህይወት ስደተኛታት ምድሓንን ምንዳይን ኣብ ማእከላይ ባሕሪ መልሹ ክጠናከርን ሕጋዉነት ክለብስን
  • ዉሕስነት ዘለዎም ናይ ስደት መገድታት ክዳለዉን እቲ ንህይወት ሰብ ሓደገኛ ዝኾነ ዶባዊ ኣሰራርሓ ካብ ሊብያ ክሳብ ቤላሩስያ
    ብህጹጽ ደዉ ክብል!
    (6) [English – front]
    Stop the EU-funded
    violence, torture and murder
    of our siblings
    in Libya
    –show solidarity
    and come in numbers!
    Demonstration
    November 19, 2021 | 2pm
    Federal Foreign Office
    Werderscher Markt 1, Berlin
    (Bärenbrunnen)
    [English – back]
    In early October 2021, the Libyan authorities forcibly and unlawfully mass detained more than 5,000 people
    seeking protection in Tripoli, including nearly 800 women and 300 children. In the course of several escape
    attempts, thousands managed to free themselves, dozens lost their lives. For more than a month, survivors
    have protested daily in front of UNHCR’s Community Day Center for their immediate evacuation and the
    liberation of their siblings, who are still trapped in detention centers and subjected to torture, sexual violence,
    extortion, enslavement and murder.
    We stand in solidarity with them and demand
    ● the immediate evacuation of all protection seekers from Libya to a safe country in the EU
    ● the immediate cessation of all funding and cooperation with the murderous Libyan authorities
    ● the restoration/legalization of search and rescue missions in the Mediterranean Sea
    ● the establishment of safe escape routes and an end to the deadly EU border regime from Belarus to
    Libya!

Flyers

Freedom of movement – kein Mensch ist illegal 23.Okt. um 14:00 – 24.Okt. um 14:00

Berliner Straße 44, 03172 Guben, Deutschland

von We ll come united Berlin/Brandenburg

***Deusch weiter unten***français ci-dessous***

We support the people in Guben who stand in solidarity with refugees.
We stand together with the people who are affected by racism every day in Brandenburg and resist Nazis.
As in other countries, Nazis want to patrol at the border to Poland.
We stand together for the right to freedom of movement.


We will stay overnight! Bring warm clothes. There is also the possibility to arrive and leave by train.
Bring transpis and signs!


👉Arrival in the SOLIBUS on Saturday 23.10. at 12 o’clock at Oranienplatz, Berlin.

Please let us know briefly how many seats you and your friends need at +491631601783 (Signal, WhatsApp, Telegram, SMS).

The call from Guben:

Racism is not an opinion – prevent the vigilante justice of neo-Nazis!

The news about the opening of the border from Belarus to Poland has drawn wide circles. Refugees are trying to escape their catastrophic living conditions at the risk of their lives and are now increasingly choosing the route via Belarus and Poland to East Brandenburg in order to be able to live a safe life in Western or Northern Europe. In Germany they arrive completely exhausted and hypothermic and often need medical and psychological care.
The fascist party “Der III. Weg” is calling for a manhunt in and around Guben on Saturday, October 23. They want to prevent people seeking protection from crossing the border and thus create the impression of a vigilante group that wants to exercise “vigilante justice”. They are calling for this on a supra-regional basis.

We do not want to leave the region to the neo-Nazis. We want to set a sign that asylum is and remains a human right. Especially the current frightening pictures from Afghanistan after the takeover of the Taliban should force us to act.
Come to the manifestation to oppose these inhuman actions of the neo-Nazis!


Our manifestation will last for 24 hours. We will try to provide a basic stock of food. It is important to be present also at night, because exactly then the III. Weg wants to carry out its “border surveillance”.

When: 23.10. 14 o’clock overnight until 24.10. 14 o’clock
Where: auf dem Dreieck (Berliner Straße 44) in 03172 Guben

Wir unterstützen die solidarischen Menschen in Guben.

Wir stehen zusammen mit den Menschen, die jeden Tag in Brandenburg von Rassismus betroffen sind und sich gegen Nazis wehren.
Wie in anderen Ländern, wollen Nazis an der Grenze zu Polen patrouillieren.
Wir stehen zusammen für das Recht auf Bewegungsfreiheit.

Wir bleiben über Nacht! Bringt warme Sachen mit. Es gibt auch die Möglichkeit mit dem Zug an- und abzureisen.
Bringt Transpis und Schilder mit!


👉Anreise im SOLIBUS am Samstag 23.10. um 12 Uhr am Oranienplatz, Berlin. Bitte sag kurz Bescheid, wie viele Plätze du und deine Freunde benötigen unter +491631601783 (Signal, WhatsApp, Telegramm, SMS).

Nous soutenons les personnes de Guben qui sont solidaires.
Nous sommes solidaires des personnes qui sont touchées par le racisme chaque jour dans le Brandebourg et qui résistent aux nazis.
Comme dans d’autres pays, les nazis veulent patrouiller à la frontière avec la Pologne.
Nous sommes solidaires pour le droit à la liberté de mouvement.
Nous allons passer la nuit ici ! Apportez des vêtements chauds. Il y a aussi la possibilité d’arriver et de partir en train.
Apportez des transpis et des panneaux !


👉Arrivée dans le SOLIBUS le samedi 23.10. à 12 heures à Oranienplatz, Berlin. Veuillez nous faire savoir brièvement combien de places vous et vos amis avez besoin au +491631601783 (Signal, WhatsApp, Telegram, SMS).

L’appel de Guben :


Le racisme n’est pas une opinion – empêchez la justice d’autodéfense des néo-nazis !
La nouvelle de l’ouverture de la frontière entre la Biélorussie et la Pologne a fait le tour du monde. Les réfugiés tentent d’échapper à leurs conditions de vie catastrophiques au péril de leur vie et choisissent de plus en plus souvent de passer par la Biélorussie et la Pologne pour rejoindre le Brandebourg oriental afin de pouvoir vivre en sécurité en Europe occidentale ou septentrionale. En Allemagne, ils arrivent complètement épuisés et en hypothermie et ont souvent besoin de soins médicaux et psychologiques.
Le parti fasciste “Der III. Weg” appelle à une chasse à l’homme dans et autour de Guben le samedi 23 octobre. Ils veulent empêcher les personnes en quête de protection de franchir la frontière et donner ainsi l’impression d’un groupe d’autodéfense qui veut exercer une “justice d’autodéfense”. Ils demandent cela sur une base suprarégionale.
Nous ne voulons pas laisser la région aux néo-nazis. Nous voulons montrer que l’asile est et reste un droit humain. Les images effrayantes qui nous parviennent actuellement d’Afghanistan après la prise de pouvoir des Talibans devraient nous obliger à agir.
Venez à la manifestation pour vous opposer à ces actions inhumaines des néo-nazis !
Notre manifestation durera 24 heures. Nous essaierons de fournir un stock de nourriture de base. Il est important d’être présent également la nuit, car c’est à ce moment précis que le III. Weg veut effectuer sa “surveillance des frontières”.


Quand : 23.10. 14 heures jusqu’au 24.10. 14 heures
Où : auf dem Dreieck (Berliner Straße 44) à 03172 Guben

Rally against BAMF: #JamilaBleibt & mourning for Ella

by @TransRefugees

Protest in front of BAMF Berlin, Saturday, 09.10.21 between 15.00 – 18.00 ( U9 Berliner Straße), Bundesallee/Ecke Badensche Str.

every Saturday, first date 9.10.

Jamila is a Trans woman from Qatar who fled to Germany via Ethiopia. In Ethiopia she was jailed for nearly one year because she is a Trans woman. The German government ministry for Migration and Refugees (BAMF) wants to deport her back to Ethiopia. #JamilaBleibt!

We want to start with a remembrance of Ella, and also give common space for mourning and admonition.

Ella, a Trans woman from Iran commited suicide by lighting herself on fire, on 14.9.2021 on Alexanderplatz.
#MourningforElla

#NoMoreDeaths

KEINE LAGER! NIRGENDWO! Kundgebung und Küfa am 9.Oktober, 12 Uhr, Oplatz

Durchbrecht die Isolation und protestiert gegen rassistische Segregationsgesetze und Lagerunterbringung! KEINE LAGER! NIRGENDWO!

In den Lagern von Berlin leben 20.000 Menschen, die einer Lagerindustrie ausgeliefert sind, die legal von der Zwangsunterbringung in isolierten Boxen profitiert. Die Lager sind näher an Gefängnissen als an Wohnungen. Diese Lager kooperieren mit mitternächtlichen Abschieberazzien, sie nutzen die Massenüberwachung durch einen Chip im Personalausweis und sie unternehmen nichts gegen rassistische Gewalt durch Sicherheitskräfte. Dagegen organisieren wir uns!

Wir stehen solidarisch zusammen gegen die rassistische Lagerindustrie in unserer Stadt und ihre entmenschlichende, stigmatisierende Masseneinlagerung von Menschen. Keine beschissenen Modulbauten, Tempohomes, NUKs oder jegliche Art von Segregationsbau! Wir werden kämpfen, bis alle Lager weg sind! Wohnungen für alle Menschen in Lagern!

Kommt am 9. Oktober ab 12 Uhr auf den Oranienplatz und später zur NBA-Küfa um 16 Uhr.

Flyer auf Französisch, Englisch, Farsi, Deutsch und Arabisch

No Lager, nowhere! Aktionstag am 9. Oktober 2021

Aufruf zum bundesweiten #NoLagerNowhere Aktionstag am 9. Oktober 2021

von Aktion Bleiberecht Freiburg

Fluchtursachen sind vielfältig. Bei dem Versuch, ihr Leben zu retten, sterben täglich unzählige Geflüchtete. Überlebende, die es in ein EU-Land schaffen, erwartet dort nicht etwa ein geschützter und menschenwürdiger Lebensraum. Sie müssen in Zelt-Camps wie Kara Tepe ausharren und werden in Deutschland in Anker-Zentren, Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften untergebracht, die eines gemeinsam haben: Es sind Lager!

Orte, an denen Menschen entrechtet werden. Durch die Wohnsitzauflage müssen sie im Lager leben. Es gibt dort oft keine Privatsphäre, keinen Schutz und keine Möglichkeit zur eigenständigen Organisation des Alltags oder zur Integration. Stattdessen willkürliche Personen- und Zimmerkontrollen, zum Teil unter Anwendung von Gewalt durch Security-Personal und Polizist*innen, die zu jeder Tages- und Nachtzeit Abschiebungen durchführen. Geflüchtete müssen mit der Angst als ständiger Begleiterin leben, Flashbacks und das Entstehen neuer Traumata sind die Folge. In vielen Lagern ist neben der psychischen auch die körperliche Gesundheitsversorgung unzureichend. In der Erstaufnahme gibt es nur eine gesundheitliche Notversorgung, der Zugang zu Fachärzt*innen und Therapien wird hier verwehrt. Häufig ist bedürfnisgerechte Ernährung ebensowenig gewährleistet wie Pandemie-bedingt erforderlicher Infektionsschutz. Vielmehr setzen die Verantwortlichen auf „Durchseuchungspolitik“ in Kombination mit der vollständigen Isolation geflüchteter Menschen, beispielsweise durch Besuchsverbote.

Diese und weitere intensive Grundrechtseinschränkungen sind in Hausordnungen festgeschrieben. In Lagern wird „Migrationsmanagement“ betrieben, die Lagerunterbringung geflüchteter Menschen beruht auf einer politischen Kontinuität rechter Programmatik. Unter anderem die Änderung des Art. 16 GG und das Dublin-Abkommen negieren das Asylrecht.

Zahlreiche Betroffene haben weder die Möglichkeit, noch die Mittel, Rechtsbeistand in Anspruch zu nehmen. All dies ist von Politiker*innen gewollt: Lager sollen der Abschreckung dienen. Aber niemand flieht freiwillig und Migration ist kein vorübergehendes Ereignis, sondern wird immer zu unserem Alltag gehören. Geändert werden muss die Anerkennungs- und Unterbringungspolitik für Geflüchtete. Das Recht auf Wohnen ist ein Menschenrecht und gilt für alle Menschen, unabhängig von deren Aufenthaltsstatus.Lager bedeuten rassistische Gewalt, Entrechtung, Verwaltung, Isolation und Ausgrenzung. So darf es nicht weitergehen! Wir wollen Wohnungen für alle! Wir rufen am 9. Oktober 2021 zu einem bundesweiten Aktionstag auf. Dezentral aber gemeinsam, um Lagerstrukturen zu bekämpfen und abzuschaffen. Gemeinsam wollen wir unsere Forderung in die Öffentlichkeit tragen: No Lager, nowhere! Kein Lager, nirgendwo!

english version

النسخة العربية

türkçe versiyonu

version française

versiyona kurdî

نسخه فارسی

versión en español

Falls euer Verein/eure Initiative den Aufruf unterzeichnen möchte, schreibt uns bis zum 20. September eine Mail an info@aktionbleiberecht.de

Gemeinsam mit euch wollen wir am 9. Oktober mit vielen dezentralen Aktionen unsere Kritik an der Lagerunterbringung auf die Straße tragen. Wir fordern euch daher auf: Werdet aktiv! Plant eigene Aktionen, Kundgebungen, Flashmobs – in eurer Stadt!

Hier findet ihr eine Übersicht über die bisher geplanten Aktionen. Falls ihr in eurer Stadt eine Aktion geplant habt, schreibt  eine Mail an info at aktionbleiberecht.de, dann fügen wir sie hier hinzu.

Freiburg

Stuttgart

Karlsruhe

Hannover

Rems-Murr-Kreis

Um zu zeigen, dass wir zwar dezentral aber dennoch gemeinsam agieren, könnt ihr gerne die folgenden Sharepics verwenden. Ihr findet darauf einige Forderungen des Bündnisses Lager-Watch, könnt allerdings auch die Blanko-Version verwenden, um eure eigenen Forderungen einzubringen.

Abschiebungen stoppen!
Gesundheitsversorgung für alle gleich!
Kein Eingriff in Grundrechte!
Blanko

Wir sind ein im Frühjahr 2021 entstandenes bundesweites Netzwerk von Initiativen, Vereinen und Flüchtlingsräten. Mit gemeinsamen und dezentralen Aktionen wollen wir auf die Zustände in den Lagern aufmerksam machen. So wurde zum Tag des Grundgesetzes am 23. Mai 2021 der Aufruf Schutz für die, die Schutz suchen veröffentlicht, der von über 60 Initiativen aus 14 Bundesländern unterzeichnet wurde.

Es finden regelmäßige Online-Treffen statt, das nächste am 18. September 2021 um 10 Uhr. Wenn ihr Interesse habt, schreibt uns eine Mail an info@aktionbleiberecht.de.

Wenn die, die Schutz suchen, ihn auch erhalten sollen, dann muss sich die Anerkennungs- und Unterbringungspolitik ändern. Dann muss Unterbringungspolitik für Geflüchtete zu Wohnungspolitik werden!

LET THEM IN! Freitag, 24.09.2021, 18:00 Uhr, Oranienplatz

Freitag, 24.09.2021 | 18:00 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin Anreise: U8, Bus 248 MoritzPlatz | M29 Oranienplatz | U1, U2, U3, U8 Kottbusser Tor

by Coliberation Berlin

Diesen Freitag organisieren wir eine Demo, um auf die grausame Situation an der östlichen EU-Grenze (Polen) aufmerksam zu machen und dagegen zu protestieren. Kommt alle und teilt unsere Wut über diese Situation!

Quo vadis Frontex? – Reform, control or abolish?

by Borderline – Europe

Panel discussions on the illegal activities of the EU border agency and its glaring control deficit.

Criticism of practices that violate human rights has accompanied the “European Border and Coast Guard Agency”, or “Frontex” – since its founding in 2004.

From its involvement in illegal pushbacks to its cooperation with the so called “Libyan Coast Guard”: in addition to the reports of those affected and eyewitnesses, extensive video material provides evidence of these practices. Finally, the EU Parliament created the Frontex Scrutiny Group to investigate. According to the group´s report, Frontex is aware of illegal activities in the Mediterranean, but does not intervene.

Moreover, the report states that agency head Fabrice Leggeri has removed incriminating material. With unparalleled cynicism, the agency now comments that the MEPs could not prove Frontex had engaged in illegal activities. However, this was not the task of the committee.

The lack of will to investigate or admit wrongdoing or to ensure basic human rights is part of the agency’s modus operandi. Frontex puts the protection of borders above the protection of people who are in danger.

Nevertheless, Leggeri always manages to wriggle out of the accusations, no sanctions have been imposed so far and the agency continues to expand. As per its regulation, Frontex is independent, its director may not take instructions from the member states or the Commission. This has created a legal vacuum for the agency.

At the same time, the power of the Frontex director continues to grow: planes and drones for aerial surveillance under its own control, a fleet of vehicles with surveillance technology, a new armed border force under Leggeri’s command.

Why is it so difficult to indict and prosecute the illegal activities of the agency? To whom is Frontex actually accountable? What are Leggeri’s new narratives and how can we debunk them?

We will discuss with activists and experts who are confronted with the practices of Frontex at various EU external borders and in different fields of work. Together we then want to show possibilities of civil resistance.

Panel 1: Current border practices of Frontex
Situation reports from the EU external borders, on the new mandate and technical equipment of the agency

Bérénice Gaudin (Sea-Watch Airborne)
Milena Zajovic (Are You Syrious/ Border Violence Monitoring Network)
Petra Molnar (Associate Director, Refugee Law Lab, York University)
Phevos Simeonidis (Disinfaux Collective)
Moderation: Vera Deleja-Hotko (investigative Journalistin, FragDenStaat), Matthias Monroy

Panel 2: Tactics of civil resistance against Frontex
On the interlocking of political, legal, and practical struggles against the agency’s activities and its new narratives

Luisa Izuzquiza (Frag den Staat)
Omer Shatz (Lecturer at Sciences Po Paris, Legal Director of Front-Lex)
Bernd Kasparek (bordermonitoring.eu)
Amandine Bach (Political Advisor, Frontex Scrutiny Group)
Moderation: Matija Vlatković (ECCHR), Niamh Ní Bhriain (TNI Amsterdam)

To attend in person, register here: https://www.so36.com/…/36144-tickets-quo-vadis-frontex…

For live stream visit: https://www.youtube.com/watch?v=O5iEpmQrxCU

Soli-Küfa: Anti-Deportation Café, Samstag, 7.August, 16-21.30 Uhr, Oranienstraße 45

➔ Saturday, 7 August between 16:00 until 21:30
➔ Bilgisaray (Oranienstraße 45 / U8 Moritzplatz)

In Berlin finden die ganze Zeit Abschiebungen statt. Allabendlich droht die Gefahr von Polizeirazzien: Menschen werden aus ihren Betten geholt und in Abschiebeflugzeuge gezwungen. Dies findet in ganz Berlin statt; in Flüchtlingsunterkünften, in der Nachbarschaft, in Wohnungen um die Ecke. Während die meisten Menschen in Berlin schlafen, verübt das deutsche Grenzsystem seine rücksichtslose Praxis der Ausweisung.

Kommt vorbei, genießt das Essen und unterstützt den Kampf ums Bleiberecht.

*** ENGLISCH: Anti-Deportation Cafe: This saturday from 4pm on in Bilgisaray, Oranienstr 45 In Berlin, deportations happen all the time. Every night, the danger of police raids looms: people are taken out of their beds and forced on deportation planes. This takes place all around Berlin; in refugee accommodation centers in our neighbourhood; or in apartments around the corner. While most of Berlin sleeps, the German border system enacts its ruthless practice of expulsion.

Drop by, have some food and support the fight for the right to stay.

*** Francais: Anti-Deportation Cafe: Ce samedi à partir de 16h à Bilgisaray, Oranienstr 45 A Berlin, les déportations ont lieu tout le temps. Chaque nuit, des personnes peuvent être menacées par les policiers: des personnes sont sorties de leur lit et forcées dans des avions de déportation. Cela se passe dans tout Berlin: dans des camps des personnes réfugiées, dans les quartiers, dans des appartements au coin de la rue. Alors que la plupart des gens dorment à Berlin, le système frontalier allemand applique sa pratique impitoyable d’expulsion.

Venez, appréciez la nourriture et soutenez la lutte pour le droit de rester pour tout le monde

Küfa: No borders, no deportations! Freitag, 6. August, ab 17 Uhr, Prinzessinnengarten

von No Border Assembly

Am Freitag kochen wir in den Prinzessinnengärten für Bewegungsfreiheit, Bleiberecht für alle und gegen Abschiebungen!

Bringt gerne euer eignes T-Shirt zum Bedrucken bei unserem Siebdruckworkshop mit!
Kommt vorbei!

→ Friday, 7 Aug. @17:00


→ Prinzessinnengarten (Prinzenstr.35-38 / U8 Moritzplatz)

There will be Workshops, Live-Music, Soli-Kitchen, Drinks & a T-Shirt printing workshop (bring your own t-shirt)!

Come by and join us in our fight for freedom of movement and the right to stay for all!

No Borders, No Deportations!

A LUTA CONTINUA! — der Kampf geht weiter!

von FLINTA*STADT, MGB, Women in Exile & Friends

Mit Women in Exile & Friends gegen das Lagersystem und Rassismus

Am 4. August 2021 kommen Women in Exile & Friends von der alljährlichen Sommerbustour zurück, die diesmal nach Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern führt. Wir begrüssen sie ab 15 Uhr mit einem Fest auf dem O.-Platz in Kreuzberg und nehmen ihre Rückkehr zum Anlass, alle solidarischen Gruppen zum Aufbau eines breiten Netzwerks einzuladen, das sich für das würdige Wohnen für geflüchtete Menschen, gegen Rassismus, sowie gegen Mehrfachdiskriminierung von Frauen, Lesben, inter, nonbinary, trans und agender* Personen (FLINTA*) im Stadtraum einsetzt.

Women in Exile wollen mit ihrer Bustour geflüchtete FLINTA*, insbesondere die, die in Lagern wohnen, miteinander vernetzen. Ihre Ziele sind es, geflüchtete FLINTA* zu: „empowern, politisch aktiv zu werden, um für ihre Rechte als Frauen* in dieser Gesellschaft zu kämpfen. Wir wollen uns auch mit der Frage der Öffnung politischer Strukturen für geflüchtete Frauen* beschäftigen. Unser politischer Kampf richtet sich vor allem gegen das Lagersystem. Wir glauben, dass die abgelegenen Gemeinschaftsunterkünfte als Katalysator für sexuelle Gewalt, Traumata und Depressionen wirken, die zu (versuchten) Suiziden führen.“ All diese Kämpfe wollen wir am 04.08. und darüber hinaus tatkräftig und nachhaltig unterstützen.

Am O.-Platz werden Women in Exile & Friends im Rahmen einer Pressekonferenz von ihrer Bustour berichten. Mit Musik, Küfa,  Workshops und Kinderprogramm von 15.00 bis 20.00 Uhr wollen wir an diesem Tag auch einen sicheren Raum schaffen, in dem wir FLINTA* uns frei und wohl fühlen, und die Frauen* von der Bustour und ihre Kinder ankommen und sich weitervernetzen können. 
Der O.-platz ist Ort der Begegnung und Referenz für die Flüchtlingsbewegung im öffentlichen Raum, es ist ein Ort des Mahnmals für die Opfer von Rassismus und Polizeigewalt. Lass uns in diesem Sommer wieder dort zusammenkommen, um eine intersektional-feministische Perspektive auf das Menschenrecht auf würdigen und sicheren Wohnraum und das Recht auf Stadt weiter aufzubauen!  
A LUTA CONTINUA!- der Kampf geht weiter!

WAS: eine Kundgebung für FLINTA* mit Musik und Küfa

WANN: am 4. August 2021, 15-20 UhrWO: Oranienplatz, Berlin-Kreuzberg

Veranstalter*in: FLINTA*STADT, MGB, Women in Exile & Friends

Informationen zur Barrierefreiheit dieser Kundgebung (DE)

Barrierearme Wegbeschreibung:

Du erreichst die Kundgebung mit dem M29-Bus. Die Bushaltestelle ist „Oranienplatz“. Falls Du Richtung U-Hermannplatz fährst, musst Du nach dem Aussteigen bei der Bushaltestelle „Oranienplatz“ ein Paar Meter schräg rechts laufen, und Du wirst uns direkt finden. Falls Du mit der M29 Richtung Grunewald, Roseneck fährst, steigst Du aus den Bus bei der Bushaltestelle „Oranienplatz“ und läufst links ca. 10m gerade aus bis zum Ampel, wo die City Toilette steht. Dann drehst Du Dich links um und läufst über die Oranienstraße mit dem Ampel rüber. Auf der anderen Seite, wo der Stand „Wrapublik“ zu sehen ist, drehst Du dich nochmals nach links und läufst ca. 10m weiter. Die Kundgebung findet auf der Grünfläche an deiner rechten Seite statt. Achtung: Der nächstliegender U-Bahnhof, Moritzplatz, ist für gehbehinderten Menschen nicht barrierefrei, da es dort keine Fahrstuhl gibt.

Sitzmöglichkeiten: Bei dieser Kundgebung gibt es die Möglichkeit, sich auf den Boden auf Decken zu setzen oder liegen. Öffentliche Parkbanken stehen in der Nähe des Lauti und ein paar Stühle stehen für Menschen zur Verfügung, die nicht auf Decken sitzen können.

WCs: Gegenüber von der Kundgebung gibt es eine barrierearme „City Toilette“. Sprich eine Ordner*in von der Kundgebung an, wir stellen die (leider) nötige Geld zur Nutzung des WCs zur Verfügung und zeigen Dir den Weg.

Sommer-Bustour 21.07. – 04.08. Frauen* unterwegs gegen das Lagersystem und Rassismus

von Women in Exile

Eine Gruppe von 40 Frauen und 18 Kindern aus Berlin/Brandenburg freut sich nach den Corona-Lockdowns auf unsere Sommer-Bustour. Wir werden dies auf eine Art und Weise tun, die versucht, uns alle vor Covid zu schützen.

Die Bustour wird in Potsdam mit einer Auftaktaktion am 21.07. um 11:00 vor dem Brandenburger Landtag mit einer Kundgebung gegen Lager und Rassismus beginnen. Seebrücke Potsdam organisiert mit uns die Demonstration. Jede*r ist herzlich eingeladen, mitzumachen und den Kampf für Bewegungsfreiheit, für die Abschaffung aller Lager und gegen Rassismus zu unterstützen. Wir wissen: Solidarität gewinnt. 

Am 4.8. werden wir wiederkommen und eine Kundgebung am Oranienplatz in Berlin abhalten. 2019 forderten wir den Oranienplatz für die Flüchtlingsbewegung mit unserem „Building Bridges Festival“ zurück. Deshalb werden wir unsere Tour dort mit einer Pressekonferenz und einem Essen beenden. Auch dort sind alle herzlich eingeladen, sich uns anzuschließen und von unseren Erfahrungen zu hören.

Wir werden uns auf der Tour nach Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern begeben. Wir werden die Lager besuchen, Demonstrationen gegen Rassismus und Lager machen, uns gegenseitig ermutigen und Empowerment-Workshops durchführen. Wir werden andere geflüchtete Frauen*, Gruppen und Einzelpersonen, die mit geflüchteten Frauen* arbeiten, ermutigen und uns mit ihnen vernetzen. Auf dieser Tour werden wir die Isolation, den Rassismus, den Sexismus, die Berichte über die Traumata derjenigen, die aus Angst vor Abschiebung schlaflose Nächte erleben, in die Öffentlichkeit tragen. Um dieses rassistische Lagersystem abzuschaffen, werden wir Grenzen brechen, die unsere Teilhabe verhindern und Brücken bauen, um uns mit anderen Gemeinschaften zu verbinden. Damit wir Flüchtlinge die Möglichkeit bekommen, selbst zu wählen, wo wir in Würde leben wollen.

Women in Exile & Friends machten schon häufig im Sommer Touren in verschiedene Bundesländer, um sich mit anderen geflüchteten Frauen* zu vernetzen, insbesondere mit denen, die im Lagersystem leben.
Wir bitten um Ihre finanzielle Unterstützung und Solidarität für unsere diesjährige Tour. Damit wir uns für das Empowerment von geflüchteten Frauen* einsetzen, die systematische Verletzung unserer Rechte an die Öffentlichkeit bringen und uns gemeinsam mit anderen Communities für eine offene und solidarische Gesellschaft einsetzen können. Alle Lager abschaffen! Bewegungsfreiheit für Alle!

Pop-Up-Impfung gegen COVID-19 auf dem Hermannplatz, Berlin, Freitag, 16.07.2021, 10-17 Uhr

Die kostenlose Impfung ist für alle Erwachsenen möglich, auch für Menschen ohne Anmeldung in Berlin und ohne Krankenversicherungsnachweis. Es sind auch Bewohner*innen anderer Bezirke eingeladen zur Impfung. 

Die erste Impfung findet an diesem Freitag statt:

Wann: Freitag, 16.07.2021

Wo: auf dem Hermannplatz, Neukölln 

Uhrzeit: 10.00 – 17.00 Uhr

https://fb.me/e/2S1GXCv7f 

Interkulturelles Aufklärungsteam Neukölln (IKAT) wird vor Ort sein und kann bei Bedarf das Gespräch mit dem Impfarzt sprachmitteln.

Telefon: 0176-31752322
E-Mail: t.noor@chance-berlin.com

ikatneukoelln.chance-berlin.com/de/
www.chance-berlin.com

[DEMO] Lufthansa #abschiebefrei

von No Border Assembly

15:00 Ringbahn (S+U) JungfernheideDemo

Umzingelt das Büro des Abschiebeprofiteurs

Lufthansa ist der größte Abschiebeprofiteur in Deutschland. Lasst sie nicht mit ihrem schmutzigen Geschäft davonkommen! Am Montag, den 19. Juli, werden wir die beiden Eingänge ihrer Berliner Hauptniederlassung während des Feierabends besetzen. In zwei offiziell angemeldeten Kundgebungen werden ihre Angestellten durch unsere Kundgebung gehen müssen, um nach Hause zu kommen. Lasst uns laut und deutlich sein: Solange die Lufthansa nicht öffentlich Stellung gegen strukturellen Rassismus bezieht und ihre Zusammenarbeit mit der deutschen Abschiebemaschinerie beendet, werden wir sie weiter konfrontieren.

Wann: Montag, 19. Juli
15:00: Demo-Startpunkt = Ringbahn (S+U) station Jungfernheide
16:20: Kundgebung vor dem Lufthansa-Büro = Siemensdamm 62

— bringt Trillerpfeifen, Töpfe & Pfannen, Trommeln oder Megaphone mit, damit wir so laut wie möglich sind —

Die Kampagne Lufthansa #abschiebefrei startete letztes Jahr. Nach zwei Aktionstagen gegen die Lufthansa hat der Staat seit diesem Jahr beschlossen, Informationen darüber zu zensieren, welche Fluggesellschaften für Abschiebungen genutzt werden. Dies zeigt erneut, dass Kapitalismus, Staat und Rassismus Hand in Hand gehen. Eine Informationsfreiheitsanfrage ergab, dass unsere Kampagne der Grund für diese Zensur war. In den Worten der Regierung: die Nennung von Firmen, die für Abschiebungen genutzt werden, könnte ihnen ein schlechtes Image in der Gesellschaft geben. Fuck yeah, ihre Profiteure von rassistischer Gewalt und der kolonialen Praxis von Abschiebungen geben ihnen ein mehr als schlechtes Image. Abschiebeprofiteure haben keine Sekunde Ruhe verdient!

Im Jahr 2019 haben die Lufthansa und ihre Tochtergesellschaften die Abschiebung von 5.885 Menschen durchgeführt. Das waren mehr als 25% aller Abschiebungen aus Deutschland in diesem Jahr. Aufgrund der staatlichen Zensur kennen wir die aktuellen Zahlen nicht, aber wir werden weiterhin davon ausgehen, dass die Lufthansa die meisten Abschiebungen durchführt, bis das Gegenteil bewiesen ist. Und lasst uns niemals die Namen von Aamir Ageeb und Kola Bankole vergessen, die beide von der Polizei auf Lufthansa-Abschiebeflügen ermordet wurden. Wer von Abschiebungen profitiert, macht sich mitschuldig am Mord!

Um 15:00 Uhr werden wir uns am Ringbahnhof Jungfernheide versammeln und von dort aus gemeinsam zum Büro von Lufthansa (Adresse: Siemensdamm 62, 13627 Berlin) laufen. Dort werden wir uns in zwei Kundgebungen an den einzigen beiden Ausgängen ihres Firmengeländes aufteilen.

Schließt euch uns an! Die Abschiebeprofiteure werden ihr rassistisches Geschäft so lange fortsetzen, wie wir sie lassen. Werdet aktiv, wir wissen, wo wir sie finden können. Zwingt die Lufthansa, #abschiebefrei zu werden!

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Lufthansa #abschiebefreiSurround the Office of Deportation Profiteers

Lufthansa, the biggest deportation profiteer in Germany. Let them not get away with their dirty business. On Monday, 19 July, we will take the 2 entrances of their main Berlin office during the end of their workday. In two officially registered rallies, their employees will have to go through us to get home. Let’s be loud and let’s be clear: until Lufthansa publicly takes a stand against structural racism and stops their collaboration with the German deportation machine, we will continue to confront them.
When: Monday, 19 July15:00: demo start = Ringbahn (S+U) station Jungfernheide16:20: rally at Lufthansa’s office = Siemensdamm 62— bring whistles, pots & pans, drums or megaphones. Anything to be as loud as we can —
The campaign Lufthansa #abschiebefrei started last year. After two action days against Lufthansa, the state decided from this year to censor information about which airlines are used for deportations. This shows again that capitalism, the state and racism go hand in hand. A freedom of information request revealed that it is our campaign that was the reason for this censorship. In the words of the government, naming companies used for deportations might give them a bad image in the view of society. Fuck yeah, their profiteering of racist violence and the colonial practice of deportations gives them worse than a bad image. Deportation profiteers do not deserve one second of rest!
In 2019, Lufthansa and their subsidiaries completed the deportation of 5,885 people. That was more than 25% of all deportations from Germany that year. Due to the state’s censorship, we do not know the current numbers, but we will continue to assume that Lufthansa is carrying out most deportations until proven otherwise. And let us never forget the names of Aamir Ageeb and Kola Bankole who were both murdered by police on Lufthansa deportation flights. Profiting from deportations is complicity in murder! 
At 15:00 we will gather at the Ringbahn station Jungfernheide, and from there we will walk together to the office of Lufthansa (address: Siemensdamm 62, 13627 Berlin). There we will split in two rallies at the only two exits of their premise .
Join us! Deportation profiteers will continue their racist business as long as we let them. Take action, we know where to find them. Force Lufthansa to become #abschiebefrei.


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Lufthansa #abschiebefrei


Encerclez le bureau des profiteurs de la déportation

Lufthansa, le plus grand profiteur de déportation en Allemagne. Ne les laissons pas s’en sortir avec leurs sales affaires. Le lundi 19 juillet, nous prendrons les deux entrées de leur bureau principal de Berlin à la fin de leur journée de travail. Lors de deux rassemblements officiellement enregistrés, leurs employés devront nous traverser pour rentrer chez eux. Soyons forts et clairs : jusqu’à ce que Lufthansa prenne publiquement position contre le racisme structurel et arrête sa collaboration avec la machine de déportation allemande, nous continuerons à les affronter.

Quand : Lundi 19 juillet
15:00 : départ de la démo = station Ringbahn (S+U) Jungfernheide
16:20 : rassemblement devant les bureaux de Lufthansa = Siemensdamm 62

— Apportez des sifflets, des casseroles, des tambours ou des mégaphones. Tout pour être aussi fort que possible —

La campagne Lufthansa #abschiebefrei a commencé l’année dernière. Après deux journées d’action contre Lufthansa, l’État a décidé à partir de cette année de censurer les informations sur les compagnies aériennes utilisées pour les expulsions. Cela montre une fois de plus que le capitalisme, l’État et le racisme vont de pair. Une demande de liberté d’information a révélé que c’est notre campagne qui était la raison de cette censure. Selon le gouvernement, “le fait de nommer les entreprises utilisées pour les déportations pourrait leur donner une mauvaise image aux yeux de la société”. Putain oui, leur profit de la violence raciste et de la pratique coloniale des déportations leur donne pire qu’une mauvaise image. Les profiteurs des déportations ne méritent pas une seconde de repos !

En 2019, Lufthansa et leurs filiales ont achevé la déportation de 5 885 personnes. Cela représentait plus de 25 % de toutes les expulsions d’Allemagne cette année-là. En raison de la censure de l’État, nous ne connaissons pas les chiffres actuels, mais nous continuerons à supposer que Lufthansa effectue la plupart des déportations jusqu’à preuve du contraire. Et n’oublions jamais les noms d’Aamir Ageeb et de Kola Bankole qui ont tous deux été assassinés par la police sur des vols de déportation de la Lufthansa. Profiter des déportations est une complicité de meurtre.

A 15h00, nous nous rassemblerons à la station Ringbahn Jungfernheide, et de là, nous marcherons ensemble jusqu’au bureau de la Lufthansa (adresse: Siemensdamm 62, 13627 Berlin). Là, nous nous séparerons en deux rassemblements aux deux seules sorties de leur terrain.

Rejoignez-nous ! Les profiteurs de la déportation continueront leur business raciste tant que nous les laisserons faire. Agissez, nous savons où les trouver. Forcez Lufthansa à devenir #abschiebefrei.

Soli-Küfa: Anti-Deportation Café, Saturday 17.07. 16:00-21:30

Soli-Küfa: Anti-Deportation Café /// Saturday  17.07. 2021 16:00-21:30
–> Bilgisaray, Oranienstraße 45 (U8 Moritzplatz) <–

Das Anti-Deportation Café is zurück. Wie immer sind alle herzlich zu
leckerem (veganem) Essen eingeladen.
Wenn ihr uns mit einer Spende unterstützen könnt, geht die direkt an
Menschen, die für ihr Recht zu bleiben kämpfen.(Sitzmöglichkeiten nur
draußen).

——
Anti-Deportation Café is back. Anti-Deportation Café provides space to
hang out together, eat nice vegan food and raise soli-money. Join us!
(Outside seating only).

Solidarität mit den streikenden Migrant_innen in Belgien

Este sabado a las 15 horas en Berlin estaremos nuevamente en las calles frente a la embajada de Belgica, solidarizando con nuestros compañerxs que se encuentran en huelga de hambre en la ciudad de Bruselas. Nos unimos a su demanda que es también la nuestra: legalización Ya!Este sistema económico europeo se basa en la explotación de migrantes sin papeles que se ven obligados a hacer los peores trabajos y sin tener acceso a derechos sociales que cualquier ser humano se merece.Porque la solidaridad mutua es nuestra fuerza estaremos ahi entregando una gota de amor y solidaridad a nuestros compañerxs.

#legalisierungjetzt#porunpaissininvisibles#paragraph87abschaffen#closethegap

Diesen Samstag um 15 Uhr werden wir in Berlin wieder auf der Straße vor der belgischen Botschaft sein, in Solidarität mit unseren migrantischen Genoss*innen, die in Brüssel im Hungerstreik sind. Wir schließen uns ihrer Forderung an, die auch unsere Forderung ist: Legalisierung jetzt!Dieses europäische Wirtschaftssystem basiert auf der Ausbeutung von Migranten ohne Papiere, die gezwungen werden, die schlechteste Arbeit zu verrichten und keinen Zugang zu sozialen Rechten haben, die jedem Menschen zustehen.Weil gegenseitige Solidarität unsere Stärke ist, werden wir dort sein und unseren Kameraden einen Tropfen Liebe und Solidarität geben.

#legalisierungjetzt#porunpaissininvisibles#paragraph87abschaffen#closethegap

This Saturday at 3pm in Berlin we will be again on the streets in front of the Belgian embassy, in solidarity with our migrant comrades who are on hunger strike in Brussels. We join their demand, which is also our demand: legalisation now! This European economic system is based on the exploitation of undocumented migrants who are forced to do the worst jobs and without access to social rights that any human being deserves.Because mutual solidarity is our strength we will be there giving a drop of love and solidarity to our comrades.

#legalisierungjetzt#porunpaissininvisibles#paragraph87abschaffen#closethegap

Solidarisch gegen Abschiebungen, 09.07.21 16:00 Burgplatz, Leipzig

Kommt am Freitag zur Kundgebung von #HildeResists

Solidarisch gegen Abschiebungen

09.07.21 16:00 Burgplatz

Solidarisch gegen Abschiebungen!

Aufruf zur Kundgebung am 09. Juli & Einladung zum Fest der Solidarität am 10. Juli 2021:

Im Jahr 1993 wurde das Asylrecht in Deutschland verschärft. Seitdem haben nur wenige Menschen die Chance auf ein Bleiberecht und werden systematisch abgeschoben- mit einem Höchststand von 25.375 Personen im Jahr 2016 (bpb). Zehntausende Menschen starben in den letzten Jahren auf der Flucht nach Europa. Die EU macht die Grenzen zu und schließt Verträge mit autoritären Staaten, um Menschen auf der Flucht aufzuhalten. In Europa angekommen, müssen die meisten Menschen in Lagern leben und sollen durch fehlende Rechte und Ausgrenzung dazu gezwungen werden, dahin zurückzukehren von wo sie geflohen sind.Solidarität gegen Abschiebungen stärken und sichtbar machen!

In der Nacht vom 09. auf den 10. Juli 2019 wurde in der Hildegardstraße in Leipzig eine Person abgeschoben. Trotz des Protestes hunderter Unterstützer:innen, setzte die Polizei an dem Abend den Einsatz gewaltsam gegen die Familie des Abgeschobenen und die Protestierenden durch. Für die Behörden mag das eine weitere Zahl auf einer Liste sein, für uns sind das Mitbürger*innen und Nachbar*innen, die das gleiche Recht haben hier zu leben wie alle Anderen.

Kundgebung “Solidarisch gegen Abschiebungen” am Fr, den 09.07.2021, Burgplatz, 16:00 Uhr

Gemeinsam wollen wir deshalb für ein Ende aller Abschiebungen am 09. Juli auf die Straße gehen!

Wir fordern eine Migrationspolitik, die nicht mit Verwertbarkeit und Abschottung, sondern mit Verantwortung und Solidarität reagiert! Jede:r, der:die kommt, soll auch bleiben dürfen!

Nicht Menschen, sondern Fluchtursachen müssen bekämpft werden. Kommt mit uns auf die Straße, um ein Recht auf Bewegungsfreiheit für alle Menschen zu fordern!

Fest der Solidarität am Sa, den 10.07.2021, Hildegardstraße 14 – 19 Uhr:

Wir laden euch am 10. Juli zu einem Fest der Solidarität auf der Hildegardstraße ein. Wir wollen Raum schaffen für Austausch über Supportstrukturen, für Wut, für Solidarität und für ein Zusammenkommen!

Es wird Infostände, Theater, Musik, Kinderprogramm, Austausch, Diskussion und vieles mehr geben!

Bitte tragt bei den Veranstaltungen Masken, haltet Abstand und kontaktiert uns gern, wenn ihr Fragen habt oder mitmachen wollt!

Hilde Resists!

Kontakt: hilderesists@riseup.net

IG: @hilderesists

FB: Hilde Resists

#le0907 #le1007 #hilderesists #stopdeportations

Information Evening with Women in Exile, on Friday, 9.7. at 19:00 in Café Cralle

by Women in Exile & Friends

Bustour Information-Evening in Café Cralle,

Hochstädter Str. 10a

13347 Berlin

U-Bahn 9, Nauener Platz

This summer we will be on tour against the Lagersystem and #racism with ~ 50 refugee women* and children. On Friday the 9.7. at 19:00 in Café Cralle we will share about our work, our political aims and strategy and inform about the coming bustour. We will need your financial support and solidarity for our tour. So that we can work for the #empowerment of refugee women*, bring the systematic violation of our rights to the public and work together with other communities for an open and #solidarity society.


deutsch

Bustour-Informationsabend im Café Cralle

Hochstädter Str. 10a

13347 Berlin

U-Bahn 9, Nauener Platz

Diesen Sommer sind wir gegen das Lagersystem und #Rassismus mit ~ 50 Flüchtlingsfrauen * und Kindern auf Tour. Am Freitag den 9.7. um 19:00 Uhr im Café Cralle werden wir über unsere Arbeit, unsere politischen Ziele und Strategie berichten und über die kommende Bustour informieren. Wir werden Ihre finanzielle Unterstützung und Solidarität für unsere Tour benötigen. Damit wir uns für die #Ermächtigung von Flüchtlingsfrauen einsetzen können *, die systematische Verletzung unserer Rechte an die Öffentlichkeit bringen und gemeinsam mit anderen Gemeinden für eine offene und #solidarische Gesellschaft einsetzen.

Demonstration: Leben im Lager? Nein!

von We’ll Come United Berlin/Brandenburg

Neustädtischer Markt

Wir sind wieder da. Wir, die wir in den Lagern in der Upstallstraße und Flämingstraße leben. Am 30. März 2021 haben wir auf dem Neustädtischen Markt von unserem unerträglichen Leben im Lager erzählt. Wir haben unsere Forderungen gestellt (siehe Forderungen in den Sharepics).Geändert hat sich nichts! Wir wurden sogar öffentlich beschuldigt, dass wir lügen. Aber wir lassen uns nicht einschüchtern! Wir wollen ein besseres Leben. Das sagen wir laut und deutlich! Bis alle es hören und verstehen. Gemeinsam sind wir stark!
Lasst uns zusammen kommen zu Reden, Musik und lautem Protest!
Am 13. Juli 2021 in Brandenburg an der Havel.– 15.00 AUFTAKTKUNDGEBUNG: Neustädtischer Markt
– 16.45 ZWISCHENKUNDGEBUNG: Ausländerbehörde, Katharinenkirchenplatz
– 17.30 ABSCHLUSSKUNDGEBUNG: Rathaus Altstädtischer Markt.
Kontakt: refugeesdreams@gmail.com
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La vie dans le camp : Non !
Il faut que quelque chose change !
Nous n’abandonnons pas !Nous sommes de retour. Nous qui vivons dans les camps de la Upstallstraße et de la Flämingstraße. Le 30 mars 2021à Neustädtischer Markt, nous avons raconté de notre vie insupportable dans le camp. Nous avons fait nos demandes. (Pour les demandes, voir sur les images)
Rien n’a changé ! Nous avons même été accusés publiquement de mentir.
Mais nous ne nous laisserons pas intimider ! Nous voulons une vie meilleure. Nous le disons haut et fort ! Jusqu’à ce que tout le monde entende et comprenne. Ensemble, nous sommes forts !Rassemblons-nous pour des discours, de la musique et des protestations bruyantes !Manifestation
13 juillet 2021, 15 h.
Départ : Neustädtischer Markt
15:15 Stop :
Bureau d’enregistrement des étrangers, Katharinenkirchplatz
16:15, Conclusion :
Hôtel de ville, Altstädtischer MarktContact : refugeesdreams@gmail.com
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LIFE IN THE CAMP! NO! SOMETHING HAS TO CHANGE! WE ARE NOT GIVING UP!We are back again. We, who live in the camps in Upstallstraße and Flämingstraße. On March 30, 2021, we told about our unbearable life in the camp on the Neustädtischer Markt. We made our demands (which you can see in the sharepics).Nothing has changed! We were even publicly accused of lying. But we will not be intimidated! We want better lives. We say it loud and clear! Until everyone hears and understands. Together we are strong!Let’s come together for speeches, music, and loud protest!On July 13, 3pm, in Brandenburg an der Havel:– 3pm Kick-Off-Rally at Neustädtischer Markt
– 4.45pm intermediate rally at the Ausländerbehörde, Katharinenkirchenplatz
– 5.30pm closing rally at Rathaus Altstädtischer Markt.Contact: refugeesdreams@gmail.com
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۱۳ جولای ۲۰۲۱ ساعت ۱۵:۰۰
آغاز تجمع: Neustätischer Marktزندگی در کمپ؟ نه!
وضعیت ما باید تغییر کند!
از پا نمی‌نشینیم!ما برگشته‌ایم. ما پناهندگانی هستیم که در کمپ‌های اوپشتال‌اشتراسه و فلمینگ‌اشتراسه زندگی می‌کنیم. در ماه مارس ۲۰۲۱ در تجمعی در میدان Neustätischer Markt در مورد وضعیت اسفبار زندگی در کمپ‌های شهر برندنبورگ گفتیم و به آن اعتراض کردیم. ما درخواست‌هایمان را قبلاً اعلام کرده‌ایم (facebook.com/WellComeUnitedBerlin-Brandenburg).
تاکنون هیچ تغییری در وضعیت ما ایجاد نشده است!
مسئولین به ما اتهام دروغ‌گویی زده‌اند، اما ما به این سادگی تحریک نمی‌شویم.
ما با صدای بلند و رسا خواهان یک زندگی بهتر هستیم. فریاد می‌زنیم تا همه صدای ما را بشنوند.
به ما بپیوندید. تجمع ما با موسیقی، سخنرانی و اعتراض همراه خواهد بود.ساعت 3 عصر: Neustätischer Markt
4.45 بعد از ظهر: Ausländerbehörde در Katharinenkirchplatz
ساعت 5.30 عصر: Rathaus, Altstätischer Markتماس: refugeesdreams@gmail.com
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демонстрация
13 июля 2021 г., 15:00 ч.
Neustädtischer Markt, Brandenburg / HavelЖизнь в лагере! Нет!
Что-то должно измениться!
Мы не останавливаемся!Мы готовы. Мы, живущие в лагерях на Апштальшт- рассе и Флемингштрассе. 30 марта 2021 года на Бранденбургском рынке мы рассказали о своей невыносимой жизни в лагерях. (facebook.com/WellCome­UnitedBerlinBrandenburg) Мы выдвинули свои требования. Ничего не изменилось! Нас даже публично обвиняли во лжи. Но нас не запугать!
Мы хотим лучшей жизни. Мы говорим это громко и ясно! Пока все не услышат и не поймут. Вместе у
нас все получится!Давайте соберемся вместе для выступлений, напитков, музыки и громкого протеста!
15:00: Neustädtischer Markt, Brandenburg/Havel
16:45: Ausländerbehörde, Katharinenkirchplatz
17:30: Rathaus, Altstädtischer MarktКонтакт: refugeesdreams@gmail.com 

Theater für Bewegungsfreiheit

Bewegungsfreiheit … Musik & Theater // Freedom of Movement … Music & Theatre, 6/07/2021, 19:30, Prinzessinnengärten

Liebe Leute,
wir möchten euch einladen am Dienstag (06.07.), ab 19:30 Uhr in den
Prinzessinnengarten am Moritzplatz in Berlin. Das Thema des Abends
lautet Bewegungsfreiheit und dazu gibt es ein abwechslungsreiches
Programm aus Theater, Live-Musik und ein bisschen was zu essen. Riadh
zeigt sein Theaterstück “Die Falle” und die Band “Blue Desert” spielt
Live-Musik. Es wird bestimmt gemütlich und garantiert politisch! Kommt
vorbei!
///
Dear people,
we would like to invite you on Tuesday (06.07.), from 19:30 clock
at Prinzessinnengarten at Moritzplatz in Berlin. The theme of the
evening is freedom of movement and there will be a varied program of
theater, live music and a bit of food. Riadh shows his play “The Trap”
and the band “Blue Desert” plays live music. It’s sure to be cozy and
guaranteed to be political! Come by!

Gemeinsam gegen Polizeigewalt!

#Act4RomaLives!

Freitag, 25.06.2021, 16:00 Uhr Vor der Tschechischen Botschaft, Wilhelmstraße 44, 10117 Berlin

Am Samstag, den 19. Juni 2021 starb der Rom Stanislav Tomáš, in Tschechien, nach einem brutalen Polizeieinsatz durch drei Polizisten auf offener Straße. Der 46 jährige Rom Stanislav Tomáš wurde in Teplice umgebracht. Sechs Minuten lang kniete ein Polizist auf seinem Hals, danach war er tot. Rassismus tötet, überall. Lasst uns dagegen aufstehen. Überall.